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Die Spur des Schreibens – ein Rundgang im Museum für Schriftgeschichte.

  • Martina Radke, die stellvertretende Vorsitzende des Geschichtsvereins Battenberg, im Gespräch mit Roma Fromme-Monsees.
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Der Geschichtsverein aus Battenberg hat in der Nachbarstadt das Museum für Schriftgeschichte besucht. Die Exkursion leitete der Vorsitzende Matthias Seim. Auf der Spur des Schreibens führte Roma Fromme-Monsees kenntnisreich durch über 2000 Jahre und präsentierte Beschreibstoffe, Schreibinstrumente und Texte.

Einzelne Entwicklungsschritte des Schreibens als Kulturtechnik zeigte sie in ihrem Museum zum Begehen und Begreifen: Keil-, Capital- und Unzialschriften bis hin zur mittelalterlichen Kanzleischrift. Verschiedene spätere Typen der Druckschriften und das Schönschreiben stellte die Künstlerin mit Engagement und Freude vor. Im „Haus der Buchstaben“ in Hatzfeld (Eder) verfolgten Mitglieder und Gäste des Geschichtsvereins wie früher die Schriftzeichen auf Papyrus, Pergament und Papier gebracht wurden. Die Schreibinstrumente der Kiel- und Federzeit erläuterte Fromme-Monsees mit vielen Beispielen kurzweilig und anschaulich. Dabei gehörte das Anfassen der unterschiedlichen Schreibinstrumente zum Museumskonzept. Schreiben ist Handwerk und Kunst. Das machte der Besuch im Atelier für Kalligraphie und Heraldik deutlich.

Fromme-Monsees hat ihr Diplom nach dem Ingenieurstudium mit dem Schwerpunkt visuelle Kommunikation mit Denkmalpflege, Heraldik und Kalligraphie erworben. Seit 1989 arbeitet sie in Hatzfeld. Daneben leitet sie in Deutschland und Österreich Kurse oder zeigt auf Ausstellungen ihre Kunst. Im Scriptorium können jeweils sechs Interessierte in Schriftseminaren beispielsweise die gotische Textura oder die experimentelle Kalligraphie kennenlernen und üben.

  • Martina Radke, die stellvertretende Vorsitzende des Geschichtsvereins Battenberg, im Gespräch mit Roma Fromme-Monsees.
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  • Diplom-Ingenieur Roma Fromme-Monsees in ihrer Galerie im Gespräch mit (von vorne) der stellvertretenden Vorsitzenden des Geschichtsvereins Battenberg Martina Radke, Marie-Luise Dersch-Kaiser und (leicht verdeckt) Elisabeth Wagner.
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  • Rundgang durch das Museum zum Begehen und Begreifen - Auf dem Fußboden ist die Textura eine Station in der Schriftgeschichte (um das Jahr 1100) bespielhaft aufgemalt. Im Psalm 139 heißt es: Herr, du erforschest mich und kennest mich. Ich sitze oder stehe auf, so weißt du es; du verstehst meine Gedanken von ferne. Ich gehe oder liege, so bist du um mich und siehst alle meine Wege.
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  • Eine Vitrine in der Galerie des Atelier für Kalligraphie und Heraldik mit kalligraphisch bearbeiteten Gegenständen.
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  • Als Beispiel aus dem Heraldik-Bereich: das Familienwappen Fromme.
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  • Im Hatzfelder Museum für Schriftgeschichte waren mit dem Geschichtsverein Battenberg (von links hinten) Elisabeth Wagner, Matthias Seim, Marie-Luise Dersch-Kaiser, Franz Kaiser, Martina Radke, Martin Wolf sowie (vorne) Inge Kaiser und Amadeus Degen.
  • Foto: Fromme-Monsees
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  • Der Geschichtsverein Battenberg besuchte das Hatzfelder Haus der Buchstaben. Im Scriptorium von Roma Fromme-Monsees (vorn rechts) stellten sich zum Foto (von links) der Vorsitzende des Geschtsvereins Matthias Seim, Marie-Luise Dersch-Kaiser, Franz Kaiser, Martina Radke, Martin Wolf sowie sitzend Amadeus Degen.
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1 Kommentar

Ja, Elfie, das war unsere einstimmige Meinung. Die Zeit war durch die interessante, um Anekdoten bereicherte Führung so schnell vergangen, dass alle erstaunt waren, wie spät es geworden ist. Das Atelier und auch das Museum ist ein lohnenswertes Ziel. Weiteres unter www.fromme-monsees.de.

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