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Das ist der Hammer!

  • Junger Hammerbaum (Arbor malleus vulgaris)
  • hochgeladen von Wilhelm Heise

In intensiver Forschungsarbeit ist es einem Team von Biologen, Biochemikern, Wissenschaftlern der theoretischen, experimentellen und angewandten Physik erstmals gelungen, ein stählernes Werkzeug biologisch zu erzeugen.

Derzeit wird darüber gestritten, wem der Erfolg zuzuschreiben ist. Nach herrschender Meinung gebührt wohl der Löwenanteil der Lorbeeren den Naturwissenschaftlern. Gleichwohl wird der umstrittene ingenieurwissenschaftliche Anteil des Erfolges von künftiger, nicht zu unterschätzender, innovativer Bedeutung sein.

Das im Sprachgebrauch "Hammerbaum" genannte Produktionsmittel hat mittlerweile den wissenschaftlichen Namen "Arbor malleus vulgaris" erhalten.

Damit kann das schlichte Gärtnerhandwerk gut leben. Dennoch schütteln maßhebliche Funktionäre im Zentralverband des Deutschen Handwerks vor so viel Aufgeblasenheit die Köpfe. Sie bezweifeln, dass der Hammerbaum durch Genmanipulation oder Ähnliches entstanden ist.
Sie glauben eher einem cleveren Gärtnergesellen, der vor einigen Jahren eine Mutation an einem Wildapfelbaum (Malus sylvestris) entdeckte, die von einer Eisengallwespe (Cynics tinctoria) herrührte.
Die Vermehrung der Bäume ist bisher weder durch Okulation noch durch Propfen gelungen (wegen der problematischen Auswahl der Unterlage). Einzig erfolgversprechend sind zur Zeit Bodenabsenker. Die Vermehrung durch Samen scheidet verständlicherweise völlig aus.
Im Handel sind die Bäume wegen patentrechtlicher Fragen noch nicht zu bekommen.

Sollte es gelingen, den Hammerbaum praxisreif weiterzuentwickeln, wäre das ein riesiger ökologischer, ökonomischer und ressourcenschonender Fortschritt.

Allerdings gibt es noch eine Reihe ungelöster Probleme:

- Düngung mit Hornspänen oder Eisensulfat?
- Der Baum produziert zwar Früchte, die gegen tierische Schädlinge und Pilzkrankheiten resistent sind, die aber rosten, weil sie nur aus gewöhnlichem Eisen bestehen.
- Die Zahl der wachsenden Hämmer ist sehr gering (z.Z. 3 Stück).
- Das Wachstum beschränkt sich auf die Vegetationsperiode. Deshalb brauchen die Hämmer je nach beabsichtigter Größe mehrere Wachstumsjahre. Erfreulich ist, dass die Früchte selbst im strengsten Winter nicht erfrieren und auch bei Sturm von Orkanstärke nicht vom Baum fallen.
- Die Hammerstiele haben zu viele hinderliche Nebenzweige. Sie müssen weggezüchtet werden.
- Niemand weiß, wie es gelingen soll, andere Werkzeuge als Hämmer zu erzeugen.
- Völlig ungelöst ist das Problem, Geräte zu erzeugen, die aus verschiedenen Metallarten, Kunststoffen, Formen, beweglichen und unbeweglichen Einzelteilen bestehen. Als Beispiel seien hier Bohrmaschine und Fernsehapparat genannt.

Es gibt noch viel zu tun! Packen wir es an.
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  • Junger Hammerbaum (Arbor malleus vulgaris)
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  • Einzelfrucht, bei Beginn der 3. Wachstumsperiode
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  • Draufsicht, Frucht bereits mit gewöhnlichem Eisenrost befallen (Anfangsstadium).
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  • Hinderlich: die Seitentriebe am Hammerstiel
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  • Früchte nur mäßig zu erkennen, dadurch vor aufsitzenden Vögeln getarnt und deren Kot geschützt. Das vermindert den Befall mit gewöhnlichem Eisenrost.
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  • Hinderlich: Die Seitentriebe am Hammerstiel
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4 Kommentare

Helmut, das ist interessant. Wo?

Eine Seite mit I und Nachrichten!

Das ist wohl hammermäßig---------

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