“Harry Potter”-Darsteller Emma Watson und Daniel Radcliffe wenden sich von J.K. Rowling ab


Wüste Beschimpfungen gegen “Harry Potter”-Autorin J.K. Rowling - Zeigt ihr neues Buch Feindseligkeit gegenüber Transpersonen?

Viele Harry-Potter-Fans sind seit einiger Zeit verwirrt bis entsetzt: Ist die britische Autorin J.K. Rowling transphob? Ihr neuestes Buch sorgt für Furore! Gerade erst wurde “Troubled Blood” - zu Deutsch “Böses Blut” - in Großbritannien veröffentlicht und schon rollt eine gewaltige Welle an Kritik und Widerspruch auf die britische Autorin zu. In den sozialen Medien wird J.K. Rowling als Monster beschrieben, dass mit seiner Transphobie Menschenleben zerstört. Denn Rowling besteht öffentlich auf einem biologischen Geschlecht! In “Troubled Blood” geht es um einen Serienmörder, der sich als Frau verkleidet. Doch die Kritik geht gar nicht alleine auf das Buch zurück, sondern auf einem im Sommer veröffentlichten Essay der Bestsellerautorin. Dort schreibt sie, dass eine Frau zu sein, eine biologische Tatsache sei. Keineswegs sei jemand ausgeschlossen, der erst später zur Frau geworden ist. Kontrovers daran ist, dass sie mit dem Text auch eine Debatte anzetteln wollte, ob Geschlechtsangleichungen bei Teenagern sinnvoll sind. Außerdem will sie laut ihrem Essay nicht, dass jede Damentoilette Männern offenstehe, die behaupteten, sie fühlten sich als Frau.

Distanz des “Harry Potter”- Trios Emma Watson, Daniel Radcliffe und Rupert Grint nach diesen Twitter- Aussagen

Wegen ihren transfeindlichen Aussagen auf Twitter distanzierten sich bereits die Darsteller aus der Verfilmung von Rowlings “Harry Potter”-Büchern von der Autorin. Dazu zählen auch die Hauptdarsteller Rupert Grint, Daniel Radcliffe und Emma Watson. Doch was hatte die Autorin denn eigentlich gepostet? In einem Post auf Twitter, machte sie sich über einen Text lustig, der "Menschen, die menstruieren" behandelte. Doch nicht alle “menstruierenden Menschen” lassen sich als Frauen bezeichnen, weswegen die Autorin nicht-binäre Menschen ausschließt. Transfrauen haben keine Periode, Transmänner jedoch schon. Es folgte Kritik, von Fans und Organisationen. Rowling fühlt sich unverstanden und hält an ihren Aussagen fest. Der Kritik begegnet sie mit einem Verweis auf die Meinungsfreiheit. Allerdings zeigte sie bisher nicht den Willen, sich mit der Meinung ihrer Kritiker auseinanderzusetzen - und das sollte sie dringend!



Bürgerreporter:in:

Jana Peters aus Köln

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