Für einen harten Euro und dessen Rettung……..

Foto: Bilder Wikipedia / Collage Luis Walter
  • Foto: Bilder Wikipedia / Collage Luis Walter
  • hochgeladen von Luis Walter

Verstehen kann es wer will! Da steht Griechenland vor der absoluten Pleite, fordert von der EU finanzielle Unterstützung, der deutsche Bürger verbürgt sich mit 250 Euro pro Kopf und die Griechen sind beleidigt weil sie jetzt Abstriche in Kauf nehmen müssen und gehen auf die Straße um deswegen zu streiken. Die Onassis hüten weiter ihre Schäfchen im Trockenen und von der einstigen griechischen Weisheit ist weit und breit nichts zu spüren.

Hatten sich doch einige schon darüber gefreut die alte deutsche Mark wieder zu bekommen, eine harte Währung. Doch die Angela will sich es natürlich weder in Europa noch bei den Griechen verscherzen, allerdings will sie ihre deutsche Weisheit der Sparsamkeit mit einbringen. Wenn die Griechen müssen eine Pflicht erfüllen die der kleinen Bevölkerung ganz schon an die Nieren geht. Aber wie man Sparsamkeit am Volke üben kann, da hat sie ja allerhand Erfahrungen, ohne selber den Gürtel enger schnallen zu müssen.

Und Schäuble ist natürlich auch der Meinung, es gäbe nur einen Weg den Euro zu retten, man müsse Griechenland vor der Pleite bewahren, denn nur dann könne der Euro wieder an Stabilität gewinnen. Vergessen ist unter welchen Voraussetzungen Griechenland in die EU gekommen ist, denn bei der EU ist es mal so, rein kommen ist nicht leicht, doch wer mal drinnen ist, der bleibt auch drinnen. Und nach dem der Europäische Währungsfond keinen verhungern lässt, hat hier jeder Überlebenschance, man muss ja zusammen halten, und was sind für Deutschland in drei Jahren schon 20 Milliarden Euro. Die schüttelt der Wolfgang locker aus dem Ärmel.

Und für die Gelben und den Westerwelle kann doch auch nichts besseres passieren, sein Wahlversprechen über Steuersenkung viel eben einer höheren Macht zum Opfer, das konnte er und seine Parteigenossen ja vorher nicht ahnen. Und für die Nachbarschaft muss man Liberalität zeigen, für ihn als Außenminister eine Selbstverständlichkeit. Und wenn es dem Nachbarn schlecht geht, da darf man doch nicht mehr an die internen Probleme denken, die lösen sich mit der Griechenlandhilfe automatisch, und zu dem, es ist ja nur geliehen, nur ein Kredit, wenn auch vielleicht auf Lebenszeiten.

Aber das griechische Volk ist eben aus einem anderen Holz geschnitzt wie das Deutsche. Auf ihren Lebensstandart zu verzichten, Einbußen bei Löhnen und Gehälter, vielleicht sogar bei Pensionen und Renten noch in Kauf zu nehmen, für einen finanziellen Crash den andere zu verantworten haben, das sehen sie wirklich nicht ein. Da legen sie schon lieber die Arbeit nieder, gehen auf die Straße, streiken und demonstrieren. Die sind der Meinung, jene sollen auch das bezahlen die es angerichtet haben. Da ist der Deutsche viel handsamer, mit ihm kann man alles machen, ihn kann man aufs Glatteis führen und er merkt es nicht mal, gibt einfach klein bei.

Bei so vielen Staatshilfen könnten wir eigentlich wieder Kolonien gründen, könnten Griechenland in die Teile der finanziellen Spritzen aufteilen, Spanien, Irland und Portugalkommen bestimmt auch noch dazu, dann wäre das Geld nicht ganz verloren. Denn irgendwann werden diese Kredite vergessen, weil die Länder nicht den Aufwind nehmen, den sie sollen, alles wird zu einer Dauerleihgabe. Und wie war das denn noch, die Finanzkrise sei beendet, im Auslaufen, jetzt ginge es nur noch steil nach oben??? Da hat wohl mancher einen Traum gehabt und ihn mit der Realität verwechselt………

Bürgerreporter:in:

Luis Walter aus Krumbach

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

64 folgen diesem Profil

10 Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.