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Don Kosaken füllten die St. Johannes-Kirche mit Klangfülle

Meitingen. Als die letzten Sonnenstrahlen gerade über Meitingen untergingen, fuhr Maxim Kowalew und seine Don Kosaken mit ihrem Bus an der evangelischen St. Johannes-Kirche vor. Langsam füllten sich die Kirchenbänke der leicht angewärmten Kirche, leider nicht ganz. Jene die an diesem Abend die leeren Plätze hinterließen sollten es bedauern, denn sie haben ein klangvolles Konzert versäumt.

Pfarrer Markus Maiwald versprach nicht zuviel, als er ans Mikrofon der Kirche trat, die Gäste begrüßte und die Don Kosaken ankündigte. Denn schon mit dem ersten Lied klang der ganze Kirchenraum und man spürte Gänsehaut, so intensiv kam der Gesang herüber. Wenn man auch die Worte nicht verstand, sie in russischer Sprache vorgetragen wurden, so verstand man ihren Sinn, die Sprache der Musik. Denn man spürte, ein jeder der acht Sänger des Chores war auch Solist und verkörperte eine jede russische Volksweise.

Richtig unter die Haut gingen schon im ersten Teil die Lieder „Ich bete an die macht der Liebe“, das auch in Deutsch gesungen wurde, und die „Abendglocken“. Die Stimmen der Solisten, von einem wunderbaren Pianissimo schön getragen bis hin zum Fortissimo ließen die Herzen der Zuhörer fast zum erstillen bringen. Aber auch der zweite Teil wurde keineswegs langweilig. Man spürte auch hier die russische Muse zu ihren Volksweisen.

Von Lustig bis Lebhaft klangen die zum Teil mit Akkordeonbegleitung vorgetragenen Kosakenlieder und Märsche. So intensiv berührend und in sich gehend war dann auch das Stück von dem „einsamen Glöckchen“. Die Ballade um den Kosakenführer Stenka Rasin wurde sowohl vom Solisten wie auch vom Chor selber nicht nur gesungen, sondern auch gelebt. Da war es nicht verwunderlich, das mit dem letzten Stück noch kein Entkommen des Chores war. Denn das Publikum ließ mit dem Applaus nicht locker bis noch das Lied von der „Kalinka“ erklang. Wären sie bei der zweiten Zugabe nicht mit einem Kosakenmarsch hinaus marschiert, hätten wäre sie wohl noch nicht von der kirchlichen Bühne gekommen.

Pfarrer Markus Maiwald kann stolz sein diesen Chor nun schon zum zweiten Mal nach Meitingen gebracht zu haben. Denn selbst eine Zuhörerin kam bis von München hier her. Aber auch myheimatler wie Ursula Schriemer und Otto Brechtenbreiter, neben meiner Wenigkeit waren von dem Konzert und vor allem auch über das persönliche Kennen lernen von unserem liebenswerten myheimat – Pfarrer Markus vollauf begeistert und hoch erfreut………………….

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12 Kommentare

@Luis,

leider konnte ich nicht nach Meitingen kommen.

Aber ich weiß von der Synagoge Augsburg her, man muss wirklich die Augen schließen, dann ist der Genuss der Töne noch viel schöner.

LG
Erika

Ja, die Augen schließen
und einfach nur hören und genießen................

Danke, Luis, für Deinen Bericht - sehr ermutigend!

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