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Geschichte Hannovers
Das alte Hannover - und wie es entstand

Auch wenn die Leine kein großer Fluss ist, so bildete sie doch in früheren Zeiten eine breite Auenlandschaft, die von Hochwassern immer wieder großflächig überschwemmt wurde. Zu beiden Seiten dieser Talaue gab es schon seit früher Zeit wichtige Handelsstraßen, die Nord-Süd-Verbindungen, die die Kimbrische Halbinsel, das heutige Dänemark, mit Süddeutschland und Italien verbanden. Die Straße auf der westlichen Talseite kam von Alfeld über Pattensen herab, die auf der östlichen von Hildesheim. Ost-West-Verbindungen hingegen waren damals nur für die umliegenden Orte von Bedeutung. Doch das sollte sich im Mittelalter ändern. Und dazu gab es dort, wo die heutige Altstadt von Hannover liegt, eine Besonderheit in der Natur. Durch geologische Gegebenheiten verengte sich das bis zu zwei Kilometer breite Leinetal an dieser Stelle auf nur 500 Meter. Der Lindener Berg schob sich wie ein Keil in die Aue hinein. Auch hatte sich ein Werder gebildet, eine Insel zwischen zwei Flussarmen. Dazu war am Ostufer ein hügliges Gelände entstanden, das vor Hochwassern sicher war. Das war weit und breit die günstigste Stelle, um das feuchte Leinegebiet zu durchqueren.

Schon vor Jahrhunderttausenden haben Frühmenschen in diesem Gebiet gelebt. Ein Knochenstück eines Homo erectus, das 2002 bei Schliekum (ca.15 km südlich von Hannover) an der Leine gefunden wurde, wird auf ein Alter irgendwo zwischen 250 000 und 700 000 Jahren eingeordnet. Da es zu wenig Substanz aufweist, kann es nicht genau datiert werden. Aber auch aus der Altsteinzeit gibt es mehrere Funde im Gebiet des heutigen Hannover. Und der Neandertaler hat bei Schliekum ebenfalls Knochenfragmente hinterlassen. Auf 120 000 Jahre wurden sie datiert. Es sind die nördlichsten Funde unseres nahen Verwandten in Europa. Nach heutigen Erkenntnissen soll er sich mit unserem direkten Vorfahren vermischt haben. Zwei Prozent unserer Gene sollen wir von ihm übernommen haben.

Doch dann verliert sich irgendwann die Spur des früheren Menschen. Erst vor 10 000 Jahren kann er in dieser Gegend anhand von Fundstücken aus Misburg und den südlichen Orten der Leineaue wieder nachgewiesen werden. Er war in diesem Raum sesshaft geworden.

Einen weiteren Schritt hat der Mensch vor etwa 4000 bis 3500 Jahren getan. In der frühen Bronzezeit entstand ein reger Handel mit weiter entfernten Regionen. Und dazu bildete der Raum Hannover, zwischen dem beginnenden südlichen Bergland und der Norddeutschen Tiefebene gelegen, eine wichtige Verbindungsstelle.

Vor etwa 2750 Jahren, in der Eisenzeit, kam es zu einer Klimaverschlechterung. Siedlungen in den tiefer gelegenen Gebieten mussten aufgegeben werden, andere in höher gelegenen Gebieten wurden besiedelt. So wurden Funde aus dieser Zeit zum Beispiel in Kirchrode, Döhren, Laatzen, Wülfel, am Engesohder Berg und in Garbsen gemacht.
Dort wo sich die Altstadt von Hannover und die Calenberger Neustadt befinden, konnte eine erste Besiedlung für das 1. bis 3. Jahrhundert nachgewiesen werden. Vermutlich gehörten diese Menschen dem Germanenstamm der Cherusker an. Die frühe Siedlung trug den Namen Tulifurdum. Der lateinische Name weist auf das Tragen über eine Furt hin. Tuli heißt „ich habe getragen“, Furdum heißt „Furt“.
Als nach dem Ersten Weltkrieg in Anderten die Hindenburgschleuse gebaut wurde, stieß man bei Aushubarbeiten auf einen großen Friedhof. Er stammte aus der Merowingerzeit. Ende des 7. Jahrhunderts wurden die Toten dort beigesetzt. In einigen Herrengräbern sogar mit Pferd.

