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Immer diese Nebenwirkungen…..

Während in der Gebrauchsanweisung aller Medikamente, beim Beipackzettel irgendwo auch die sogenannten Nebenwirkungen angezeigt sind, kommen andere wiederum aus heiterem Himmel. Manchmal kann man die Risiken vorhersehen, ja schon fast riechen, manchmal werden sie aber auch einfach so weggeredet, verharmlost……..

Man weiß es einfach, wenn Winter ist dann kann es zu Schneefällen kommen, verbunden mit Arbeit, glatten Fahrbahnen und erhöhtem Energiebedarf durch die Heizung. Man genießt es, Weihnachten weiß, wie man es früher kennt, und man nimmt dabei auch die Nebenwirkung gerne in Kauf, weil sie einfach dazu gehört. Zwar hört man das Geschimpfe über die schlechten Wetterverhältnisse, aber wenn der Schneefall nachlässt und eine trockene Kälte wieder einkehrt, vielleicht sogar mit Sonnenschein, genießt man diese schöne Jahreszeit vor und nach dem Jahreswechsel, gerade auch wegen des Wintersportes.

Nebenwirkungen oder besser gesagt Risiken werden aber dort verheimlicht wo man das große Geschäft machen kann, und dies ist vor allem bei Kapitalanlagen. Da werden von dem Verkäufer, ein Berater wäre etwas anderes, nur die allerschönsten Bilder gemalt und nur das Optimale angepriesen. Sonst wäre er ja ein schlechter Verkäufer. Und über die möglichen Risiken und Nebenwirkungen aufzuklären würde ein Geschäft vielleicht ja auch platzen lassen. Und doch werben Banken immer wieder mit einer optimalen Beratung.

Nun stellt sich hier schon die Frage ob es sich bei den Bankangestellten nicht eher um Verkäufer handelt? Wollen sie das Beste für den Kunden oder die Bank? Natürlich Letzteres! Denn sonst wären sie ja schlechte Angestellte. Eine optimale Beratung des Kunden läuft immer auf den Geschäftsabschluss hinaus. Ob es nun dem Kunden von Nutzen ist oder nicht, ein Geschäft ist und bleibt ein Geschäft mit Provision. Und ob sich jener nun Finanzberater, Versicherungsberater oder Kundenberater nennt oder schimpft.

Eine Beratung kann man nur noch dort bekommen wo jemand dafür keinen Eigennutzen einstreichen kann, also mit Sicherheit nicht wenn es um Verkauf geht. Ein guter Autoverkäufer kann dem Kunden, der einen Gebrauchten Kleinwagen möchte, unter Umständen auch einen für ihn total unpässlichen neuen Mittelklassewagen verkaufen und bekommt von seinem Chef ein dickes Lob. Ob der Kunde nun zufrieden ist oder nicht. Und auf diese Art und Weise werden Versicherungen und Geldanlagen verkauft, ob die der Kunde braucht und bezahlen kann oder nicht.

Und wenn man dann ganz beiläufig erfährt dass selbst die Banken selber sich verspekulieren, jene Fachleute die sich doch auskennen wollen, dann ist schon auch die Frage erlaubt ob man diesen Menschen noch trauen kann. Während diese von uns, dem Steuerzahler, dann wieder Finanzspritzen bekommen um erneut unsere Gelder in den Sand zu setzen, muss der private Bankkunde schauen wo er bleibt, denn die Banken übernehmen für Risiken und Nebenwirkungen keinerlei Garantie.

Aber man kann auch nur dort Unkraut säen wo der Boden dazu beschaffen ist. Der Lebensstandart steigt und man möchte unter allen Umständen genauso gut wenn nicht besser wie der Nachbar da stehen. Und wenn ein charmanter Anlageberater verspricht in einigen Jahren die besten Rendite zu bekommen und sich ein Eigenheim samt Mittelklassewagen leisten zu können, wer könnte da dann schon nein sagen. hat es doch ein Fachberater errechnet. Würde man dagegen mit dem gegenwärtigen Lebensstandart zufrieden sein, hätte der Berater gar keinen Nährboden ein für den Kunden risikoreiches Geschäft abzuschließen.

Aber es ist eben auch nur menschlich, nach höherem zu streben, großer und reicher zu werden. Somit hat wiederum alles der Kunde in der Hand. Manche Träume und Wünsche müssen teuer bezahlt werden, sind mit den Nebenwirkungen versehen hinterher weniger zu haben als vorher. Nebenwirkungen und Risiken nimmt man einfach in Kauf, denn man könnte ja Glück haben, ob dies nun in der Liebe, zwischenmenschlichen Beziehungen oder dem großen Geschäft ist. Nicht selten kauft man die Katze im Sack um seine Wünsche und Träume zu erfüllen, ohne auf mögliche Nebenwirkungen zu achten. Da hat der Winter mit Schneefall und Fahrbahnglätte noch die Geringste……..

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8 Kommentare

> "Nur dass das Geschäftsgebaren so weit geht, dass Bankangestellte versetzt werden, weil sie sich weigerten an nicht so betuchte Kunden "gewisse Dienstleistungen" zu verkaufen.....das ist hart"

Die werden doch nur versetzt. In anderen Branchen werden sie rausgeworfen ;)

@ Andreas
ich weiß......sehr schlimm!

Das eigentlich nicht.
Sondern dass hinterher wir - Politik und Gesellschaft - solche Opfer als Faulpelze abstempeln und in Behörden für Almosen Männchen machen lassen.

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