Man(n) ist wieder ganz Gentleman......,

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.....vor allem wenn sie die holde Weiblichkeit umgarnen und erobern, aber auch an ihrer Seite halten wollen. Seit der fortgeschrittenen Emanzipation sind hier mancherlei Gepflogenheiten, Sitten und Bräuche abhanden gekommen, nicht selten auch weil Frau sich sehr wohl als sehr Selbständig angesehen hat. Der Wandel der Zeit soll nun wieder Altes neu beleben lassen. Waren also die alten Sitten doch nicht ganz so von schlechten Eltern...????

Man hatte Frau einst so richtig hofiert, mit Handkuss begrüßt oder so auf charmante Weise zu verstehen gegeben welch eine Bewunderung man ihr entgegen bringt. Vom Regenschirm halten bis zur Autotür öffnen und natürlich die Zeche übernehmen waren Selbstverständlichkeiten. So kennt man es auch noch bis in die 70iger Jahre. Doch mit der voranschreitenden Emanzipation und Gleichberechtigung wollte Frau ihre Selbständigkeit zeigen und unter beweis stellen, dass sie ihren Mantel auch alleine anziehen kann. Man(n) ist ja lern - und wandlungsfähig, flexibel, hat sich nach und nach den Wünschen der Weiblichkeit angepasst, wie schon seit allen Zeiten so.

Doch wie wäre das Leben doch langweilig, gäbe es keine Veränderungen. Wer rastet der rostet, ein altes Sprichwort heißt. Und so haben es immer wieder gescheite Leute sich zur Aufgabe gemacht die Langeweile im Leben zu minimieren und Neues zu erfinden. Doch allzuviel Neues gibt es eben nicht mehr. Also kommt man postwendend auf althergebrachtes wieder zurück, mit ein paar kleinen Änderungen. So verlangt Frau zwar von Mann nicht den reinen Knigge auswendig zu lernen, doch wenigsten wieder ein paar Höflichkeitsformen sich anzueignen. Und wer schon zu allen Zeiten Frau umgarnen wollte kam nie um diese Formen herum.

Ja selbst Casanova konnte sie alle auswendig, wusste was Frauenherzen höher schlagen lässt. Doch von dem sanften Handkuss sei nun in der Neuzeit abgesehen, dafür sollte Man(n) zumindest beim ersten Date die Zeche bezahlen. Frau kann dies beim zweiten Mal nachholen. Und auch im Zeitalter von Zentralverriegelungen an Autotüren darf Man(n) gerne die Autotüre öffnen und Frau einsteigen lassen. Selbst wenn er nur als Beifahrer fungiert.

Wird man beim Nachhausebringen nicht noch auf eine Tasse Kaffee eingeladen, was sicher die wenigsten ablehnen würden, so sollte doch jener der den anderen nach Hause brachte so lange warten bis in der Wohnung das Licht brennt. Denn wir leben ja in einem nicht ungefährlichen Zeitalter und man will ja nur das Beste für die Begleitung, auch wenn der Abend vielleicht anders lief als gedacht. Höflichkeitsformen in jeder Hinsicht sind wieder In und wünscht sich Frau.

Wobei mal ganz ehrlich gesagt, wenn ein Mann was auf sich hält, dann ist er alles andere als Rüppelhaft. Und es soll immer noch Gattungen des männlichen Geschlechts geben die Frauen jeden Wunsch von den Augen ablesen können. Ob sie jeden erfüllen können steht natürlich auf einem anderen Blatt. Aber ist letzten Endes nicht immer wieder in allen Bereichen im Leben alles ein Nehmen und ein Geben?????

Bürgerreporter:in:

Luis Walter aus Krumbach

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