Die sich im Raum Hannover siedelnden Menschen gehörten nun dem Stamm der Sachsen an. Doch dem machte Karl der Große ein Ende. In mehreren großen Schlachten besiegte er diese und gliederte sie in das Frankenreich ein. Auch im Süntel kam es dabei zu schweren Kämpfen. Der Name des Blutbachtals bei Langenfeld erinnert heute noch daran.

Nun machen wir einen Sprung zum Ende des Hoch- und zum Beginn des Spätmittelalters. Vermutlich war am Hohen Ufer schon Mitte des 10. Jahrhunderts ein Martflecken entstanden. Im 11. Jahrhundert gab es an der heutigen Burgstraße am Ballhofplatz einen Hof, vielleicht einen Herrenhof. Wer in dessen Besitz war, konnte den Leineübergang regeln. Dieser Bereich gilt als der Ort, von dem aus sich Hannover entwickelte.
Im Jahr 1150 wurde Hannover dann auch zum ersten Mal urkundlich erwähnt. Es hat seinen Namen wohl seiner Lage am Hohen Ufer zu verdanken. Aus Honovere wurde später Hanovere und schließlich Hannover. Overe bedeutet soviel wie Ufer. Das Wort Hon oder Han lässt sich nicht klären, da es unterschiedlichste Ursprünge haben kann.

Im 12. Jahrhundert ließ Heinrich der Löwe Hannover ausbauen und mit Wassergräben, Wällen und Palisaden befestigen. Die Grafen von Roden übernahmen es als Lehen. Nahe des heutigen Goetheplatzes entstand die Burg Lauenrode, die als Wasserburg angelegt war und später wieder abgerissen wurde. Von ihr ging eine Vergrößerung Hannovers aus. Die Calenberger Neustadt entstand, die mit der eigentlichen Stadt konkurrierte.
Im Jahr 1241 erhielt Hannover bei einer Einwohnerzahl von etwa 2000 Köpfen Stadtrechte. Und "Stadtluft macht frei", hieß es damals. Wem es als Zureisenden nach einer genau bestimmten Zeit tatsächlich gelang als Bürger der Stadt aufgenommen zu werden, der wurde zu einem freien Menschen. Er ließ sein früheres Leben, und damit nicht selten die Leibeigenschaft, hinter sich.

Etwa 100 Jahre später nimmt das Stadtbild die Form an, die wir heute von der Altstadt kennen. Die drei großen Kirchen, Marktkirche, Aegidienkirche und Kreuzkirche, werden auf den Grundmauern von Vorgängerbauten errichtet. Da die Welt zu allen Zeiten alles andere als friedlich war, musste die Stadt auch vor Angreifern besser geschützt werden. Im Jahr 1189 wurde sie durch einen Krieg der Welfen gegen die Stauffer schon einmal zerstört. Nun sollten sie breitere Wassergräben und nach zunächst einem Palisadenzaun eine acht Meter hohe Stadtmauer mit immerhin 34 Türmen schützen. Von der Stadtmauer sind nur noch an vier Stellen dürftige Reste übriggeblieben. So zum Beispiel kann ein Mauerstück mit Turmstumpf im Vorraum der Volkshochschule gegenüber dem Neuen Rathaus betrachtet werden. Und zumindest ein einziger Stadtturm ist erhalten geblieben. Es ist der Aegidienturm neben dem Historischen Museum am Hohen Ufer. Und das Anlegen dieser Sicherheitsbollwerke sollte sich lohnen. Die Stadt konnte nie eingenommen werden, auch im Dreißigjährigen Krieg nicht. Allerdings auch wegen Bezahlung von Tributen. Verwüstet wurde jedoch das Umland.
Auch drei andere Türme stehen heute noch. Sie gehörten einst zur Landwehr, die ab 1392 angelegt die Stadt von verschiedenen Seiten schützte. Wassergräben und Wälle mit fast undurchdringlichen Dornenhecken sorgten dafür. Einer dieser Warttürme ist der Döhrener Turm an der Hildesheimer Straße. Von dort zieht sich der Landwehrgraben, der einstige Schutzwall, über Bischofshol nach Kirchrode zum einstigen Kirchröder Turm hin. Die anderen Warttürme sind der Pferdeturm in Kleefeld und der Turm auf dem Lindener Berg, der später in eine Windmühle umgewandelt wurde. Auch die Lister Turm gehörte zur Landwehr. Doch dieser wurde Mitte des 19. Jahrhunderts abgerissen und 1895 durch einen verschönerten Neubau ersetzt.

