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Was wissen wir über den Heiligen Nikolaus?

Was wissen wir über den heiligen Nikolaus?

Bald feiern wir das Nikolausfest - es ist zusammen mit dem Martinsfest das schönste Fest der Vorweihnachtszeit, und Nikolaus, der öfters zum „Weihnachtsmann” degradiert wird, ist einer der beliebtesten Volksheiligen.

Geboren wurde Sankt Nikolaus um das Jahr 280/286 in Patra, das ist eine Stadt die ungefähr 60 Kilometer von seiner späteren Bischofsstadt Myra entfernt ist.
Um das Jahr 350 nach Christus war Nikolaus Bischof von Myra, dem heutigen Demre (oder auch Kale) in der Türkei.

Die bekannteste Legende über Nikolaus erzählt vom Geldgeschenk, das er heimlich durchs Fenster und durch den Kamin in die darin aufgehängten Socken warf um zu verhindern, dass der Vater seine Töchter zur Prostitution hergeben musste.
Andere Legenden erzählen, dass er unschuldig zum Tode Verurteilte gerettet hat, Kinder vor dem Tod bewahrt, die Ernten vervielfacht hat und neben vielen anderen Taten Seeleuten in Not half.
Es geht beim Nikolausbrauchtum nicht so sehr um das genaue Nachspielen historischer Ereignisse und um genaues Wissen dessen was damals geschehen ist.
Als Adventheiliger weist Nikolaus vor allem schon auf das kommende Weihnachtsfest hin. Er ist eine lichte, helle Gestalt, die Wärme und Freude in die langen Winternächte bringen will.
St. Nikolaus zaubert bei den meisten Menschen ein Lächeln ins Gesicht.
Er weckt eine lebendige Erinnerung an eine kindliche Geborgenheit, ein rotwarmes Wohlgefühl. Geprägt sind diese sentimentalen Momente im westlichen wie auch im östlichen Kulturkreis. Die in ganz Nord- und Osteuropa verbreitete Handels- und Verkehrsmacht der Hanse wurde zum mächtigsten Förderer des Nikolauskultes.
Nikolaus wurde einer der beliebtesten Volksheiligen mit vielen legendären Erzählungen, die vor allem seine menschenfreundliche und hilfsbereite Art bezeugen.

In Legenden wird Vielfältiges zu-geschrieben. Was in Legenden geschrieben wird soll Menschen aufbauen, sie mutiger, liebevoller, leidenschaftlicher, leidensfähiger, freudiger und hoffnungsvoller machen.
Legenden die wir hören, wollen uns zu einer wichtigen Wahrheit für unser Leben führen.

In einem Nikolauslied heißt es:
Manchmal möchte ich so sein wie Bischof Nikolaus, denn er weiß wer traurig ist und teilt Freude aus
… denn er weiß wo Dunkel ist und teilt Hoffnung aus
…denn er weiß wann Streit regiert und teilt Frieden aus.

Öffnen auch wir unsere Sinne und schauen, wo wir zur Freude-, Hoffnungs-, und Friedensboten werden können.

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6 Kommentare

@ Liebe Claudia, Danke für Deinen schönen Bericht über die Entstehungsgeschichte vom heiligen Nikolaus.....Ich habe mich als Kind trotz seines oft bedrohlichen Aussehens und der Rute immer auf ihn gefreut, denn er begegnete uns Kindern stets als freundlicher Mann, auch wenn er mahnende Worte sprach. Es war immer schön, geheimnisumwittert und für uns der Einstieg in die Vorweihnachtszeit mit all den damit verbundenen Kinderträumen und Fantasien und Hoffnungen auf das große Weihnachtsfest.
Danke!

Claudia,schön das Du die Geschichte vom Nikolaus aufgeschrieben hast,ich habe sie bis jetzt nicht gekannt,hatte mich bisher auch nicht gekümmert.Also wieder durch myheimat etwas dazu gelernt.
Es stimmt,vor dem Nikolaus wurde uns immer Angst gemacht,noch schlimmer war aber der Knecht Ruprecht.

Ich schlüpfe selber seit 25 Jahren in die Rolle des Bischof Nikolaus, vor mir, brauchte sich kein Kind fürchten, das wird auch in diesem Jahr so bleiben, doch was mich fürchterlich ärgert ist, das verkleidete Weihnachtsmänner sich als Nikolaus ausgeben und sich einige tatsächlich so benehmen, wie es hier in einigen Beiträgen beschrieben wird. Nikolaus ist der Freund der Kinder und deren Schutzpatron, aber Nikolaus ist auch der Schutzpatron der Schiffer und Apotheker. Ich freue mich jetzt schon wieder auf die leuchtenden Kinderaugen im Dezember genauso, wie auf die fröhlichen Gesichter vieler älterer Erwachsenen (sprich Omas und Opas), die sich wieder in die Kindheit zurück versetzt fühlen. Möge Bischof Nikolaus noch lange die Menschen erfreuen.

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