Dampfsonderzug am Ostermontag

Der Dampfsonderzug passiert den Bahnübergang Anzefahr
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Ein Dampfsonderzug startete am Ostermontag, d. 13.04.09, um 09.10 Uhr in Treysa zu einer Fahrt nach Frankenberg. Auf seinem Weg dorthin erreichte er gegen 09.55 Uhr auch Anzefahr.
Im 19. Jahrhundert übernahm das Verkehrsmittel Eisenbahn die Bedeutung der Landstraßen und Wasserwege. Erst 1841 fiel die Entscheidung für den Ausbau der Strecke Marburg-Gießen, die dann 1845 in dem Staatsvertrag zwischen Kurhessen, dem Großherzogtum und der Stadt Frankfurt festgeschrieben wurde. Mit dem Teilstück von Kassel über Marburg und Giessen nach Frankfurt wurde erst im Jahre 1849 begonnen. Die Bahn war im Frühjahr 1850 bis Marburg und am 15. Mai 1852 bis Frankfurt fertiggestellt.
In der Folgezeit brachte der Bahnbau in unserem Raume auch für die Gemeinden Vorteile, da nicht wenige Einwohner als Eisenbahner nun ihr Auskommen fanden und so vielerorts eine neue Berufsgruppe entstand.
Der Haltepunkt Anzefahr wurde um 1900 in Betrieb genommen.
Die Bundesbahn nimmt am 20.03.1967 den elektrischen Betrieb auf der Strecke der Main-Weser-Bahn auf.
Am 01.06.1978 erfolgt die Stillegung der Blockstelle Anzefahr, da im Kirchhainer Bahnhofsgelände ein neues Stellwerk errichtet wurde.
Die Bahn AG begann im Jahre 2001 mit dem Abriss und Neubau der Unterführung "Schmittgasse " / "Mühlweg". Das alte Gewölbe der Unterführung stammte noch aus dem Jahre 1849 und zeigte an den Sandsteinen starke Verwitterungen auf.

Bürgerreporter:in:

Hans-Christoph Nahrgang aus Kirchhain

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