Wenn ein Reisender nach Hannover kam, musste er also zunächst die Landwehr passieren. Dann kam er in ein Gelände mit Feldern, Viehweiden, Wiesen und Gärten. Und schließlich musste er die breiten Wassergräben, die zum Teil mit Zugbrücken versehen waren, die Wälle, auf denen in späterer Zeit Kanonen standen und eines der Stadttore passieren, in denen Fallgitter heruntergelassen werden konnten. Und nicht jeder wurde in die Stadt eingelassen, nach Einbruch der Dunkelheit schon gar nicht.
In diesem 14. Jahrhundert trat Hannover auch der Hanse bei. Die Einwohnerzahl war inzwischen auf 4000 gestiegen.

Das älteste nichtkirchliche Gebäude der Stadt ist das Alte Rathaus. 1410 wurde mit dem Bau im Stil norddeutscher Backsteingotik begonnen. Später wurde es mehrfach erweitert und umgebaut. Und danach entstand auch nach und nach die Altstadt in der Form, die wir heute kennen. Das älteste erhaltene Fachwerkhaus finden wir in der Burgstraße auf Höhe der Kreuzkirche. 1566 wurde es erbaut.

Mitte des 17. Jahrhunderts wurde Hannover bei einer Einwohnerzahlt von etwa 10 000 zur Residenzstadt, wodurch neue repräsentative Gebäude entstanden. Georg, ein ehemaliger General aus dem Dreißigjährigen Krieg, übernahm die Herrschaft. An der Leine, dort wo sich ein Minoritenkloster befand, ließ er an dessen Stelle ein Schloss errichten, das Leineschloss. Außerdem ließ er die Stadt zu einer Festung ausbauen. Wie sie von nun an aussah, können wir gut an den Stadtmodellen im Historischen Museum und im Neuen Rathaus erkennen. Die Bürger Hannovers waren aber wegen der Residenz alles andere als begeistert. Sie verloren ihre Selbstständigkeit.
Kurz darauf wurde Hannover durch das Bestreben des Fürsten Ernst August zum Kurfürstentum. Die prächtigen Gartenanlagen in Herrenhausen wurden angelegt. Kurfürstin Sophie war dabei die treibende Kraft.
Als Hannover 1714 durch eine Personalunion mit dem englischen Königshaus verbunden wurde, da es die englischen Könige stellen musste, wurde es von London aus regiert. Die Stadt verlor an Bedeutung, und sie verlor an Glanz. Dadurch allerdings konnte der große Barockgarten in Herrenhausen in seinem ursprünglichen Zustand erhalten bleiben, wurde er doch nicht mehr auf den neusten Stand der damals jeweiligen Mode gebracht. Heute können wir froh darüber sein.

Noch einmal veränderte sich das Stadtbild des alten Hannovers, als die Stadt nach Beendigung der Napoleonkriege 1815 beim Wiener Kongress zum Königreich erhoben wurde. Hofbaumeister Laves sorgte für eine großzügige Stadtplanung und ließ viele klassizistische Gebäude entstehen. So baute er zum Beispiel das Leineschloss aus, legte den Waterlooplatz als Exerzier- und Militärparadenplatz an und entwarf das Opernhaus.
So, oder zumindest ähnlich wie zu dieser Zeit, würde das alte Hannover noch heute aussehen. Doch dann kam es nach dem 1. Weltkrieg, der deutschen Boden noch verschont hatte, zum 2. Weltkrieg. Und wie alle anderen deutschen Großstädte auch, traf es Hannover schlimm. Etwa 100 Fliegerangriffe musste die Stadt über sich ergehen lassen. Der verheerendste war der am 9. Oktober 1943. Britische Bomber trafen um ein Uhr nachts über der Stadt ein. Zunächst die Pfadfinder, die rote und grüne Zielmarkierungen am Nachthimmel setzten. Dann wurden 3000 Sprengbomben, 28 000 Phosphorbrandbomben und 230 000 Stabbrandbomben abgeworfen. Ein gewaltiger Feuersturm wurde entfacht, der die Temperatur von 10 auf 34 Grad steigen ließ. Es war ein Inferno ohnegleichen. 1245 Menschen fanden in dieser Nacht den Tod. Es gab nicht genug Särge. Insgesamt wurden durch die Fliegerangriffe 7 000 Menschen getötet. Über 200 000 wurden obdachlos.
Was die Bombardierungen anrichteten, kann man sehr gut an den Stadtmodellen im Neuen Rathaus erkennen. Dort wird Hannover vor und nach dem Krieg gezeigt. 85 Prozent des Innenstadtbereichs waren vollkommen zerstört worden. Und damit auch die Altstadt mit ihren Fachwerkhäusern, der Ursprungsort unserer Stadt, vom dem ausgehend sie sich entwickelt hatte.
Nach dem Krieg wurde sie so gut es ging wieder aufgebaut. Und so bekommen wir bei einem Altstadtrundgang zumindest eine Vorstellung davon, wie das alte Hannover einmal ausgesehen hat. Man kann sich auch einer Führung durch die Altstadt anschließen, erfährt man doch dabei viel Interessantes über die Zustände und das Leben im alten Hannover.

