Firmung und spirituelle Schnittmengen bei Maria im Strahlenkranz

Handauflegung Bischof emer. Dr. Mixa beim Firmling Johannes Buck
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Die Filialkirche St. Thomas, der katholischen Expositur in Gunzenheim, pflegt
die Tradition des Herz Mariae Sühnesamstag, seit S. E. Diözesan- und Militärbischof emer. Dr. Walter Mixa im Herbst 2010 – also nun schon im 12. Jahr – die Wallfahrt zum dortigen Gnadenbild Maria im Strahlenkranz wiederbelebte.

Am 02. April 2022 allerdings hatte es damit längst nicht sein Bewenden, da Bischof Walter eine Firmung spenden.

Die bis ins Jahr 1709 zurück reichende Wallfahrt zum miraculösen Marienbild im Strahlenkranz in der Wallfahrtskirche der Expositur St. Thomas, welche durch wachsende Bedeutung von Maria Brünnlein in Wemding und auf Grund der Säkularisationsfolgen mehr und mehr in Vergessenheit geraten war, erfuhr seither ihre Wiederbelebung.

Dazu findet jeweils am Herz Marie Sühne Samstag (erster Samstag im Monat) um 10.00 ein Gottesdienst mit Beichtgelegenheit ab 09.30 statt und ergeht – als ein ganz besonderes Anliegen der dafür Verantwortlichen – vor Allem Einladung an Eltern, welche ein Kind verloren haben.

Eine stetig wachsende Zahl an Gläubigen aus nah und fern belegt das Interesse daran und nutzt die Seelsorge-Qualitäten von Bischof emer. Dr. Walter Mixa, der am 25. April in stabiler Gesundheit seinen 81. Geburtstag feiern darf, sich – nicht zuletzt auch mit seinem im Aachener MM-Verlag erschienenen Buch “Gott begegnen – Reise durch das Kirchenjahr“ (170 Seiten, gebunden Format: 11 x 18 cm ISBN: 978-3-942698-06-1, € 12,90) ganz in der Tradition mittelalterlicher Wanderbischöfe und frei von Grenzen und Zwängen einer Bistumsverantwortung – in seinem persönlichen Schwerpunkt der Seelsorge bewegt.

Die Situation unter dem Kreuz war Predigtschwerpunkt des Gott sei Dank marianisch geprägten wahren Seelsorgers im gelebten – am 21. März war 26. Jahrestag seiner Weihe – die bischöflichen Hirtenamt, der die Freundschaft zu Jesus, der in allen Lebenslagen zu vertrauen ist, allen Gottesdienstbesuchern inständigst ans Herz legte.

Starke Frauen blieben – ein großes Zeichen für die heutigen Diskussionen um die Rolle der Frau in der Kirche – standhaft im Gegensatz zu den weggelaufenen Aposteln, von denen nur Johannes blieb.

Johannes dabei der Name des Ministranten aus Hochdorf bei Biberach an der Riß, dem Bischof Walter im Beisein seiner Eltern – Vater Markus versah mit den Altardienst -, Großmutter und 3 Geschwistern zwischen Predigt und Beginn der Feier der Hl. Eucharistie das Firmsakrament spenden konnte.

Sein Taufpate, Ausnahmepriester Hanspeter Milz, war auch Firmpate und mit ihm schloss sich ein zweiter Kreis, denn schließlich war er bei Bischof Walter im Eichstätter Priesterseminar.
Der im Allgäu aufgewachsene Metzger wurde in Medjugorje – wohin Bischof Walter gerade geistlicher Begleiter einer Wallfahrt war – zum Spätberufenen, hatte lange Jahre die Fußwallfahrt Fellheim – Pless intensivierend geprägt, ehe er missionarische Aufbauarbeit im Mecklenburg-Vorpommern leistet, anschließend eine Pfarrstelle in Berlin bekleidete und heute nach Eintritt einer schweren Sehbehinderung in der Gebetstätte Wigratzbad wirkt.

Erna Dirschinger, Buchdorf, begleitete fulminant mit Gebet, Gesang und an der Orgel.

Mit sakramentalem Segen, sowie anschließender Einzelsegnung mit der Monstranz beendete Bischof Dr. Mixa nach den Fürbitten, welche insbesonders einschlossen, dass beim Synodalen Weg wieder Jesus und nicht die weltlich geprägten Intentionen im Mittelpunt stehen, einen Niemand unberührt lassenden Wallfahrtsgottesdienst.

