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Freie Wähler Abgrenzung von AfD alternativlos
Kritik aus Köln an Sachsen-Chef der Freien Wähler

  • Torsten Ilg (Freie Wähler Vorsitzender Köln und Mittelrhein) unterstützt den Abgrenzungsbeschluss seiner Partei von der AfD. Alleingänge wie sie in Sachsen zu befürchten sind, bezeichnet er als gefährlich
  • Foto: Freie Wähler Pressefoto - Frei von Rechten Dritter
  • hochgeladen von Ricky Schmidberger

„Wir Freie Wähler im Bezirk Mittelrhein und Köln halten uns an die Beschlüsse des Bundesparteitags vom Wochenende. Das betrifft selbstverständlich auch die Abgrenzung von der AfD und anderen extremen Parteien. Leider sieht das der Landesvorsitzende der Freien Wähler Sachsen Thomas Weidinger anders. Wir distanzieren uns von seiner Position, denn sie ist gefährlich.

Herr Weidinger liefert kein einziges stichhaltiges Argument, welches das „Offenhalten“ einer regionalen Zusammenarbeit zwischen Freien Wählern und AfD in Sachsen rechtfertigt. Fakt ist, dass man uns dann ebenfalls ausgrenzen würde und unsere Ideen und Anträge dann kein Gehör mehr fänden. Eine sachorientierte Arbeit und Mitgestaltung in den Parlamenten wäre uns dann gar nicht mehr möglich. Die AfD ist zwar demokratisch gewählt, duldet aber verfassungsfeindliche Bestrebungen und Personen in ihren eigenen Reihen. Somit bleibt den demokratischen Parteien gar keine andere Wahl, als die konsequente Ablehnung dieser Partei und ihrer Anträge. Denn eine Aufwertung der inzwischen ins rechtsextreme Lager gekippten AfD, muss unbedingt verhindert werden. Das bedeutet nicht, dass wir auch die Wählerinnen und Wähler der AfD ausgrenzen sollten, ganz im Gegenteil. Wir müssen den Protest und den Unmut vieler Menschen endlich ernst nehmen. Die AfD vertritt nicht nur radikale Positionen, das stimmt. Wir müssen diese vernünftigen Einzelpositionen analysieren und die Probleme der Menschen lösen, dann kommt auch das Vertrauen zurück.

Im Gegensatz zu den etablierten Parteien scheuen wir FREIE WÄHLER nicht davor zurück, im Einzelfall ähnliche Positionen wie die der AfD zu vertreten. Aber nur dann, wenn sie nicht extremistisch oder menschenverachtend sind, sondern konkrete Probleme der Menschen vor Ort lösen.“

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4 Kommentare

Kommentar wurde am 20. Februar 2024 um 19:42 editiert

Eine Frage in diesem Zusammenhang, Herr Ilg:

„Aiwanger dagegen argumentierte, dass der Verzicht auf eine Zusammenarbeit mit der AfD seit Jahren gelebte Praxis bei den Freien Wählern sei. Laut einer Mitteilung sagte der bayerische Wirtschaftsminister: »Die im Antrag formulierte klare Abgrenzung gegen die AfD ist seit Jahren unsere Linie, beispielsweise nehmen wir keine ehemaligen Mitglieder von dort auf.«“

https://www.spiegel.de/politik/saechsischer-landesverband-der-freien-waehler-brueskiert-aiwanger-a-006e21be-cda1-43d8-9157-358b27b022ec

Sind sie als ehemaliges Mitglied der AFD denn eigentlich wirklich bei den freien Wählern?
Danke für eine Klarstellung.

Typischer Fall von schlechter Recherche einiger Journalisten. Der Beschluss gilt für jene ehemaligen AfD-Mitglieder, die nach dem Essener Parteitag 2015  noch Mitglied der AfD waren. Erst ab Mitte 2015 erfolgte die Übernahme der AfD durch den rechtsextremen „Flügel“. Wir FW mussten eine Stichtags-Regelung einführen

„Typischer Fall von schlechter Recherche einiger Journalisten.“

Warum sind sie beleidigt?

Vielleicht sollten sich die freien Wähler einfach klarer äußern?

Das heißt also bei Rechtsextremen die vor 2015 aus der AFD ausgetreten sind werden Ausnahmen gemacht?

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