Mit einer Bildserie möchte ich das, was aus den Trümmern wieder auferstanden ist, zeigen. Empfehlen kann ich auch einen Besuch des Historischen Museums, findet doch dort gerade eine Ausstellung zum Thema „Zerstörung und Wiederaufbau“ statt.

Und auch wenn vom alten Hannover nicht allzu viel übriggeblieben ist, so gibt dieses Übriggebliebene unserer Stadt doch eine Identität. Und auch das neue Hannover kann sich wohl sehen lassen. Hannover ist, wie ich finde, mit seinen Wäldern, den zahlreichen anderen Grünflächen und den vielen Gewässern eine ausgesprochen schöne Stadt. Und wir wollen hoffen, dass unserer Stadt ein Schicksal wie in den Kriegsjahren in Zukunft erspart bleibt. "Leben und leben lassen", das sollte ein Motto für die ganze Welt sein.

Siehe auch:
- <a target="_blank" rel="nofollow" href="http://www.myheimat.de/hannover-nordstadt/freizeit/vom-hauptbahnhof-bis-in-den-untergrund-bei-einer-fuehrung-mit-stattreisen-hannover-erfaehrt-man-viel-interessantes-d2747731.html">Vom Hauptbahnhof bis in den Untergrund - Über die Entstehung der Eisenbahn</a>
- <linkembed href="https://www.myheimat.de/hannover-mitte/freizeit/dem-himmel-ein-stueck-naeher-im-hannoverschen-marktkirchenturm-geht-es-hoch-hinaus-d2810238.html">Dem Himmel ein Stück näher - Im hannoverschen Marktkrichenturm geht es hoch hinaus
</linkembed>- <linkembed href="https://www.myheimat.de/hannover-nordstadt/politik/vor-66-jahren-endete-der-2-weltkrieg-was-erinnert-heute-in-hannover-noch-daran-eine-spurensuche-d1732014.html">Vor 66 Jahren endete der 2. Weltkrieg, was erinnert heute in Hannover noch daran -        Eine Spurensuche
</linkembed>- <a target="_blank" rel="nofollow" href="https://www.myheimat.de/hannover-mitte/kultur/am-hohen-ufer-hannovers-schmucke-leine-promenade-erstrahlt-auf-historischen-boden-in-neuem-glanz-d2939005.html">Am Hohen Ufer</a>
-<a target="_blank" rel="nofollow" href="https://www.myheimat.de/hannover-heideviertel/kultur/die-hannoversche-landwehr-eine-spaetmittelalterliche-sicherungsanlage-im-vorfeld-der-stadt-d3032585.html"> Die Hannoversche Landwehr - Eine spätmittelalterliche Sicherungsanlage im Vorfeld der Stadt</a>

