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Allgäuer Kult-Regisseur Leo Hiemer für die Heimat unter Strom

  • Plakat Heimat unter Strom
  • Foto: © Bild: www.hiemer-film.de CC
  • hochgeladen von Erich Neumann

Was Leo Hiemer www.hiemer-film.de anfasst, macht er richtig.

Während seine bisherigen Produktionen, wie “Leni ...muss fort“ – dem Kinderschicksal aus Holocaustzeiten (Prädikat: besonders wertvoll) aus dem Jahre 1994 und in Sta. Barbara, Fort Lauderdale, Laon, Bellinzona, Bludenz und Schwerin preisgekrönt, sowie seiner Dokumentation über den Allgäu-Pionier Carl Hirnbein als Vorstufe seines großen und (noch) unerfüllten Traumes: einer Verfilmung der “Allgäu-Trilogie“ von Peter Dörfler, zumeist Vergangenheits- oder mit “Daheim sterben die Leut“ – dem Allgäuer Kultfilm, “Komm, wir träumen!“ – der ungewöhnlicher Liebesgeschichte in einer Behindertenwerkstatt, drängende Gegenwarts-Probleme aufgreift, geht sein neuestes Meisterwerk “Heimat unter Strom“ www.heimatunterstrom.de bzw. www.facebook.com/heimatunterstrom den Fragen der Zukunft und Problemen der Energiewende auf den Grund.

In der typischen und ihm besonders zu eigenen Allgäuer Mentalität stellt der studierte Historiker und Germanist Befürworter und Gegner der Windkraft gegenüber, schwätzt mit alle Leit und bestätigt die Unsicherheiten der verratenen Bevölkerung einer, im Würgegriff des Lobbyismus befindlichen Nation.

Mit einfühlsamen Vergangenheitserinnerungen und himmlischen Versprechern wurde er am 15. Oktober von Theater-Prinzipalin Monika Schubert in ihrer nahezu ausverkauften und mehrfach ausgezeichneten Marktoberdorfer Filmburg (so 7 Mal in Folge mit dem Preis des FilmFernsehFonds Bayern für ein herausragendes Kinoprogramm, seit 2008 und so auch dieses Jahr mit dem Preis der Bundesrepublik Deutschland für ein hervorragendes Kinoprogramm, sowie erstmals in 2013 für die gute Auswahl den Sonderpreis für ein besonders gutes Dokumentarfilmprogramm) www.filmburg.de begrüßt und stellte im Rahmen der 3. Allgäuer Filmkunstwochen seine zwar geschnittene, aber im Gegensatz zu TV-Thementagen-Beiträgen nicht beschnittene Kinodokumentation vor.

Dicke Brocken bleiben unverdaulich, wenn erkennbar wird, dass

a) Verantwortliche wie der Kemptener Oberbürgermeister Dr. Ulrich Netzer auf beiden Seiten des Tisches, also der politischen Verantwortung für die BürgerInnen, wie auch der wirtschaftlichen Betreiberinteressen als Aufsichtsrat sitzt, quasi Spieler und Schiedsrichter in Personalunion gibt,

b) im Planungsverband unter Vorsitz des Kaufbeurer Oberbürgermeister Stefan Bosse gravierende Kriterien, wie Arten- und Naturschutz, sowie Bedürfnisse der Erdbebenüberwachung und Flugsicherung sträflichst übersehen wurden, wie es kaum einer Hausfrau – und dabei muss es nicht einmal die Luxusausgabe einer schwäbischen sein – passieren würde,

c) sich Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel um eine Interview gänzlich drückt,

d) Bundesumweltminister Peter Altmaier über Floskeln nicht hinauskommt und

e) Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer bei unübersehbarem Unwohlsein völlig fehlendes Basis- und Detailwissen offenbarte.

Dies führt im Fazit zur sicheren Erkenntnis, dass die Politik unter völlig falschen Vorgaben agiert, indem Sie Investoren mit von der Allgemeinheit über das missratene EEG zu finanzierende Subventionen zu Vorgehen einlädt, deren Spätfolgen nach Auslaufen der allenfalls in der Pionierzeit vertretbaren Garantien nicht auch nur im Geringsten überschaubar sind.

Obwohl MdB Stephan Stracke anwesend und von Hiemer mehrfach angesprochen war, hörte man vor Wahlkreispublikum nicht eine Silbe von ihm.
Kontrovers hingegen die Diskussionsbeiträge, denen man – egal welche Position vertreten wurde – in der Mehrheit attestieren musste, den gerade gesehen Film gar nicht in ihre Überlegungen einbezogen zu haben, sondern statt dessen beharrlich nur die bestehenden Meinungen fortzuführen.

Dies umso bedauerlicher, als Hiemer die Lösung konstruktiv aufzeigt:

a) regionale Orientierung ohne Bedarf an übermäßigen Leitungsnetzen,

b) Verbrauch senken und nur den wirklichen Bedarf befriedigen, anstelle einen – auf welcher Basis auch immer – hochgerechneten, zu Gunsten der Konzerngiganten auf Gedeih und Verderb bewerkstelligen zu wollen, womit die Energiewende auch gelänge, sowie

c) Arbeitsplätze dort schafft, wo Deutschland seine Stärken hat: in den KMU, was Beispiele, wie MRT-Wind GmbH, Dösingen www.mrt-wind.com oder Airoptima, Kaufbeuren www.airoptima.de nachdrücklichst bereits unter Beweis stellen.

Erich Neumann, freier Journalist über VZB Verband
der Zeitschriftenverlage in Bayern e. V. www.v-z-b.de
und Medienunternehmer www.cmp-medien.de
Postfach 11 06, D – 82196 Gilching
GSM 01 72 3 55 08 00, e-Mail newsletter@cmp-medien.de

© Bild: www.hiemer-film.de CC – Leo Hiemer – Plakat

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