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Ein Erfolgskonzept für die Pflege geht in die nächste Runde

  • Sigrid Kothe (links) und Cordula Unglert-Heck führen die Berufsfachschule für Krankenpflegehilfe in Buchloe
  • hochgeladen von Helga Mohm

Gerade durch die Pandemie sind Pflegeberufe gesellschaftlich sowie politisch stark in den Fokus gerückt. Aber der Klinikverbund Ostallgäu ging bereits im August 2018 mit einem ersten Schritt gegen den Pflegenotstand vor und gründete die Berufsfachschule für Krankenpflegehilfe in Buchloe. Damit zündete der Klinikverbund Ostallgäu ein kleines Nachwuchs-Erfolgskonzept für die Region. Bisher werden bis August 2021 insgesamt 37 Schüler*innen erfolgreich als Pflegefachhelfer ausgebildet sein, wovon wiederum 68 % den Sprung in die 3jährige Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflegerin und –pfleger nutzen, und 12 ausgebildete Pflegefachhelfer*innen mit viel Gefühl und Herz ihrer erlernten Tätigkeit nachgehen. Das heißt, es bleiben 72 % dem Pflegeberuf treu und stärken Teams in Krankenhäusern und Seniorenheimen. Eine beeindruckende Quote mit aussichtsreicher Entwicklung für die Zukunft. Jetzt heißt es aber am Erfolg anknüpfen und weitere attraktive Ausbildungsmöglichkeiten für die Pflege schaffen. Mit dem genehmigten Neubau der Berufsfachschule für Krankenpflegehilfe direkt auf dem Gelände des St. Josefs-Krankenhaus in Buchloe dreht der Vorstand vom Klinikverbund Ostallgäu weiter an der Ausbildungsstellschraube. Der Träger verdoppelt mit dem Schulneubau seine Ausbildungsplätze für Pflegefachhelfer und stärkt damit den Pflegeberuf. Im Juni 2021 rollen bereits die ersten Bagger auf dem St. Josefs-Krankenhausgelände an. Der Träger möchte mit seinem Ausbildungskonzept Mittelschülern den Einstieg in den Pflegeberuf ermöglichen und bietet ihnen damit gleichzeitig die Vorqualifizierung für die 3jährige Ausbildung. Diese kann nahtlos in der im Klinikverbund integrierten Berufsfachschule für Gesundheits- und Krankenpflege in Kaufbeuren fortgesetzt werden.
Der Pflegeberuf ist vielfältig, aber auch individuell und hält zahlreiche Chancen, Perspektiven, Qualifikationen und Weiterentwicklungsmöglichkeiten in unterschiedliche Bereiche bereit und leistet einen hohen gesellschaftlichen Beitrag. Zum 1. September 2021 startet der nächste einjährige Ausbildungskurs zum Pflegefachhelfer*in der Berufsfachschule für Krankenpflegehilfe in Buchloe. Die Ausbildung mit staatlichem Abschluss setzt sich in Blöcken aus Theorie und Praxis zusammen, wobei die Unterrichts- bzw. Theoriephase in Buchloe stattfinden, und die Praxisphasen heimatnah in den Kliniken Buchloe, Kaufbeuren oder Füssen organisiert werden. Gesetzliche Voraussetzungen sind die Vollendung des 16. Lebensjahres sowie der erfolgreiche Mittelschulabschluss. Mit 800,-€ Bruttoverdienst und der Möglichkeit eines Wohnheimzimmers bietet die Ausbildung auch eine große Chance für Mittelschüler. Nämlich mit dem erfolgreichen Abschluss der Ausbildung qualifizieren sich junge Menschen für die 3jährige Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflegerin und –pfleger. Realschüler und FOS-Abgänger können die Ausbildung als Orientierungsphase nutzen, und entdecken nicht selten dabei eine neue Perspektive oder gar eine Berufung. Auch für Quereinsteiger bietet sich hier eine schnelle einjährige Qualifizierung für den Pflegeberuf. Die zwei langjährig erfahrenen Lehrerinnen für Pflegeberufe, Frau Sigrid Kothe und Frau Cordula Unglert-Heck führen mit viel Engagement und Herzblut die Buchloer Berufsfachschule für Krankenpflegehilfe. Kothe verdeutlicht, dass neben dem umfangreichen pflegerischen und medizinischen Fachwissen, auch Empathie sowie Stärkung und Entwicklung sozialer und persönlicher Kompetenzen wichtige Bausteine der Ausbildung sind. In zahlreichen Unterrichtsstunden geht es zudem auch um Kommunikation, Beziehungsaufbau sowie um ethische und moralische Themen. Dabei lernen Auszubildende ihre persönlichen Stärken und Schwächen kennen. "Ich finde es einfach toll und anerkennenswert, wenn sich Menschen für den Pflegeberuf entscheiden und bin immer wieder verblüfft, wie sich gerade junge Frauen oder Männer durch den Beruf persönlich entwickeln" erzählt Unglert-Heck.

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