  • Das alte Hannover.
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  • Die Leine bildete in frühen Zeiten eine bis zu zwei Kilometer breite Auenlandschaft, die häufig überschwemmt wurde. Doch am Lindener Berg, wo sie sich auf 500 Meter verengte, entstand eine günstige Überquerungspassage. An einem erhöhten Uferbereich, vor Hochwassern sicher, entstand ein Handelsplatz. Dort hat die Stadt ihren Ursprung.
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  • Welfenherzog Otto das Kind bestätigt und erweitert als neuer Stadtherr im Jahr 1241 die Stadtrechte. (Relief an der Vorderfront des Neuen Rathauses.)
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  • Wollte ein Reisender oder Händler Hannover erreichen, musste er zunächst die Landwehr passieren, die zur zusätzlichen Sicherung der Stadt ab der zweiten Hälfte des 14. Jahrhundert angelegt wurde. Allerdings war diese nicht ein durchgehender Ring um die Stadt herum.
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  • Einen der Eingänge bildete der Döhrener Turm.
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  • Der Landwehrgraben, der damals breiter war, zwischen Bischofshol und Kirchrode. Zusätzlich wurde die Landwehr mit Wällen und dichtem lebenden Dornengestrüpp gesichert.
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  • Die Landwehr wurde im 14. Jahrhundert angelegt. Erst im 19. Jahrhundert erhielt der Pferdeturm in Kleefeld das Fachwerkgeschoss mit dem Spitzdach.
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  • Der Lister Turm wurde Mitte des 19. Jahrhunderts abgerissen und 1895 durch einen romantischeren Neubau ersetzt.
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  • Der Wartturm auf dem Lindener Berg wurde später zur Windmühle umgebaut. Heute kann man darin in lauschiger Atmosphäre einkehren.
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  • Hatte ein Stadtbesucher die Landwehr passiert, musste er eine Landschaft mit Viehweiden, Feldern und Nutzgärten durchqueren.
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  • Einen großen Bereich innerhalb der Landwehr im Süd-Osten nahm der Stadwald ein. Die Eilenriede gehörte den Bürgern und Bewohnern der anliegenden Dörfer. Sie durften daraus ihren Holzbedarf decken und trieben das Vieh hinein.
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  • Die Fischerei in der Leine, in Gräben und Teichen, war ein wichtiger Nahrungsmittellieferant für die Stadtbewohner.
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  • Und natürlich gab es vor der Stadt auch diverse Wassermühlen. Nicht nur direkt an der Stadtmauer, sondern auch auf den Flussinseln.
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  • Vor den Befestigungsanlagen der Stadt wurden mehrere Friedhöfe angelegt. Der Gartenfriedhof vor dem Aegidientor wurde 1741 eröffnet.
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  • Älter ist der St. Nikolai Friedhof. Er stammt aus dem 14. Jahrhundert. Die Nikolaikapelle gilt als das älteste Gebäude Hannovers. Im Jahr 1325 wurde sie erbaut. Auch sie wurde im Krieg zerstört.
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  • Nicht weit davon entfernt auf einer Sanddüne in der Nordstadt liegt der jüdische Friedhof. Etwa im Jahr 1550 wurde er angelegt und gilt damit als der älteste erhaltene jüdische Friedhof in Norddeutschland. Auf ihm befindet sich auch das Grab der Großeltern Heinrich Heines.
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  • Hatte ein Reisender das hannoversche Vorland innerhalb der Landwehr durchquert, musste er Wallanalgen, breite Wassergräben und ein Stadttor passieren. So wie auf diesem alten Stich aus dem Historischen Museum, stellte sich dem Reisenden die Stadt von außerhalb dar.
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  • Im Laufe der Jahrhunderte wurde sie zu einem Festungsbollwerk ausgebaut. Die Stadt konnte sich feindlichen Truppen widersetzen. Sie wurde nie eingenommen. (Modell im Historischen Museum.)
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  • Alle folgenden Modellaufnahmen stammen aus dem Neuen Rathaus. Wer die Stadt von Süden her erreichte, musste das Aegidientor passieren. Nur bei Tageslicht wurden Reisende eingelassen.
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  • Nah hinter dem Stadttor befand sich die Aegidienkirche, die zweitälteste der Stadt. 1347 wurde sie aus Deistersandstein erbaut. Der Turm erhielt später eine Barockfassade.
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  • Die Bürger der Stadt waren für die eigene Sicherheit zuständig. Sie bauten auf eigene Kosten die Sicherungsanlagen, und es galt die allgemeine Wehrpflicht. Die Zeiten waren immer, mehr oder weniger, kriegerisch. Im Vordergrund eine Bockwindmühle. Sie existiert heute noch.
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  • Über 300 Jahre ist sie inzwischen alt. Nach verschiedenen Standorten, so auch dort, wo sich heute das Opernhaus befindet, am Emmerberge und auf dem Engesohder Berg, hat sie ihren wohl letzten Standpunkt im Hermann-Löns-Park gefunden. Dank eines Fördervereins wurde sie erst kürzlich restauriert. Ansonsten hätte sie wohl nicht überlebt.
