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Niederlage nach Penaltyschießen gegen den Oberligisten

  • Beide Mannschaften lieferten sich einen Kampf auf Augenhöhe (im Bild Marco Sternheimer in weiß im Zweikampf mit Mathias Vostarek)
  • Foto: Dietmar Ziegler
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Mit 6:7 nach Penaltyschießen verliert der EHC Königsbrunn sein Heimspiel gegen die "Rebels" des EC Stuttgart. Nach gutem Anfang drehten die Gäste die Partie und holten sich am Ende dank eines herausragenden Akteurs den Sieg.

Königsbrunn startete mit 17 Feldspielern in die Begegnung, Stuttgart war mit 15 angereist. Im Tor der Brunnenstädter stand von Beginn an David Blaschta, der im letzten Drittel von Timo Weiß abgelöst wurde. Nicht mit im Aufgebot waren Leon Steinberger, Florian Döring, Julian Becher und Philipp Sander.

Beide Teams starteten mit gutem Einsatz in die Partie, den ersten Treffer markierten aber die Königsbrunner in der dritten Spielminute durch Marco Sternheimer. Nach schönem Anspiel von Tim Bullnheimer netzte er gnadenlos zum frühem 1:0 für die Gastgeber ein. Der EHC hatte in den ersten Minuten mehr vom Spiel und erarbeitete sich gute Gelegenheiten, bei den Gästen war noch ordentlich Sand im Getriebe. In der 12. Spielminute wurde Königsbrunns Goalie Blaschta ein erstes Mal geprüft, danach kamen die Rebels etwas besser in die Partie. Der EHC hatte aber die besseren Chancen, verpasste es jedoch zu treffen. Doch nur Sekunden vor der ersten Pause legte Szegedin noch das 2:0 in Überzahl nach. Seinen ersten Schuss konnte der Stuttgarter Keeper noch abwehren, doch den Abpraller netzte der Verteidiger dann per Rückhand ein.

In der Drittelpause hatte es wohl eine klare Ansprache in der Gästekabine gegeben, denn nach Wiederanpfiff kamen die Rebels deutlich verbessert ins Spiel. In der 22. Spielminute brachte der EHC in Unterzahl die Scheibe nicht aus dem Drittel, kurz vor Ablauf der Strafe sorgte dann der auffälligste Gästespieler Matthew Pistilli mit seinem strammen Schuss für den 2:1 Anschlusstreffer. In der 25. Spielminute durfte sich dann auch Nico Baur in die Torschützenliste eintragen. Nachdem er seinem Gegenspieler den Puck stibitzen konnte, tankte der sich bis vor das Tor der Gäste und traf halb im Fallen sehr sehenswert zum 3:1 für Königsbrunn. Nun wurde es kurzzeitig turbulent, nur eine Minute später verkürzten die Gäste auf 3:2, ehe Bullnheimer in Überzahl und ebenfalls eine Minute später nach Anspiel von Neuzugang Leon Hartl das 4:2 erzielte. Doch die Gäste zeigten sich unbeeindruckt, verpassten es aber nachzulegen. Königsbrunn war längst nicht mehr so präsent wie im ersten Abschnitt, was wohl an den Tagen zuvor mit dem Trainingscamp lag, In der 38. Spielminute verpasste es Toms Prokopovics, den fünften Königsbrunner Treffer nachzulegen, fast im Gegenzug verkürzten dann die Gäste vor der letzten Pause auf 4:3.

Im letzten Spielabschnitt war es weiterhin ein Spiel auf Augenhöhe. Bachdem der EHC in der 43. Spielminute eine riesige Gelegenheit ausließ, erhöhte Peter Brückner in doppelter Überzahl auf 5:3. Nur zwei Minuten später verkürzte Rudolph nach einer sehenswerten Einzelaktion auf 5:4, doch noch in der gleichen Spielminute sorgte Lukas Häckelsmiller nach einem schnellen Gegenstoß mit seinem Abschluss für das 6:4. Königsbrunn ließ aber zu viele Möglichkeiten liegen, Die Gäste machten es besser. In der 55. Spielminute kamen die Rebels durch den Treffer von Pistilli zum nicht unverdienten Anschlusstreffer, Stuttgarts bester Akteur setzte sich gnadenlos gegen die Königsbrunner Defensive durch. Und in der letzten Spielminute belohnten sich die Gäste für ihren Mut mit dem Ausgleich, zuvor hatten die Rebels den Goalie zugunsten eines weiteren Feldspielers ausgewechselt. Die Entscheidung musste nun im Penaltyschießen fallen, auch da war der Kanadier Matt Pistilli das Zünglein auf der Waage. Der Man of the Match sorgte mit seinem souverän verwandelten Treffer für die Entscheidung, am Ende setzt sich der Oberligist mit 7:6 gegen Königsbrunn durch.

Der EHC verliert nach dem anstrengenden Trainingslager nur knapp und deutete phasenweise an, wie ausgeglichen die Mannschaft ist. EHC-Coach Bobby Linke konnte nach dem Spiel zufrieden mit seinem Kader sein: „Heute war es wichtig, allen Spielern Einsatzzeit zu geben. Nach den drei Tagen Trainingslager war wohl die Konzentrationsfähigkeit nicht mehr so hoch, wir waren nicht so spritzig wie man das von uns eigentlich gewohnt ist. Ein paar Dinge wurden nicht so umgesetzt, wie ich es mir gewünscht hätte und wir werden uns das Spiel nochmal auf Video ansehen. Nun müssen wir uns von Spiel zu Spiel steigern und mit frischen Kräften ins nächste Wochenende gehen. Es war trotzdem eine gute und sehenswerte Partie, Stuttgart hat einen harten Fight geliefert, das Ergebnis geht für mich so in Ordnung.“

Tore: 1:0 Sternheimer (Bullnheimer) (3.), 2:0 Szegedin (Bullnheimer, Veisert) (20.), 2:1 Pistilli (Wittor, Fink) (22.), 3:1 Baur (25.), 3:2 Traub (Wittor, Fink) (26.), 4:2 Bullnheimer (Hartl) (27.), 4:3 Kirchhoff (Herm, Walter) (38.), 5:3 Brückner (Trupp) (45.), 5:4 Rudolph (Herm) (47.), 6:4 Häckelsmiller (Brückner) (47.), 6:5 Pistilli (Herm, Rudolph) (52.), 6:6 Wittor (Fink, Rudolph) (60.), 6:7 Pistilli (Penalty) (60.)

Strafminuten: EHC Königsbrunn 6 EC Stuttgart 12 Zuschauer: 216

Bildmaterial: https://diz-pix.de

  • Beide Mannschaften lieferten sich einen Kampf auf Augenhöhe (im Bild Marco Sternheimer in weiß im Zweikampf mit Mathias Vostarek)
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  • Der quirlige Dennis Tausend (in weiß) im Zweikampf mit dem Ex-Königsbrunner Michael Rudolph.
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  • Matt Pistilli verwandelt den spielentscheidenden Penalty.
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