Japan baut die saubersten Autos.....

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Die Umwelt und die Autos mit ihren Schadstoffausstößen vertragen sich nicht unbedingt. Wenngleich der Spritverbrauch in den letzten 30 Jahren enorm zurück ging ist die Anzahl der Fahrzeuge gewachsen. Gewachsen ist auch die Anzahl der großen und gewichtigen Klassen. Während man sich in den 70er Jahren noch mit Motoren bis 1,6 Liter und um die 40 und 60 PS sehr gut gefahren ist, benötigen heute die Autos Motoren ab 75 PS aufwärts.

Das ist sicherlich auch nicht gegen die Ami – Schlitten. Denn die Amerikaner bauen heute noch Autos mit bis zu 8 Liter Hubraum und beanspruchen einen nicht unerheblichen Anteil am Weltmarkt der Mineralölvorkommnisse. Steigender Verbrauch in den USA bedeutet steigende Preise in Deutschland, zwar teils Hausgemacht, dennoch gehen sie auf Kosten der deutschen Autofahrer.

Nach dem diesjährigen EU – Gipfel an der Ostsee wollte unsere Frau Merkel auch die USA dazu zwischen umweltfreundlicher zu handeln. Bush sagte „Ja“ und dachte „red Du nur....“! Das seit Jahren daran geforscht wird schadstoffarme Autos zu bauen ist bekannt und die Autoindustrie wirbt auch immer wieder damit. Sie wollen die Autofahrer und auch die Politik immer weiter hin halten in dem sich bestehende Techniken neu erfinden wollen.

Wie ernst es die Politiker mit ihrer Umweltfreundlichkeit meinen sieht man an ihren Dienstwägen. Ein gutes Beispiel geben sie nicht ab, denn keiner liegt mit dem CO² - Wert unter 280 Gramm pro Kilometer. Der Schnitt bei den 10 Besten liegt bei 110 Gramm, der Schnitt der deutschen Hersteller im letzten Jahr bei 177 Gramm. 140 Gramm soll bis 2008 die oberste Grenze werden.

Schaut man die Limousinen an, die auf deutschen Autobahnen mit 180 und mehr Stunden – Kilometer dahin brausen, auch Ausländer, die Zuhause dafür hart bestraft würden, so muss man sich fragen wie denn die Autos bis 2008 und in Zukunft aussehen sollen. Denn wichtiger als die Umwelt ist für die Automobilindustrie die Lobby der Mineralölindustrie. Die will verkaufen und bestimmt keine Autos mit 5 Liter und weniger Verbrauch. Und so sind aus den einstigen unteren Klassenfahrzeuge Mittelklasseautos geworden, und aus der Mittelklasse die Oberklasse und Spitzenklasse.

Und mit der Politik zusammen will man die alten Stinker aus dem Verkehr ziehen um den Neuwagenkauf anzukurbeln. Da hört man nur sehr wenig von Nachrüstung, und wenn, dann zu hohen Preisen, damit eine Nachrüstung unwirtschaftlich erscheint. Unwirtschaftlichkeit und hohe Steuern sollen die Autofahrer dazu bringen sich saubere Neuwagen anzuschaffen. Doch wie das neue Lieblingskind der Deutschen finanziert werden soll, dazu äußert man sich nicht. Und wer auf dem Lande wohnt und Arbeits – und Dienstfahrten von größeren Entfernungen in Kauf nehmen muss, zahlt doppelt drauf. Und wie Umweltbewusst der Staat denkt und handelt, sieht man an den Ämterreformen. Oder welchen Sinn macht hier die Verlagerung des Umweltamtes mit seiner Zentrale nach Hof, wo das Labor in München steckt und ein ständiger Pendelverkehr die Regel ist????

Bürgerreporter:in:

Luis Walter aus Krumbach

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