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  • Das Clevertor befand sich dort, wo das Leibnizufer auf die Goethestraße trifft. Es zeigt die Stadtansicht von Norden. Links die Altstadt mit Markt- und Kreuzkirche, rechts die Calenberger Neustadt mit der Neustädter Hofkirche.
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  • Heute steht ein Fragment des Clevertores vor der Agentur für Arbeit in der Brühlstraße.
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  • Die Stadt aus der Perspektive des Steintores. Dort befand sich hinter der Stadtmauer das Heiligen-Geist-Stift, das viel Platz einnahm. Die vorgelagerte Insel zeigt wie ein Pfeil auf die späteren Gartenanlagen von Herrenhausen.
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  • Links des Beginenturmes befand sich das Zeughaus. 1643 bis 1649 wurde es erbaut. Es bildete einen Teil der Stadtmauer. Im 19. Jahrhundert wurde es abgerissen. Heute befindet sich dort das Historische Museum.
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  • Der Beginenturm wurde 1357 als einer von 34 Wehrtürmen im Ring der Stadtmauer errichtet. Die Burg Lauenrode lag ihm gegenüber auf der anderen Seite der Leine. Mit seinen fünf Meter dicken Mauern wollten die Bürger Hannovers den Herren der Burg Lauenrode ein Zeichen setzen und ihnen Parolie bieten.
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  • Jeden Sonnabend kann der Turm im Rahmen einer Führung besichtigt werden.
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  • Von der Stadtmauer selber sind nur noch kümmerliche Reste erhalten geblieben. So eingebaut im Historischen Museum, oder wie dieses Stück an der Volkshochschule gegenüber dem Neuen Rathaus.
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  • Die Leine, breite Umfassungsgräben und Wälle boten zusätzlichen Schutz. Hier am Hohen Ufer.
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  • Im Jahr 1241 erhielt Hannover Stadtrechte. Wie wehrhaft die Stadt war, zeigt auch ihr Wappen. Ein stark befestigtes Tor mit Schutztürmen und Fallgitter. Dieses am Leineschloss.
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  • Das Marstalltor neben dem Historischen Museum. Es stammt von 1714 und zierte einst den Eingang des Reitstalls am Ende der Burgstraße. Es trägt das Hannoversch-Englische Wappen.
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  • Der Ballhofplatz gilt als Ursprung Hannovers, von dem aus sich die Stadt entwickelte.
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  • Hier befand sich ein Herrschaftshof Heinrich des Löwen, der den Leineübergang regelte und beherrschte.
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  • Kreuzstraße mit Kreuzkirche.
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  • Der Belag der Gassen bestand zunächst aus Bohlen. Erst zum Ende des Mittelalters wurden die großen Straßen gepflastert.
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  • Die Kreuzkirche wurde 1333 eingeweiht. Der Turm wurde 1630 durch einen Sturm zerstört. Johann Duve spendierte der Kirche einen neuen.
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  • Bei einer Führung kann man ihn besteigen. Von dort oben hat man einen schönen Blick über die Dächer der Altstadt. Hier zum Ballhof hin.
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  • Der Durchgang am Kreuzkirchhof. Im alten Hannover waren die Straßen unbeleuchtet. Jeder hatte für sein eigenes Licht zu sorgen. Ab 1690 gab es eine Straßenbeleuchtung. 300 Laternen erhellten die Nacht.
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  • Der wohlverdiente Bürger und Geschäftsmann Johann Duve erhielt an der Südseite der Kreuzkirche seine eigene Familiengruft.
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  • Darunter in den Kellergewölben werden alle Menschenknochen aus historischer Zeit aufbewahrt, die in Hannover bei Bauarbeiten gefunden werden.
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  • Der wohl bekannteste Altstadtblick geht durch die Kramerstraße. So kann man sich das alte Hannover vielleicht am ehesten vorstellen.
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  • Erst im Laufe der Jahrhunderte verwandelte sich Hannover von einer dörflich wirkenden Siedlung in eine Stadt. Alles war eng bebaut. Schmutz und Unrat lagen in den Gassen. Es waren wohl katastrophale Verhältnisse.
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  • Mit dem Bau des Alten Rathauses wurde 1410 begonnen. Im Stil der Norddeutschen Backsteingotik angelegt, wurde es mehrere Male erweitert. Es ist der älteste Profanbau der Stadt.
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  • Da die üblichen Fachwerkhäuser bei Bränden sehr gefährdet waren, förderte der Rat der Stadt ab dem 15. Jahrhundert Steinbauten. Ein Sechstel der Backsteine für den Hausbau gab er dazu.
