Ein kleines,wildes Leben in Gefahr- Eure Meinung ist gefragt!

Die Mäharbeiten auf der Wiese, Greifvögel und Füchse sind schuldig jedes Jahr am Tod von tausenden Rehkitzen und anderen kleinen Wildtieren in Deutschland.
Manchmal aber Schuld ist menschliche Ignoranz von Hundehaltern,die sorgenlos in Brut- und Setzzeit durch Wälder und Wiesen mit ihren unangeleinten Hunden gehen.
Die kleinen Kitze können noch nicht flüchten und bei drohender Gefahr "drücken sie sich", d.h. sie liegen bewegungslos im Gras und in dem Getreide.
Sie haben keine Chance.

Auf meine Bitte an vorbeigehende Hundebesitzer: "Hier sind die Rehkitze in der Nähe,bitte leinen sie ihren Hund an", reagieren die meisten Menschen freundlich und verständnisvoll.
Natürlich,die Ausreden "Mein Hund jagt nicht" sind typische Antworten.

Aber einige Reaktionen habe ich so nicht erwartet.
Ich war sprachlos und schockiert,dies passiert mir selten.
So z.B. eine Antwort von einem jungen Mann mit freilaufendem Hund:
- "Dann rufen sie den Jäger an,er erschiesst die Rehe"

Eine weitere Reaktion einer Hundebesitzerin,deren grosser,freilaufender Jagdhund plötzlich knurrend und agressiv auf uns zulief:
Zitat:
- "Dies ist ein ausgebilderter Jagdhund, der zu einem Jäger gehört".
Es ist also wohl so,dass ein Jagdhund,der einen ausgeprägten Jagdinstinkt besitzt und ausgebildet wird,um Wildtiere aufzuspüren, frei durch Feld und Wald stöbert und seine Besitzerin unbedarft einige Meter hinter ihm läuft.

Da ich mit dieser Hundeführerin bereits schon 5 Mal die gleiche Situation erlebt habe,frage ich mich,wie kann ich meinen Hund Bonito und mich vor eventuellen Angriffen schützen.
Ist es sinnvoll bei unserer zuständigen Gemeindeverwaltung eine Anzeige zu erstatten oder hat jemand einen anderen Ratschlag?

Wir haben in Hessen keinen Leinenzwang.
Es stellt sich die Frage,ob nicht während der Brut-und Setzzeit sinnvoll wäre einen Leinenzwang anzuordnen?

Wie ist Eure Meinung dazu?
Eure Elena