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Offene Turnhalle

Seit Winteranbruch bietet der Streetworker Ralph Axiomakarou wie schon seine Vorgängerin die Offene Turnhalle an.

Was ist nun die Offene Turnhalle?
Die Offene Turnhalle ist zunächst einmal eine Turnhalle, die für Jugendliche zu ungewöhnlichen Zeiten die Türen öffnet. Jeden Samstag Abend von 18:00 Uhr bis 21:00 Uhr können Jugendliche in die Sporthalle der Grundschule Nord kommen und sich körperlich betätigen. Im Vordergrund stehen Spaß, Körper und gemeinsame sinnvolle Freizeitbeschäftigung.

So haben wir in dieser Saison schon Mottotage gehabt wie Abend mit Seilen, Kraft, Spiel, aber auch besondere Dinge können die Jugendlichen ausprobieren, wie Bierkastenklettern, Problemlösungsaufgaben und Catchen oder Parcourswettkampf.

Der Abend mit Seilen war vor allem der Kondition und der Freude am Springen geschuldet. Verschiedene Varianten des Seilspringens wurden probiert und verbessert. Zudem haben die Jugendlichen für ihre Springversuche ein kleines Trampolin aufgebaut und getestet.

Ein Kraftzirkel bestehend aus mehreren Stationen, an denen die Jugendlichen verschiedene Muskelgruppen gezielt trainieren können, stand im Mittelpunkt des Kraft- Abends. Die Jugendlichen bildeten Zweier- Gruppen und durchliefen alle Stationen. Während einer die Übung machte, verbesserte der andere ihn und umgekehrt. Wichtig war nicht die schnelle Ausführung, sondern die exakte Haltung und die richtigen Bewegungsabläufe. Eine Übung eine bestimmte Zeit exakt durchzuführen und danach die Ruhephase sinnvoll zur Erholung nutzen war die zweite wichtige Komponente. Deshalb gab es auch eine Ruhestation, bei der die Jugendlichen Kraft sammeln konnten. Natürlich war dieser Zirkel eingerahmt von entsprechendem Aufwärm- und Abkühlprogramm.

Zum Thema Spiel muss man nicht viel sagen, außer dass bis zu zwölf Jugendliche und ein Streetworker fast zwei Stunden sehr intensiv Hallenfußball oder ähnliches spielen.

Auch Bierkastenklettern erklärt sich durch die Bilder von selber. Anzumerken bleibt nur noch, dass alle Jugendlichen ihren Mut zusammengenommen haben und sich an dieser Aufgabe versucht haben. Fast alle haben es dann auch nach einigen Anläufen geschafft, die Spitze zu erklimmen.

Ein Wettkampf bietet Jugendlichen immer die Möglichkeit sich mit anderen körperlich zu messen. Dieser Wunsch ist gerade bei Jungs immer vorhanden. Um allen eine Chance zu geben, muss der Parcours in seinen Anforderungen ausgewogen sein und verschiedene Stärken betonen. So sollte ein Parcours nicht nur durch Kraft zu gewinnen sein, auch schwächere Jugendliche müssen dies durch andere Fähigkeiten wie Geschicklichkeit, Beweglichkeit und Geschwindigkeit ausgleichen können. Eine solche Ausgewogenheit herzustellen ist im Zusammenhang mit der Lust von Jugendlichen nicht immer einfach.

In die selbe Kerbe schlägt auch die fast schon regelmäßig stattfindende Einlage des Catchens. Mit Regeln und innerhalb bestimmter Grenzen dürfen die Jugendlichen (auch hier oft die Jungs) ihre Kraft und die Fähigkeit zu kämpfen miteinander messen. Für den Streetworker sehr anstrengend ist dann immer der Schluss, wenn die Jugendlichen die Parole ausgeben „Alle gegen den Ralph“.

Problemlösungsaufgaben muten an wie Spiele, sind in Wirklichkeit aber kleinere Probleme, die als Team unter bestimmten Bedingungen zu lösen sind. So gab es beispielsweise den Säureteich, aus dem gemeinsam ein Schatz geborgen werden sollte, mit nur wenigen zur Verfügung stehender Hilfsmittel.

Trotz teilweise heftig geführten Zweikämpfen und hoher Motivation, blieben glücklicherweise Verletzungen und Unfälle aus. Erfreulicherweise konnte der Streetworker auch beobachten, dass von den Teilnehmern nicht mehr viele den Weg in den öffentlichen Raum fanden. Anscheinend war die Anstrengung nicht so groß, um ein Wiederkommen zu verhindern, aber groß genug, um erschöpft und müde zu werden. So freuen sich alle Beteiligten, die Jugendlichen und der Streetworker, bis zum Ende der Saison (zwischen Ostern und Pfingsten) weiterzumachen und im Herbst wieder neu anzufangen.

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1 Kommentar

tolle sache - super hinweis!

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