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Herbstzeitlose, tödliche Schönheit

Jetzt kann man die Herbstzeitlose deutlich erkennen. Sie wachsen auf sonnigen Hanglagen mit windarmen nährstoffreichen Wiesen. Ihre wunderschönen lila Blüten leuchten in der Herbstsonne. So schön eine Wiese mit Herbstzeitlose für unser Auge auch ist, für Weidetiere ist sie eine tödliche Gefahr. Pferde, Schweine, Hunde, Katzen, Hamster, Kaninchen und Hasen, sowie Reh und auch einige Vögel haben kaum eine Chance, wenn sie die Pflanze fressen. Tiere die Milch geben können das Gift der Pflanze über die Milch meist los werden. Das macht die Milch aber für uns Menschen ungenießbar. Eine Beweidung der von Herbstzeitlosen bewachsenen Wiesen ist daher kritisch zu sehen. Die Herbstzeitlose verliert ihr Gift nicht durch trocknen. Für Pferde ist das Heu von diesen Wiesen tödlich. Auch wir Menschen sollten die Pflanze meiden. Ihre Blätter können leicht mit Bärlauch verwechselt werden. Da die Pflanze erst die Blätter und dann die Blüten zeigt, kann man sehr schnell das falsche Wildgemüse im Sammelkorb haben. Das Gift braucht zwischen 2 bis 6 Stunden, bis man es bemerkt. Beim Verdacht einer Vergiftung mit Herbstzeitlose ist auf jeden Fall der Arzt aufzusuchen. Vergiftung durch Herbstzeitlose zeigt sich durch Brennen im Mund, Schluckbeschwerden, Atemnot und Übelkeit. Etwa 60 Gramm frische Blätter können einen 80 Kilogramm schweren Menschen töten. Die schöne Herbstzeitlose ist aber auch eine Heilpflanze. In der richtigen Dosierung wird sie in der Medizin heute noch gegen Gicht und Rheuma eingesetzt. Man sollte wegen der hohen Vergiftungsgefahr hier keine Selbstversuche wagen.
Wenn sie für ihre Pferde Weideland suchen, lohnt es sich jetzt durch die Landschaft zu gehen. Schauen sie sich genau an, ob ihre zukünftige Wiese diese wunderschönen lila Blüten in großen Mengen zeigt.
Im Frühling werden sie die Herbstzeitlose kaum erkennen.

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2 Kommentare

Da hatten wir wohl die selbe Idee Nicole,meine Bilder kommen morgen - Danke !

oh. auf deine bilder freue ich mich schon

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