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"HIER LIEGT MARTIN KRUG ..." Eine lustige Urlaubserinnerung

  • Natürlich war er zu Lebzeiten Organist
  • hochgeladen von Peter Gnau

Auf den Grabkreuzen, Schmuckstücken alterehrwürdiger Schmiedekunst, sind Zeugnisse des Volkshumors im Alpenland aus Bayern, Südtirol und dem Salzburger Land erzählt.

Anzutreffen ist dieser "lustige Friedhof" an der A 12 Kufstein und Innsbruck an der Abfahrt Kramsach.Ein Abstecher lohnt sich ! Die Sprüche auf den Grabkreuzen wollen etwas über den Menschen sagen, der in dieser Grabstätte bestattet ist. So zum Beispiel:" Hier schweigt Johanna Vogelsang sie zwitscherte ihr Leben lang".

Der Tod hat für die Hinterbliebenen immer selbstverständlich zu Leben gehört. Würde jemand heute diese Martelsprüche verwenden, müsste er sich gefallen lassen, pietätlos zu sein. Oft muss man mehrmals lesen um den Sinn oder die versteckte Komik zu finden. Hat man sich aber eingelesen, wird man immer neue Lachansätze entdecken. Wobei festzustellen ist, dass auch ernste Inschriften zum Nachdenken vorhanden sind.

Manchmal wird auch die Todesursache dargestellt: "Hier fiel Jakob Hosenknopf vom Hausdach in die Ewigkeit". Selbst die Hinterbliebenen sind nicht unerwähnt: "Hier ruht mein Gemahl. Er war Schneider unten im Tal. An seiner Stelle setz ich dort mit dem Geselle die Arbeit fort". Auch der Beruf des Verstorbenen wird schon etwas heftig dargestellt: "Hier liegt Martin Krug der Kind, Weib und die Orgel schlug".

  • Natürlich war er zu Lebzeiten Organist
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2 Kommentare

Auch schön: Der Grabspruch des Dichters Heinrich Heine:

Hier ruhen meine Gebeine,
ich wollt, es wären Deine.
Heinrich Heine

Das finde ich toll. Durch diese Sprüche wird dem Tod die schwere genommen, das hilft vielleicht besser mit der Trauer um zu gehen.
Gruß, Gisela

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