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Maria-Ward-Spende ermöglicht Skikurse

Die Spende der Maria-Ward-Schülerinnen in Höhe von 13.000 Euro kam Anfang des Jahres, jetzt konnte mit einem Teil des Betrags das erste Freizeitprojekt des Fritz-Felsenstein-Haus e.V. durchgeführt werden: Vier sportbegeistere Schüler der Königsbrunner Förderschule für Körperbehinderte absolvierten einen speziellen Skikurs für Mono- bzw. Bi-Ski.

Paul und Nico sind schon alte Hasen, sie haben bereits im letzten Jahr an einem Skikurs teilgenommen. Selina und Luca hingegen steht die Skepsis ins Gesicht geschrieben. Im Skiraum des Witikohofs, eines behinderten gerechten Hotels, in Mitterfirmiansreuth/Bayrischer Wald sehen sie zum ersten Mal die Sportgeräte, mit denen sie am nächsten Tag einen Skihang hinab fahren sollen. Monoski oder Bi-Ski – das sind die Varianten, die abhängig vom individuellen Handicap angepasst werden. Auf ein oder zwei herkömmliche Ski wird eine Sitzschale montiert – das ist zwar nicht sonderlich bequem, ein Skischuh ist das aber auch nicht. Die Skistöcke haben ebenfalls kleine Kufen, damit das Kurvenfahren auch gelingt. Auf der Piste ist der Skifahrer durch ein Gummiband mit dem Skilehrer oder Betreuer verbunden.

Skifahren statt Schule
Soweit die Theorie – die Praxis beginnt damit, ein Gefühl für den Schnee, für das Liftfahren, für die Bewegung auf einem Mono-oder Bi-Ski zu bekommen. Für die ersten Versuche wird ein Förderband, ein sogenannter Zauberteppich genutzt. Später üben die Schüler auch das Liftfahren: Der Liftbügel hakt sich in einem Liftband ein, das an der Sitzschale befestigt ist. Da muss man als Neuling schon Vertrauen in Material und Betreuer haben. Die Begleiter in Reichweite vermitteln den Jugendlichen jedoch Sicherheit.

Doch das eigentlich Spannende sind die Abfahrten, die erstaunlich schnell klappen. Das Kurvenfahren - hat man es erst mal raus, ist das ein riesiger Spaß. Parcourfahren, den Hang hinab carven und als Zuckerl auch im Schuss die Piste runter – all das ist mit etwas Übung auch mit Mono- oder Bi-Ski möglich. „Unsere Skifahrer genießen die Bewegung im Freien. Das Gefühl, selbständig einen Hang hinabfahren zu können, ist für Kinder mit einer Körperbehinderung etwas Einmaliges und vermittelt enorm viel Selbstvertrauen. Aber auch der Kontakt mit Kälte und Schnee sind besondere Erlebnisse für unsere Kids“, so Dagmar Simnacher, die Leiterin der Therapieabteilung im FFH, die das Skifahren im FFH seit vielen Jahren begleitet.

Selbstvertrauen erleben
Dank der großzügigen Spendenaktion „Schenke Hoffnung“ der Augsburger Maria-Ward-Schülerinnen, konnten u.a. die Leihgebühr für Skigeräte und Zubehör sowie die Kosten für den Skilehrer, die Liftkarten und das Mittagessen auf der Hütte bestritten werden. Skifahren mit körperbehinderten Schülern ist immer personalintensiv. „Jeder Skifahrer benötigt einen eigenen Betreuer, deshalb sind wir besonders dankbar für die Unterstützung der Maria-Ward-Schülerinnen“, so Dagmar Simnacher. Das Team der FFH-Therapeuten wurde auch diesmal ehrenamtlich von Stefan Bruggmoser unterstützt.

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