myheimat.de setzt auf dieser Seite ggf. Cookies, um Ihren Besuch noch angenehmer zu gestalten. Mit der Nutzung der AMP-Seite stimmen Sie der Verwendung von notwendigen und funktionalen Cookies gemäß unserer Richtlinie zu. Sie befinden sich auf einer sogenannten AMP-Seite von myheimat.de, die für Mobilgeräte optimiert ist und möglicherweise nicht von unseren Servern, sondern direkt aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern, wie z.B. Google ausgeliefert wird. Bei Aufrufen aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern haben wir keinen Einfluss auf die Datenverarbeitung durch diese.

Weitere Informationen

Schwarze Schafe können auch Ohrmarken haben.

Der erste Sonntag im Monat ist immer ein besonderer Tag für Zoofreunde in Hannover.
Für sie gibt es eine extra geplante Zoobesichtigung.
Dieses Mal ging es zuerst zu den gerade eingetroffenen Thüringer Wald Zicklein, die erst wenige Tage auf der Welt sind. Danach wurden die schwarzen Schafe besichtigt. Eigentlich sind es ja Lämmchen, die ein schwarzes Fell haben. Aber sehr schnell war man beim Thema, dass es ja wohl in fast jeder Familie ein schwarzes Schaf gibt – nur die Lämmchen verlieren mit dem Alter die schwarze Farbe und wechseln auf hell. Eines der Lämmchen ist erst wenige Tage alt und die Ohrmarken sind fast größer als die Ohren. So fallen sie jetzt besonders auf und führten zu der Diskussion, ob – nachdem Schwänze bei Tieren nicht mehr kupiert und Ohren nicht mehr beschnitten werden – man wirklich noch Ohrmarken setzen muss. Die Grundsatzdiskussion über den einzupflanzenden Chip musste abgebrochen werden, denn das nächste Ziel wartete. Aber der Weg führte zunächst an den Maras oder Pampashasen vorbei. Und da führten die Erklärungen zum Liebesleben dieser Tiere zum absoluten Naserümpfen. Der Runde wurde erklärt, dass die Maras nicht lecken, nicht knabbern, keine Läuse suchen. Und man sagt, die Tierpfleger in diesem Bereich wären die mit den saubersten Händen, denn sie waschen sich nach einem Umgang mit diesen Tieren ständig. Der Grund? Zum Bezeugen ihrer Liebe urinieren sie sich gegenseitig auf die Nase…….. .
Es ging weiter zu den Wombats. Hier wurden die Stallungen besichtigt – aber die Wombats waren nicht da. Sie lagen im Außengehege und schliefen versteckt, obwohl man ihnen extra Bambuszweige zum Naschen hingelegt hatte. Sie bekommen sonst zur Zeit nur trockenes Futter, das erst in wenigen Wochen wieder mit „Süßigkeiten“ angereichert wird. Man hofft auf diese Weise hier Interesse für die Nachwuchszucht zu erreichen.
Ohne Besuch bei den Schimpansen konnte diese Runde nicht zu Ende gehen. Und der Chef der Bande ließ sich auch nicht lange bitten, setzte sich demonstrativ auf das noch nicht verkleidete Lüftungsgebläse, machte einen Schmollmund und sprang aus dem Nichts auf die Scheibe los. Man konnte ihm den Genuss des Überraschungsmomentes hinterher so richtig ansehen. Äußerst lässig zog er in den hinteren Bereich.
Zum Abschluss des Rundganges traf man sich wieder und alle Neuigkeiten wurden bekanntgegeben: Geburten, Tauschaktionen, Todesfälle und das in der nächsten Woche erwartete neue Elefantenbaby wurde angesprochen. So waren einige Zoofreunde doch erstaunt, dass der Bau der neuen Außenanlage für die Schimpansen Auswirkungen auf die Nashörner hat. Sie sind so schreckhaft, dass man gespannt ist, wie sie auf die Baumaschinen reagieren werden. Neu war auch, dass die Bartgeier ein Ei haben, das man jedoch nun in der Brutmaschine aufzieht, weil sie im vergangenen Jahr ein Ei mutwillig zertreten haben.
So war dieser Zoorundgang wieder einmal ein außergewöhnlicher. Es ist eben etwas Besonderes Mitglied bei den Zoofreunden in Hannover zu sein.

Weitere Beiträge zu den Themen

ZooHannover entdeckenErlebnis-Zoo HannoverAusflugstipps rund um HannoverBildergalerieHannoverZootiere - Zooleben - ZooerlebenHeimatbilderDeine Stadt (Region Hannover)

Kommentare

Beteiligen Sie sich!

Es gibt noch keine Kommentare. Um zu kommentieren, öffnen Sie den Artikel auf unserer Webseite.

Zur Webseite