Die Sühnefußwallfahrt zum Heiligen Kreuz von Pleß ist eine auf das Jahr 1665 zurückgehende und im Jahre 1973 wiedereingeführte Sühnefußwallfahrt in der Form einer Lichterprozession, beginnend in der Pfarrkirche Herz-Jesu in Fellheim zum etwa zwei Kilometer entfernten, wundertätigen Kreuz in der Kapelle Hl. Kreuz auf der Gemarkung von Pleß im Landkreis Unterallgäu.
Die Wallfahrt findet an jedem zweiten Montag von Mai bis November statt und wird von bis zu 1000 Wallfahrer aus dem Illertal weit darüber hinaus frequentiert.

Der Überlieferung nach erblindete 1661 der vierjährige Christoph Baur, Sohn der Eheleute Sebastian und Sara Baur aus Oberdettingen. Die Familie ersuchte nach vierzehn Tagen um Hilfe bei dem verwandten Bader Martin Mayr aus Niederrieden. Vater und Sohn ritten also zu ihrem Vetter. Auf dem Weg dorthin kamen sie bei einem beschädigten Feldkreuz auf der Flur zwischen Pleß und Fellheim vorbei. Im Vorbeiritt an dem Kreuz fing der erblindete Bub an zu reden und sagte: Sieh Vater, da steht ein Kreuz! Der Vater fragte den Sohn, was er denn noch sehe, und das Kind beschrieb ihm die gesamte Umgebung, den Himmel und die Erde, Alles was er sah. Da wurde dem Vater bewusst, dass sein erblindeter Sohn wieder sehen konnte. Vater und Sohn hielten bei dem Feldkreuz an und verrichteten eine Danksagung an Gott. Der Vater versprach dem Herrgott, dass er in absehbarer Zeit auf eigene Kosten das Feldkreuz instandsetzen lassen wolle.
1665 erlitt erneut ein Kind des Bauern an einer schweren Augenkrankheit. Der Bauer hatte aber noch nicht in den letzten vier Jahren sein Versprechen eingelöst, das Feldkreuz zu erneuern. Umgehend ließ er das Kreuz renovieren und sein Kind wurde von dem Augenleiden geheilt. Dies wurde als ein zweites Wunder interpretiert. Die Geschehnisse an dem Kreuz in Pleß sprachen sich herum und mit der Zeit entwickelte sich eine kleine Wallfahrt an das Pleßer Kreuz. Ab 1677 begannen die Wallfahrer, Geld für eine Kapelle bei dem Kreuz zu sammeln. 1685 wurde in einer zweijährigen Bauzeit eine Kapelle um das Kreuz herum gebaut. Reichsgraf Johann Rudolf Fugger übernahm das Patronat. 1685 kam auch die bischöfliche kirchenrechtliche Approbation aus Augsburg für den Bau der Kapelle.
1973 regt der Geistliche Rat und Pfarrer von Fellheim, August Ritter, eine Wiederbelebung der Wallfahrt an. Die Entfernung zwischen Fellheim und Pleß ist ungefähr so lang, dass während der Zeit ein ganzer Rosenkranz gebetet werden kann. Acht Träger tragen die Statue der Madonna Unserer Lieben Frau von Fátima. Vor der Heilig-Kreuz-Kapelle feiern die Wallfahrer die Heilige Messe. Anschließend geht die Prozession denselben Weg zurück in die Herz-Jesu-Kirche, wo die Teilnehmer den Schlusssegen des Pfarrers erhalten.

Die nächsten Gottesdienste zum Herz Mariae Sühnesamstag (Samstag nach dem Herz Jesu Freitag = erster Freitag im Monat, jeweils 10.00 mit vorherigem Gebet des Hl. Rosenkranz und Beichtgelegenheit) der besonders Eltern einschließt, welche ein Kind verloren haben, sind 2022 am: 07. Mai, 04. Juni, 02. Juli, 06. August, 03. September, 08. Oktober, 05. November, 03. Dezember

Aktuelle Informationen jeweils unter: www.facebook.com/WallfahrtGunzenheim!

Erich Neumann, freier investigativer Journalist www.cmp-medien.de
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© Bild: www.cmp-Medien.de CC – Handauflegung Bischof emer. Dr. Mixa beim Firmling Johannes Buck
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Bürgerreporter:in:

Erich Neumann aus Kempten

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