Kunstausstellung: - Veränderungen - im YouZ kam gut an

Wunschbänder, Foto Steffi Stöckler
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  • Wunschbänder, Foto Steffi Stöckler
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Ausstellung zum Thema „Veränderung“ bringt eine große Bandbreite an Werken. Auch Workshops werden angeboten Von Sabine Hämmer
Zur kreativen Schau am vergangenen Wochenende holten Pit Granz und sein You-Z-Team nicht nur junge Künstler, die Fotografien und Collagen ausstellten. Auch ein Theaterworkshop sowie Bastel- und Malstände gaben Gelegenheit, selbst aktiv zu werden.
Trotz nasskalter Witterung kamen zahlreiche, überwiegend junge Gäste ins Jugendzentrum, das Ute Kochinke, die Organisatorin der Schau, mit vielen Windlichtern stimmungsvoll illuminiert hatte. „So kommt dennoch gemütliche Stimmung auf“, fand die ehrenamtliche You-Z-Mitarbeiterin, die bereits zum neunten Mal solch ein Wochenende mitorganisiert hatte.
Trommelklänge der Gruppe, Let’s drum umrahmten die Vernissage, bei der Ute Kochinke die Teilnehmer vorstellte. Im Obergeschoss konnten unter Anleitung von Schauspielerin und Theaterpädagogin Angi Klecker Szenen an der Bushaltestelle improvisiert werden.
Die Gruppe Young Art Königsbrunn (YAK), die sich mit Bildern und Installationen bereits einen festen Platz in der Kreativszene der Brunnenstadt sicherte, beteiligte sich mit der Installation „Wunschbänder“. Bemalte Stoffstreifen mit guten Wünschen wie Glück, Frieden und Mut, flatterten den Besuchern bereits im Vorhof des YouZ entgegen. Auch bei den Besuchern kam diese Idee gut an. So setzte der 15-jährige Axel spontan Gedanken und Gefühle auf Stoffstreifen um – nicht nur in Worten, er malte auch dazu passende Symbole auf.
Bilder aus Neuseeland und dem Dschungel Brasiliens
Großen Anklang fanden die stimmungsvollen Naturaufnahmen, die Student Tom Hegen während seines sozialen Ersatzdiensteinsatzes in Neuseeland gemacht hatte und nun in einer 30-minütigen Schau präsentierte. „Sobald mir meine Tätigkeit mit geistig behinderten Schülern Zeit ließ, ging ich mit einem Pkw auf Entdeckungstour“, erzählte Hegen. Die Aufnahmen entstanden oftmals in den frühesten Morgenstunden oder in der Dämmerung, wetterfeste Bekleidung war stets ratsam. Schneebedeckte Berge, Strände, immer wieder auch unzählige Schafe spiegelten die Naturschönheiten Neuseelands eindrucksvoll wieder.
Den Themen Natur und Schönheit widmete sich die Königsbrunner Malerin und Autorin Nathalie Salem – in Form von Körperbemalung oder Körperschmuck der brasilianischen Waldindianer, den Xinguanos. Sie präsentierte neben Informationen zu Lebensraum, Sitten und Gebräuchen dieser Ureinwohner Brasiliens Fotografien der Indianer.
Diese Fotos, die ihr ein Reisejournalist zur Verfügung gestellt hatte, hatte sie farblich passend mit einer speziellen Wachsmalerei, der Encaustic-Technik, ummantelt. Foto und Hintergrund verschmolzen so zur ähnlich harmonischen Einheit, wie es bei den Indianern und ihrer Bemalung der Fall war.

Bürgerreporter:in:

Ute Kochinke aus Königsbrunn

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