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Demonstration "Anwohner gegen A49" in Appenrod

Am 30.10.2020 fand in Appenrod eine Demonstration gegen den Bau der A49 statt. Die Veranstaltung begann mit einer Kundgebung am Sportplatz. Aus Appenrod und Umgebung waren zahlreiche Leute gekommen, die teilweise richtig sauer waren. Das war besonders zu spüren, als Hombergs Bürgermeisterin ihre Stellungnahme abgab. Sie war der Einladung zu der Veranstaltung gefolgt, obwohl sie es nicht leicht hatte. Weder die Tatsache, dass Hombergs Stadtverordnete dafür gestimmt hatten, den Bau der Autobahn zu befürworten, noch ihre Einschätzung, dass Homberg vom Autobahnbau profitiere, verschafften ihr Freunde bei den Autobahngegnern, welche zusätzliche Lärmschutzmaßnahmen forderten. Die Kritik richtete sich auch gegen das neue Gewerbegebiet, welches zusammen mit der A49 enstehen soll und die Stadt zusätzlich belasten wird.

Langsam wurde es Zeit, aufzubrechen. Im Hintergrund gab es dazu einen unterhaltsamen Wortwechsel. Als jemand sagte, dass man nun bald aufbrechen sollte, kam noch der Einwand, dass auch Reinhart Forst noch einmal das Wort bekommen müsse. Daraufhin kam die Befürchtung, dass aus dem Aufbruch in Kürze nichts wird. Zum Glück war der Redebeitrag von Reinhart Forst kurz und nicht so detailreich wie üblich, sodass die Demonstration noch im Hellen aufbrechen konnte.

Die Polizei war zu der Veranstaltung mit zahlreichen Fahrzeugen gekommen, aber zum Glück blieb es den Demonstranten erspart, auf dem Weg zur anderen Seite des Dorfs von einer größeren Menge Polizisten in Schutzkleidung begleitet zu werden.

Am Ortsausgang Richtung A49 warteten einige Stelzenläufer mit Gasmasken. Dort ging es zu einer Wiese, auf der die Stelzenläufer ihre Wandlungsfähigkeit zeigten und sich in Schauspieler verwandelten, die pantomimisch Reisende zu einem Zug zusammenstellten oder Bäume erschufen. Dazu gab es passende Musikbegleitung. Die Aufführung war richtig gut! Dazu trugen auch die beleuchteten Bäume und das Laub auf dem Boden, wo die Schauspieler agierten, bei.

Am Ende der Aufführung gab es noch den Hinweis, dass es sich um die Gruppe Tanztheater Antagon aus Frankfurt handelte. Die Gruppe macht politisches Theater und wollte den Protest gegen die A49 unterstützen. Ein Teil der Demonstranten zog anschließend wieder zurück zum Sportplatz.

Links
http://www.antagon.de

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