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Netzwerk ELAN: Befragung bei Betrieben im Landkreis führte zum Projekt Pauline

  • Maria Vogl und Tatjana Nuding stellten fest, dass Teilzeit-Ausbildung noch sehr unbekannt ist - Projekt Pauline soll das jetzt ändern!
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Eine Befragung von Wirtschaftsbetrieben durch "ELAN - Engagiertes Landsberger Alleinerziehenden Netzwerk" im Frühjahr brachte es ans Licht: Im Landkreis Landsberg ist die Möglichkeit der Teilzeitausbildung nur wenig oder gar nicht bekannt. "Dabei können die Betriebe in Zeiten des Fachkräftemangels gar nicht auf das Potenzial der lebenserfahrenen Mütter verzichten", erklärte Maria Vogl, Beauftragte für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt bei der Agentur für Arbeit Weilheim. Mit dem Projekt Pauline hat sie nun eine passende Antwort auf die Frage erarbeitet, wie die regionale Arbeitswelt der demografischen Herausforderung begegnen könnte.

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Im Sinne der Vereinbarkeit von Familie und Beruf absolvieren junge Mütter ohne Berufsausbildung oder Wiedereinsteigerinnen nach einer Familienpause erstmals oder ein weiteres Mal eine betriebliche Ausbildung - und zwar in Teilzeit. Pauline bereitet sie darauf vor und startet ab dem 4. März 2013; eine Informationsveranstaltung dazu findet am Montag, 25. Februar, ab 9 Uhr, in Weilheim, statt. Auskünfte erteilt Maria Vogl unter der Rufnummer 0881-991-222 oder per E-Mail an maria.vogl@arbeitsagentur.de

Das Projekt Pauline realisiert die Arbeitsagentur in Kooperation mit dem Bildungsträger BIB Weilheim, der HWK München und der IHK für München und Oberbayern. In dieser breiten Umsetzung soll eine Gruppe von Frauen auf die Suche nach einem Teilzeit-Ausbildungsplatz vorbereitet und für die Ausbildung fit gemacht werden. Ihre persönliche Eignung und Neigung steht dabei im Vordergrund. Neben Bewerbung und Kinderbetreuung werden auch konkrete Anforderungen thematisiert.

Arbeitgeber nutzen ihre Chancen

"Die Berufsschule ist ganztägig zu besuchen, aber die praktische Ausbildung im Betrieb reduziert sich auf halbe Tage", schilderte Maria Vogl zum Verfahren. Da Bewerberzahlen weiter zurück gehen, erkennen ihrer Ansicht nach die Arbeitgeber diese Chance, einen Ausbildungsplatz doch noch zu besetzen. Familienfreundlichkeit werde bei wachsendem Fachkräftemangel ein wichtiges Qualitätsmerkmal.

Ein Bild vom Alltag der Alleinerziehenden wollten sich die Partner im Netzwerk ELAN verschaffen, als sie sich im April bei rund 70 Betrieben über die Arbeitsbedingungen ihrer Mitarbeiter erkundigten. Als Dankeschön steht den Beteiligten demnächst eine Einladung zur Präsentation der Ergebnisse ins Haus. Zusammenfassend lässt sich schon sagen, dass der überwiegende Teil der Unternehmen in unserer Region Teilzeitarbeitsplätze anbietet und flexible Arbeitszeiten ermöglicht, damit Mütter oder falls betroffen auch Väter ihrer doppelten Verantwortung gerecht werden können.

Mit viel Ergeiz im Job

"Die Qualitäten von Alleinerziehenden werden sehr hoch eingeschätzt!" unterstrich Tatjana Nuding aus dem Team der Volkshochschule, die neben der Frau und Beruf GmbH, der Familienoase, dem Kinderbüro und dem Mehrgenerationenhaus, der Agentur für Arbeit, dem Jobcenter sowie Stadt und Landkreis Partner im Netzwerk ELAN ist. Das hohe Ansehen der Zielgruppe liegt ihrer Einschätzung nach an den ausgeprägten Softskills der Mütter. Tatjana Nuding erläuterte, was darunter zu verstehen ist: "Die Alleinerziehenden sind extrem motiviert, beruflich erfolgreich zu sein", sagte sie und hob daneben das besondere Organisationstalent der betroffenen Frauen oder Männer hervor, die multiple Anforderungen unter einen Hut bringen könnten.

ELAN ist Teil des Esf-Bundesprogramms "Netzwerke wirksamer Hilfen für Alleinerziehende" des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales mit der Zielsetzung, die Lebens- und Arbeitsperspektiven für Alleinerziehende nachhaltig zu verbessern.

  • Maria Vogl und Tatjana Nuding stellten fest, dass Teilzeit-Ausbildung noch sehr unbekannt ist - Projekt Pauline soll das jetzt ändern!
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  • Die Vertreterinnen im Netzwerk ELAN entwickeln Perspektiven für die Vereinbarung von Familie und Beruf, insbesondere für Alleinerziehende.
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1 Kommentar

Ein sehr sexistischer Artikel, da immer nur von Müttern und Frauen die Rede ist, obwohl männliche Betroffene die gleichen Probleme haben.

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