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Ein Unentschieden wie eine Niederlage – Katastrophe als Ende der unfassbaren Abstiegstragödie

4. April 2009, 0:10 Uhr – lähmendes Entsetzen bei der 2. Tischtennis-Herrenmannschaft des TSV Königsbrunn, deren Abstieg aus der 3. Bezirksliga Mitte nach einem 8:8 in einem vierstündigen an Dramatik nicht mehr zu überbietenden Herzschlagabstiegsfinale gegen den nun geretteten SSV Bobingen besiegelt ist, das jede noch so gelungene Tragödie um Längen schlug.
Nicht nur in diesem Spiel, sondern auch in der Abschlusstabelle fehlte am Ende ein einziger Punkt für die Brunnenstädter, die noch vor einem Monat bereits abgeschrieben waren, bevor sie an den letzten vier Spieltagen fünf Punkte auf das rettende Ufer aufholten. Stellvertretend für die ganze Saison, in der sie auch in den aussichtlosesten Situationen nie aufsteckten, bogen sie einen zwischenzeitlichen 2:5-Rückstand um und hatten sogar Matchball zum 9:6, verpassten aber eben am Ende doch den Sieg, der den Klassenerhalt bedeutet hätte.
Nach einem 2:1-Start durch die Erfolge der beiden Doppel Götzenbrugger / Wild, die zwei Matchbälle abwehrten, und Emil Pinnel / Heinz Bittmann (insgesamt 11:2 Spiele), gerieten die Gastgeber in eine kleine Negativserie, eingeleitet durch die Niederlage von Wild, der eine 9:5-Führung im Entscheidungssatz noch verspielte. Beim Stand von 2:5 brachten die Erfolge von Heinz Bittmann (insgesamt 6:16 Spiele), Werner Heinz (7:7), Christopher Wild (10:10), Alfred Simon (9:22) und Emil Pinnel (11:16) die Brunnenstädter wieder mit 7:6 in Front. Als dann Bittmann nach der Abwehr fünf gegnerischer Matchbälle bei 10:9 im fünften Durchgang selber Matchball hatte und Heinz am Nebentisch mit 2:1 Sätzen in Führung lag, schien der Siedepunkt, die Peripetie der Spannung erreicht und der Weg zum Klassenerhalt endgültig geebnet. Doch in fast schon bezeichnender Manier nahm das Drama weiter seinen Lauf: Bittmann konnte seinen Matchball wie bereits in der Vorwoche gegen Unterknöringen nicht nutzen. Durch den 3:1-Erfolg von Heinz stand es vor dem alles entscheidenden Showdown 8:7 aus Königsbrunner Sicht. Dort jedoch offenbarte sich dann die wohl letzte noch mögliche Steigerung in dem von einer unfassbaren Achterbahnfahrt der Gefühle geprägten Abstiegsdrama, an dessen Ende der geradezu milimetergenau abgemessene Niedergang der Gastgeber stand. Denn ausgerechnet dem Königsbrunner Paradedoppel Wild / Götzenbrugger, bis dahin mit 10:1 Spielen eines der besten Duos der Liga, versagten im Schlussdoppel die Nerven. Eine sang- und klanglose 0:3-Niederlage bewahrte den am Abgrund gestandenen SSV doch noch vor dem Absturz in die 1. Kreisliga, während sie den Brunnenstädtern die viel zitierte „Mutter aller Unentschieden“ und das vorher so sehr gefürchtete „Super-GAU-Ergebnis“ bescherte.

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