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Ein Winterspaziergang in der Leineaue

  • Winterzauber in der Südlichen Leineaue. Wir starten zu unserer Tour an der Leinebrücke an der Wilkenburger Straße in Wülfel und folgen der Leine und der Alten Leine bis kurz vor Harkenbleck.
  • hochgeladen von Kurt Wolter

Nun ist er endlich da, der Winter. Lange mussten wir darauf warten. Den ganzen Dezember über war es grau und regnerisch, und auch um Weihnachten war es mal wieder warm. Immerhin acht Jahre liegt bei uns die letzte weiße Weihnacht zurück. Das ist nicht schön, und das passt gerade zu diesen Tagen überhaupt nicht. Es muss ja nicht gleich in Mengen vom Himmel herunterkommen, so wie in manchen Alpenbereichen und in Süddeutschland. Aber in Maßen würde es doch die Laune um einiges aufhellen und das Wohlbefinden der meisten Menschen steigern.

Doch nun hat Petrus ein Einsehen mit uns gehabt. Es ist tatsächlich winterlich geworden. Zwar hat er keinen Schnee geschickt. Aber er hat die Temperaturen tatsächlich – man mag es kaum glauben – auch am Tage in den Gefrierbereich sinken lassen. Und nicht nur das. Er hat die Welt sogar verzaubert. Eine Reifschicht hat er über alles gelegt. Über Büsche und Bäume, über Gräser und Hecken. Und die Teiche hat er dazu mit einer Glasur überzogen, die in den Nächten, da es weiterhin so kalt bleiben soll, zunehmend dicker wird. Vielleicht haben wir ja das Glück, dass es demnächst zum Schlittschuhlaufen reichen wird. Es wäre zu schön.

Doch aktiv sein kann man in dieser schönen Winterlandschaft schon jetzt. Zumindest wenn es das Alltagsleben zulässt. Und das hatte sich gestern Morgen gelohnt. Man musste einfach, wenn das irgend möglich war, hinaus in die Natur. Mancher war sowieso schon früh auf den Beinen gewesen und hatte sich wegen der totalen Mondfinsternis die halbe Nacht um die Ohren geschlagen. Anschließend ein Frühstück und dann sofort wieder raus, sind es doch die Morgenstunden, die an einem solchen kalten Tag mit klarem Himmel besonders schön sind. Und dann spaziert man durch diese herrliche Natur, zum Beispiel, wie es die Bilder zeigen, durch die Leineaue im Süden Hannovers. In diesem Vogelparadies kommt die Winterstimmung besonders gut zur Geltung. Und man staunt über die vielen wunderbaren Anblicke. Wie schön kann doch die Welt sein - selbst ohne Schnee. So wie an diesem Morgen leider viel zu selten.

Und wenn man sich dann gegen Mittag an den langen Rückweg macht, dann steht unser Tagesgestirn schon deutlich höher am Himmel als einen Monat zuvor, als der kürzeste Tag war. Die Strahlen der Sonne, die einen in windgeschützten Bereichen schon ordentlich wärmen und für ein angenehmes Gefühl sorgen, lassen allerdings auch, da sie schon viel Kraft haben, die Kristalle von den Bäumen rieseln. So ist der Zauber der Natur leider viel zu schnell vorbei. Aber man hat einige schöne Winterstunden erlebt. Und die hält man in seiner Erinnerung und auch im Bild fest. Endlich ist es Winter geworden. Vielleicht haben wir ja das Glück, dass es eine Weile so bleiben wird. Es würde uns guttun und die Welt verschönern. Denn was ist ein Winter ohne Winterstimmungen.

Siehe auch: Vogelparadies Südliche Leineaue

  • Winterzauber in der Südlichen Leineaue. Wir starten zu unserer Tour an der Leinebrücke an der Wilkenburger Straße in Wülfel und folgen der Leine und der Alten Leine bis kurz vor Harkenbleck.
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  • Auch ohne Schnee kann eine Winterlandschaft reizvoll sein.
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  • An diesem Morgen ist die Welt von Eiskristallen überzogen. Der Nebel hat es möglich gemacht.
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  • Irgendwann rafft es jeden Baum dahin. Aus einem schönen Baumpaar nahe des Aussichtsturmes, das sicherlich viele Maschbesucher kennen, ist nun ein einzelner Baum nebst einer Baumruine geworden. Das Folgebild zeigt ihn vor dem Zusammenbruch.
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  • Er bot zu so manchem Sonnenuntergang einen besonders schönen Anblick.
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  • Ruhe und Stille. Nur selten trifft man an diesem Morgen einen Gleichgesinnten.
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  • So mancher Weg ist noch unberührt.
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  • Die Alte Leine, ein Nebenarm des Hauptlaufs, hat sich unter einer Eisglasur versteckt.
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  • Schatten- und Lichtspiele zeichnet die Sonne mithilfe der Kopfweiden auf das Eis.
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  • Zu Eis erstarrt sind Bäche und Teiche.
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  • An der Harkenblecker Furt, die nicht selten unter Wasser steht, geht es durch einen weißen Tunnel.
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  • An deren Ende, am Leineübergang nach Harkenbleck hin, haben wir unseren Umkehrpunkt erreicht.
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  • Zurück geht es vorbei am Langen Teich, eine von diversen früheren Tonkuhlen der Masch. Werden wir vielleicht bald die Schlittschuhe aus dem Keller holen können?
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  • Es war ein wunderbarer Winterspaziergang. Die wenigen zauberhaften Stunden entschädigen für viele graue und viel zu warme Tage. Bitte mehr davon.
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6 Kommentare

Ja, bei knapp minus 10 Grad war das sinnvoll. Leider war der weiße Schmuck gegen Mittag schon wieder verschwunden. Aber in der Leinemasch ist es immer schön. Du weißt es ja selber am besten.

Sehr schöner Bericht Kurt. Am Vortag war es leider nicht so weiß, aber jeder Tag hat seine besonderen Reize...übrigens, am Sonntag hätten wir uns sicherlich getroffen, denn überall (außer an der Wilkenburger Straße) waren wir auch ;-))

Das sind wunderschöne Winterbilder.

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