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  • Der Marktplatz wurde schon vor etwa 800 Jahren gepflastert.
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  • Altes Rathaus und Marktkirch bildeten das repräsentative Zentrum der Stadt.
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  • Auf den Grundmauern von St. Georgii, der Vorgängerkirche von 1125, begann der Bau der Marktkirche vor etwa 650 Jahren. Sie ist damit die älteste der drei großen Stadtkirchen.
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  • Eine schöne Sage spinnt sich darum: Ein Junge, der beim Ausnehmen eines Taubennestes aus großer Höhe abstürzte, kam durch seinen aufgeblähten Mantel unten auf dem Marktplatz unversehrt an.
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  • Das Geläut ist das größte Niedersachsens.
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  • Hoch oben hatte der Türmer seine Stube. Er wachte über die Stadt. Er hielt Ausschau zum Beispiel nach Bränden oder in kriegerischen Zeiten nach Angreifern. Abends löste ihn der Nachtwächter ab.
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  • Im frühen Hannover wurden die Häuser aus Lehm gebaut und auch als Grubenhäuser angelegt. Später wurden die ersten Bürgerhäuser als Fachwerk errichtet. Hier die Burgstraße, zur Rechten mit dem Historischen Museum, das mit seinen rustikalen Wänden gut an den einstigen Stadtmauercharakter angepasst ist.
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  • Für den Bau der Fachwerkhäuser wurde das Holz hauptsächlich aus der Eilenriede bezogen, weswegen diese ziemlich verwüstet war.
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  • Oft waren die Dächer spitz und hatten mehrere Böden. Platz für viel Speicherraum. Die Stockwerke waren meist nach vorne geneigt. So wurde der Wohnraum vergrößert, und Waren konnten mit Seilwinden besser nach oben gezogen werden.
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  • Für ein Fachwerkhaus benötigte man etwa 30 Eichenstämme. Aber auch für die Herstellung von Möbeln, Alltagsgegenständen und zum Heizen wurde viel Holz gebraucht.
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  • Das älteste erhaltene Fachwerkhaus der Stadt steht in der Burgstraße 12.
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  • Im Jahr 1566 wurde es erbaut.
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  • Das Leibnizhaus wurde 1648 bis 1652 im Renaissancestil erbaut. Ursprünglich stand es in der Schmiedestraße. Im Krieg zerstört, wurde es 1981 bis 1983 am Holzmarkt originalgetreu wieder aufgebaut.
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  • Leibniz bewohnte das Haus von 1689 bis zu seinem Tod im Jahr 1716. Er war nicht nur ein bedeutender Philosoph, sondern ein Universalgenie, das sich auf vielen, auch wissenschaftlichen Gebieten beschäftigte.
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  • Nicht nur an der Leine entstand im 17. Jahrhundert ein neues Stadtbild.
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  • Durch die welfische Erbteilung 1635, bestimmte Herzog Georg von Braunschweig und Lüneburg-Calenberg Hannover zur Residenzstadt. Repräsentative Bauten für den Hof und Häuser für den Hofstaat mussten errichtet werden, so auch das Leineschloss.
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  • Der Bau verschlang über 52 000 Taler, mehr als die Hälfte der jährlichen Einnahmen des Fürstentums Calenberg.
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  • Gleich nebenan über der Leine entstand Ende des 19. Jahrhundert das schöne Geäude der Wasserkunst, das im Krieg nur wenig zerstört wurde. Es war eine große Bausünde der Stadt Hannover, dieses in den sechziger Jahren abzureißen. Vielleicht wird es irgendwann, ähnlich dem Schloss in Herrenhausen, wieder auferstehen.
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  • Immerhin konnten die Köpfe der Wassergeister gerettet werden.
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  • Das Leineschloss wurde ab 1637 direkt am Leineufer zunächst als Fachwerkschloss angelegt. Später wurde es umgebaut.
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  • Zu großen Veränderungen kam es auch vor den Toren der Stadt. Der große Von-Alten-Garten mit Schloss, der Küchengarten und der Tiergarten wurden angelegt. Aus einem Vorwerk bei Höringhusen, zur Versorgung des Schlosses entstanden, ließ Kurfürstin Sophie später den Großen Garten nach holländischen Vorbildern anlegen. 1714 waren die Barockanlagen fertiggestellt.
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  • Das Schloss wurde schon zuvor zurzeit Johann Friedrich von Calenbergs erbaut. Im Krieg wurde es vollständig zerstört. 2013 konnte der Neubau eingeweiht werden.
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  • Die Leine am Hohen Ufer. Einst waren ihre Ufer dicht bebaut. Zur Linken befand sich die Leineinsel. Klein-Venedig wurde das Gebiet auch genannt.
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  • Die Grundmauern der Häuser sind noch erhalten. Ein ehemaliger Zugang zum Wasser.
