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Mammutheum - Siegsdorf

Es begann mit einem Knochen...... Bernard Raymond von Bredow (1975) 16 Jahre alt, kauft sich vom Taschengeld Material und konstruiert ein Metallsuchgerät. Zusammen mit seinem 10 jährigen Freund sucht er mit diesem Gerät den Bach von Siegsdorf in Oberbayern nach Gold ab. Nördlich des Ortes, im Gerhartsreiter Graben, stößt Bredow am 11. Oktober plötzlich auf einen seltsamen Schatz: Ein Knochen ragt aus dem lehmigen Boden des Baches! Er holt einen alten Silberlöffel aus der Hosentasche hervor und legt Knochen frei. Dies ist der Beginn eines neuzeitlichen "Märchens"? - Nein - sondern der Beginn einer abenteuerlichen Reise in unsere Vergangenheit in dieser Region - der Eiszeit.

Heute ist daraus ein Naturkundemuseum auf über 650m² Fläche in Scharam-Alzing (Bei Siegsdorf/Chiemgau) entstanden, das sich jährlich steigender Besuchervielfalt erfreut.

Das Siegsdorfer Mammut "OSKAR" ist das größte, vollständigste und besterhaltenste Mammutskelett in Europa. Im Museum ausgestellt sind Exponate mit ausführlichen Illustrations- und Texttafeln. Auf dem Freigelände - dem "Steinzeitpark" - sind zu sehen - das Mammut "Oskar", eine Mammutherde, das Mammut "Anderl", das "Berezowska" Mammut, Einhorn "Buffi", Wollnashorn "Poldi", sowie ein "Brontotherium". Einen Eindruck über das Leben unserer Urahnen in der Eiszeit , verschafft eine Mammutknochen-Hütte, als auch eine Hütte aus der Jungsteinzeit, ebenso ein Bogenschießplatz, sowie ein Neanderthaler u.v.m.

Jung und Alt werden gleichermaßen davon begeistert sein, verschafft sich der Besucher hier nicht nur theoretisches Wissen, sondern vor allem auch einen praktischen Eindruck über das Leben unserer Urahnen, sowie der Tierwelt, die in dieser Zeit lebte.

Angemeldete Besuchergruppen erleben im Mammutheum den Alltag unserer Urahnen. Man erfährt, wie der Neandertaler Werkzeuge aus Feuerstein Werkzeuge herstellte und sie benutzte. Ebenso - Wissenswertes über die Techniken der eiszeitlichen Jägerkulturen, z. B. mit Lanzen, Speeren und Speerschleuder.
Ein Jagdbogen, wie Ötzi ihn bei sich trug, hatte beispielsweise eine Zugkraft von 42kg. Er konnte einen Pfeil mit einer Spitze aus Feuerstein auf 15m derart beschleunigen, dass er mühelos einen Bären durchbohrte.
In Vorführungen können Sie beobachten, wie Äxte, Harpunen und Feuerbohrer entstehen. Mit einer selbst geschlagenen Feuersteinklinge kann eine geübte Person in wenigen Minuten aus einem Knochen eine Nähnadel herstellen. Verschiedene Künste des Feuermachens werden vorgestellt.

Nebst Kinoraum (Vorführung über die Entstehung des Mammutheums) ist besonders bei Kindern beliebt - der Steinzeit-Quiz. Eine Lasershow, die im Zeitraffer die verschiedenen Zeitepochen der Evolution darstellt, zeigt Zusammenhänge von Natur und Leben gestern und heute. Angeboten werden (vor allem auch für Schulen) Seminare und Kurse über steinzeitliche Gerätschaften, sowie ein Naturschule-Seminar über das Überleben in der unberührten Natur, mit Hilfsmitteln auf steinzeitlicher Grundlage in unterschiedlichen Zeitepochen.

Nähere Geschichte & ausführlichere Bilder - ersichtlich unter:
http://www.lechrain-geschichte.de unter der Rubrik
Histor.(Fund-)Orte / Verb. Regionen / Mammut-Museum Siegsdorf
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Termine für Kurse und Seminare entnehmen Sie dem Programm des Mammutheums.

Kontaktadresse - Mammuteum
Dr. Liegl Straße 35
83313 Scharam / Alzing
Telefon +49 08662 / 12120
Fax: +49 08662 / 2983
Email: info@mammutheum.de

Homepage: www.mammutheum.de

  • Foto: Berhard v. Bredow und sein Höhlenlöwe
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  • Anfahrtsskizze
  • Foto: Mammutheum - Siegsdorf
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5 Kommentare

Jürgen - was ich so in Erinnerung habe - an die 3mtr. Klein aber Oho....

Wir haben das Museum vor Jahren schon besichtigt und für toll befunden. Schade, dass es wohl einen endlosen Dauerzwist zwischen der Gemeinde Siegsdorf und dem Gründer des Mammuteums, Herrn Bredow, gibt. Eine fruchtbare Zusammenarbeit würde beiden guttun. Dem Mammut würde es gefallen, in Harmonie zu "überleben".

Schöner Urlaubstipp,Danke dafür Alfred !

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