Das Zweik(l)assensystem.......

Die Zweiklassenpille????

Die Zweiklassengesellschaft ist in unserem reichen Land ja schon weitläufig bekannt. Es zählt Rang und Namen, was buchstäblich mit dem Bankkonto verbunden ist. Die gesetzliche Gleichbehandlung, wie es das deutsche Grundgesetz vorschreibt, existiert nur noch in seinem Buch. Die Realität sieht schon lange anders aus und ein Jeder ist sich selber der Nächste. So kommt es auch schon immer wieder im Gesundheitsbereich zum tragen. Privatpatienten hatten schon immer Vorteile gegenüber Kassenpatienten.

Wer mehr zahlt soll auch mehr Luxus am Krankenbett haben. Dagegen ist überhaupt nichts einzuwenden. Und wer mehr zahlt soll sich auch die teuersten Ärzte nehmen, denn das lässt sein Bankkonto ja sicher zu und wird aus der Portokasse bezahlt. Aber mittlerweile ist es auch bei den Kassenärzten so, wer privat versichert ist, wird diesbezüglich auch vorrangig behandelt. Das heißt auf gut Deutsch, er wird schneller von seinem Leiden geheilt.

Während Kassenpatienten, unter Umständen unter größten Schmerzen, heute bis zu vier Wochen auf einen Termin warten müssen, zum Beispiel beim Orthopäden, so kann der Privatpatient schon in der nächsten Stunde einen Termin bekommen. Ist dies wirklich im Sinne der Gesundheitsreform? Gibt es auch Zweitklassenkrankheiten, die anders behandelt werden?

Als der Zustrom der Asylanten ein Hoch hatte und der Staat für sie aufkommen musste, gab es für viele eine gesundheitliche Runderneuerung. Ärzte haben verschrieben ohne Ende und die Kassen haben alles bezahlt. Und nach dieser gesundheitlichen Runderneuerung ging es oft wieder in das inzwischen friedlich gewordene Heimatland zurück. Hier waren die Asylanten die Erste Klasse, denn das Geld vom Staat war ihnen ja sicher.

So regiert auch hier Geld die Welt, in einem ach so reichen Land mit einem so sozialpolitischen Denken und sozialer Gerechtigkeit. Und unsere so sozialpolitischen Größen finden immer eine Rechtfertigung warum man nun dies so handhaben muss und nicht anders. Und wenn ein Kassenpatient stirbt, weil er nicht rechtzeitig behandelt worden ist, so hatte er halt ganz einfach Pech gehabt. Hätte er auf der Sonnenseite des Lebens leben dürfen, wäre ihm wohl die Heilung schneller und präziser zugute gekommen.............

Bürgerreporter:in:

Luis Walter aus Krumbach

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