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  • Doch die Mauer am westlichen Ufer neigte sich in den letzten Jahren gefährlich zum Fluss. Es bestand Einsturzgefahr.
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  • Ein Grund, die Mauer im Jahr 2014 zu restaurieren und mit möglichst vielen alten Steinen neu zu errichten.
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  • Hier die Ansicht auf einer alten Postkarte. Die Kellergewölbe des Hauses mit dem spitzen Giebel sind inzwischen freigelegt worden.
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  • Und natürlich ist das die Gelegenheit für die Aräologie, das alte Hannover zu erforschen.
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  • Hier die obere Schicht der Kellergewölbe des gezeigten Fachwerkhauses.
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  • Die Grabungen schreiten voran. Bis zu einer Tiefe von 6,5 Metern sollen sie durchgeführt werden. Dabei wird das Spätmittelalter, vielleicht sogar das Hochmittelalter erreicht.
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  • Alles wird genau vermessen und dokumentiert. Die einzelnen Funde werden markiert. Eine andere Ausgrabung wurde im vorigen Jahr nördlich des Historischen Museums durchgeführt.
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  • Die Leine trennte früher wie heute die Altstadt von der Calenberger Neustadt.
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  • Deren Entstehen ging von der Burg Lauenrode aus. Die Neustadt bildete eine Konkurrenz zur Altstadt. Die Neustädter Hof- und Stadtkirche wurde 1666 bis 1670 erbaut.
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  • In ihr hat unter anderen auch Leibniz seine letzte Ruhestätte gefunden.
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  • Viele alte Grabsteine können an ihrem Mauerwerk bewundert werden. Allein diese lohnen einen Besuch.
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  • In der Calenberger Neustadt sind nur wenige historische Gebäude erhalten.
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  • Im Landesarchiv am Waterlooplatz ist Hannovers Geschichte archiviert und dokumentiert. Leider sind durch das Hochwasser nach dem 2. Weltkrieg viele Bücher, Dokumente und Urkunden unwiederbringlich zerstört worden.
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  • Die Bombenangriffe haben nur wenige Fachwerkhäuser übriggelassen.
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  • Neben der Neustädter Kirche in der Straße Rote Reihe lebte dieser Mann. Ihn und die Schauergeschichten darum kennt wohl jeder Hannoveraner. Fritz Haarmann hat 24 junge Männer umgebracht und zerstückelt.
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  • 1925 wurde er morgens im Gefängnishof am heutigen Raschplatz durch das Fallbeil hingerichtet. Dieses Relief befindet sich an der Polizeidirektion nahe des Waterlooplatzes.
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  • Die Überbleibsel der Ermordeten wurden in einem Ehrengrab auf dem Stöckener Friedhof beigesetzt.
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  • Das Pfarrhaus der Neustädter Kirche.
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  • Die Basilika St. Clemens war die erste katholische Kirche in Hannover nach der Reformation. 1718 wurde sie eingeweiht und im Krieg vollkommen zerstört.
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  • Was der 2. Weltkrieg in Hannover angerichtet hat, können wir an den Stadtmodellen im Neuen Rathaus sehen. 85 Prozent der Innenstadt wurden vollkommen zerstört. Und damit fast auch das komplette alte Hannover.
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  • Nach dem Krieg gab es viel zu tun. Wie schnell Hannover angesichts dieser Zerstörung in die Normalität zurückfand, ist fast ein Wunder.
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  • 7000 Hannoveraner kamen durch Luftangriffe ums Leben. 20 000 starben an der Front. Juden und Zwangsarbeiter wurden ermordet. 2000 Namen deportierter Juden finden wir an dem Holocaust-Mahnmal am Opernplatz. Andere an der KZ-Gedächtnisstätte in Ahlem.
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  • Die Aegidienkirche ist die zweitälteste Kirche der Stadt Hannover. Bewusst wurde sie nicht wieder aufgebaut.
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  • Die Ruine soll uns immer daran erinnern, welche Auswirkungen Kriege haben können. Mahnmale sind wichtig, damit die Fehler der Vergangenheit nicht wiederholt werden.
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  • Aus Ruinen auferstanden. Das neue und alte Hannover.
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9 Kommentare

Ein wunderbarer Beitrag zu Hannovers Geschichte in Wort und Bild(ern)....Ja, so macht Geschichte wirklich Spaß! Danke!

Ein toller, informativer Bericht. Danke

Bericht super, Aufnahmen wunderschön.

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