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Hiobsbotschaften scho glei am Montag....

  • Alles faule Kartoffel oder was????
  • hochgeladen von Luis Walter

Dass alloi fer dia IAA in Frankfurt Autoprototypen produziert werrad dia nia auf da Markt kommad, Utopia sind und bloß Milliarada an Gelder verschluckad, des wiss mer alle. Au dass dia ganze Koschta auf uns Verbraucher umg’legt werrad, des isch uns wohl bekannt. Da Sinn für solche Autos dia nia in Serie gangad muass ma net verschtanda, des isch oifach höhere Philosophie.

Dass Gaby Köschter abg’nomma hat und jetzt Kleidergröße 38 trägt, des muass ma wissa, Sehr wichtig fer an Platz in dr Zeitung send au dia 85 getötete Pilger aus Indien und dass fascht dia Hälfte dr Däna no an Engl glaubt. An was dr Rescht dr Bevölkerung glaubt interessiert wieder net. Interessant isch au dass es in japan sogar Weltmeisterschafta für des „Luftgitarraschpiel“ gibt und dau au a japaner dia Goldmedaille g’wonna hat.

Dass dia Nachfrage scho allawei da Preis g’regelt hat, des kenn m’r alle von de Zapfsäula. Denn zu jeder Ferien - oder Urlaubssaison gad dr Spritpreis nauf. Dr Grund wird all meah widerlegt dass es d’Ferien sind, sondern halt weil in China grad a Erdölfass umg’falla isch und alles deshalb teuerer g’worda isch. Manchmal isch es au notwendig bei 5 % Erzeugerpreiserhöhung am Ende veim Verbraucher no a Null na zum hänga und 50 % draus zum macha.

Nach deam jetzt ja au Chinesa wissa sollad wia guat doch deutsches Brot isch, wenn au bloß 30 Prozent des kaufad, so woiß ma heit scho dass dia Entwicklung des Brot bei uns teuerer macht. Denn grad dia 30 % könnad dia Rohschtoffe beim Buara erheblich verteura, des natürlich dr Bäckereiverband so net traga ka. Auf guat Deutsch g’sait, wenn in Peking mehr deutsches Brot vertilgt wed, nau koscht es de deutsche Bäcker enorm mehr Geld des Mehl zum kaufa.

Und so nimmt dr Aufschwung Deutschland immer mehr zua. Dr Aufschwung dr Preise für da Endverbraucher. Vielleicht au dr Aufschwung für d’Landwirtschaft, weil mehr Getreide a’baut werra ka und dr Absatz besser isch. Doch ob weaga deam des Getreide beim Bauer mehr koscht als wia vorher, des verma ma wirklich zum bezweifla. Dau aber ja angeblich dr Getreidepreis, zwecks de Biogasanlaga, eh scho hoch isch, muass au dr Bierpreis nauf. Und weil weaga deane Biogasanlaga isch au dr Hartwoiza teuerer g’worda, und somit dr Preis fer d’Nudla.

Em Endeffekt muass ma em Kind all bloß da rechta Nama geaba und schon hat ma g’wonna. Em Verbraucher müssad Träna runter laufa, voar lauter Mitleid für d’Erzeuger und Händler, dann isch es des rechte Argument. Und an Argumente, dau manglads koim, wenn er für a Produkt mehr verlanga muass. Und dr Schtaat hält schea d’Hand auf, denn er kriagt ja dr’vo d’Mehrwertschteuer. Doch wer fraugad eigentlich nauch ob es sich dr Verbraucher nau no leischta ka? Denn mehr Geld verdiena duat er ja net.

Und so kommt wieder dia Zeit wo oiner ebbes billiges auf da Markt schmeißt. Doch weil er des net billiger produziera ka kommt es wieder zur Panscherei. Und dann werrad wieder mal erscht zig Tonna verkauft und verzehrt bevoar es jemand merkt. Und ganz beschtimmt bemerkad des dann wieder dia Damen und Herren vom Verbraucherminischterium als letschtes und send am End wieder dr eascht, so nach deam Motto „dia letschte werrad dia erschte sei........

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6 Kommentare

Hallo Luis,
am Samstag waren in Aichach keine faule Kartoffel zu sehen.
Aber sonst hast du so Recht!
Liebe Grüße
Irene

Das glaube ich durchaus
dass es in Aichach keine faulen Kartoffeln gab,
war auch nur sinnlich gemeint,
und zwar wegen den aufgetischten Lügen zwecks Preiserhöhungen,
die sind nur faule Ausreden, sprich faule Kartoffeln die man uns zuwirft
nach dem Motto §friß oder stirb"

Gruß
Luis

Ein Beitrag der zur Kategorie besonders wertvoll und zeitgemäß gehört. Finde dass Luis eigentlich immer den Kern trifft und dabei keineswegs es nötig hat zu dramatisieren. Die faulen Kartoffeln sitzen in der Industrie und den Parlamenten. Statt selbst ranzuklotzen, erzählen sie den Verbrauchern viele Unwahrheiten in Bezug auf die Globalisierung und deren Auswirkungen, und schämen sich nicht im geringsten den eigenen Mitarbeitern ihre satten Gehaltserhöhungen als zeitgemäß zu verkaufen. So ähnlich geht es bei den Politikern zu. Sie lassen sich erst reinwählen um sich danach ihre Ruhepausen zu gönnen, zum Leidwesen aller Steuerzahler heißen die Ruhepausen in Wahrheit Legislaturperioden. Wenn dann schon Discounter wie Aldi und Lidl von heute auf morgen ihre Preise nach oben schrauben heißt das nur, dass sie keine Konkurrenz mehr haben, denn die Kleinen wurden zuerst platt gemacht und jetzt sind sie ähnlich wie die Stromgiganten konkurrenzlos. Es bleibt mir nur ein einziges Fazit:

Arbeiter verzichtet möglichst noch auf ein paar Cent pro Stunde zur Erhaltung eurer Arbeitsplätze, dann sind die Einkommen der Mißbrauchsmanager erst recht gesichert.

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