KfBiA e. V. – Bilanz

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Die Organisation „KfBiA – Königsbrunn fördert Brunnenbau in Afrika e. V.“ bilanziert zur Jahresmitte 2022.
Rückschau
Die Königsbrunner Brunnenbauer gründeten im Dezember 2018 ihre gemeinnützige Organisation mit dem Ziel, den Ärmsten in Afrika zu helfen. Der Grundgedanke war die direkte Hilfe vor Ort zur Selbsthilfe.
Den Menschen in Afrika fehlt es überwiegend an ausreichendem und sauberem Wasser. Der Wasserbedarf muss aus Tümpeln, Bächen, Flüssen oder Regenauffangbehältern gedeckt werden, sodass Krankheiten vorprogrammiert sind. Nachdem Kleintierzucht und Kleinlandwirtschaft bei sehr vielen Familien die Existenzgrundlage bilden ist das Thema Wasser von großer Bedeutung. Mit einem durchschnittlichen Familieneinkommen von ca. 350 € pro Jahr haben die Menschen vor Ort keine realistische Chance, sich selbst um eigene Brunnenanlagen zu kümmern bzw. diese zu finanzieren. Ein Tiefbrunnen mit einfacher mechanischer Bedienung kostet je nach Land und Bohrtiefe zwischen 5.000 und 10.000 €. In vielen Förderländern liegt die Fördertiefe bei ca. 80 Meter.
Beispiel einer Handpumpe in Togo

Aufgenommen von Abt Romain Botta
Zielsetzung
Die Königsbrunner Brunnenbauer haben es sich zum Ziel gesetzt, diesen Ärmsten mit direkten Investitionen von Brunnenanlagen zu helfen. Mit den Partnern vor Ort, den Klöstern der Erzabtei St. Ottilien, den Friedberger Pallottinern und Priestern der örtlichen Diözesen entwickelte sich ein absolut schlanker Förderprozess, denn alle Einnahmen gehen zu 100% in den direkten Brunnenbau. Anfallende Verwaltungskosten tragen die KfBiA-Mitglieder selbst.

Unterstützer
Dank der aktuell 95 Mitglieder sowie den privaten und betrieblichen Spendern sowie den verschiedenen Stiftungen konnten die Brunnenbauer in den bisherigen dreieinhalb Jahren bereits 33 Tiefbrunnen in Togo, Malawi, Sambia, Benin, Benin und Nigeria fördern. Siegfried Hertlen bedankt sich recht herzlich bei allen bisherigen Unterstützern die zum Gelingen der Brunnenprojekten beigetragen haben.
Nachhaltigkeit
Bei allen abgeschlossenen Projekten war das Thema Nachhaltigkeit von großer Bedeutung. In den betroffenen Dörfern wurden Brunnenkomitees gegründet, die ein eigenes Konto einrichteten, auf das die betroffenen Familien ein monatliches Wassergeld einzahlen. Dieses Konto soll sicherstellen, dass nach Ablauf der Gewährleistungsfrist eventuelle Schäden an der Brunnenanlage selbst finanziert werden können.
Weiterer Bedarf
Bis zum Jahresende 2022 sollen noch sechs weitere Projekte dazukommen, deren Finanzierung jedoch noch nicht sichergestellt ist. Aus den bisherigen Förderländern erwarten die Königsbrunner weitere Anträge, sodass das ehrenamtliche Engagement auch weiterhin dringend notwendig ist.
Die Bilder und Videos aus den bereits geförderten Dörfern dokumentieren die große Notwendigkeit, zu helfen.
Wenn man das bisherige Wirken der Königsbrunner Brunnenbauern etwas näher betrachten will, ein Blick in die Homepage www.kfbia.de lohnt sich.
Siegfried Hertlen, 1.Vorstand KfBiA e.V.

Aufgenommen: Elisabeth Hertlen
Siegfried Hertlen, 1. Vorstand von KfBiA e.V. (Tel.: 08231 – 88918), steht natürlich für Fragen zu den Brunnenprojekten gerne zur Verfügung.

Bürgerreporter:in:

Siegfried Hertlen aus Königsbrunn

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