Polizeichef zeigt viel Humor

Gesprächsrunde beim Deister-Anzeiger am Marktplatz (von links): Clemens Wlokas, stellvertretender Chefredakteur der Madsack Heimatzeitungen, Springes Polizeikommissariatsleiter Achim Bense und Deister-Anzeiger-Koordinator Andreas Zimmer.
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  • Gesprächsrunde beim Deister-Anzeiger am Marktplatz (von links): Clemens Wlokas, stellvertretender Chefredakteur der Madsack Heimatzeitungen, Springes Polizeikommissariatsleiter Achim Bense und Deister-Anzeiger-Koordinator Andreas Zimmer.
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Mit einem angeregten Gespräch hat gestern die Reihe „Montags am Markt“ beim Deister-Anzeiger begonnen: Springes Polizeichef Achim Bense stellte sich den Fragen der Gäste aus Springe und Pattensen - und bewies dabei viel Humor.

Springe. Er schätzt offene Worte. „Leute, die meckern, beteiligen sich“, sagt Achim Bense. „Doch besonders gut finde ich es, wenn die Meckerer dann auch noch einen guten Vorschlag haben.“

Ein Gefühl mangelnder Polizeipräsenz war einer der Kritikpunkte, die Gastgeber und Gäste der Gesprächsrunde dem Springer Kommissariatsleiter antrugen. Der zeigte Verständnis. „Wenn man wartet, ziehen sich die Sekunden“, sagte er. Doch er hält seine Dienststelle, zu der auch die Polizeistationen in Bennigsen und Pattensen gehören, nicht für unterbesetzt. „Natürlich ist immer Luft nach oben“, sagte er, „aber ich weiß, dass ich schnell mehr Leute bekomme, wenn ich sie brauche.“

Zum letzten Mal war es so, als im Sommer Springer Gaststätten Ziel einer Raubserie wurden. Da habe man sogar Zivilbeamte für Observationen eingesetzt. „Besser ist es natürlich, wenn man planen kann.“ Das sei beispielsweise der Fall, wenn große Partys und andere Veranstaltungen anstehen, wie die Treffen am Annaturm. Dann könne er auch mit Unterstützung der benachbarten Dienststellen rechnen.

Auch zu anderen aktuellen Fragen nahm Bense bereitwillig Stellung: Die Verkehrssituation an der Bundesstraße 217 bei Völksen mache ihm auch Sorge, sagte er. „Die Straße ist allerdings fast wie eine Autobahn aufgebaut.“ Er bat den Völksener, der das Thema angesprochen hatte, um weitere Hinweise. Zur Nachtabschaltung der Straßenlaternen sagte Bense: „Es kann nicht schaden, wenn Licht brennt. Wenn die Bürger das wollen: Sie sind der Souverän, löchern Sie Ihre Vertreter.“

Zur Zusammenarbeit mit der Stadt Springe sagte er: „Es könnte nicht besser sein.“ Er kenne Bürgermeister Jörg-Roger Hische, der früher selbst Polizeibeamter war, aus gemeinsamer Arbeit in Barsinghausen gut.

Auch am Rand des Arbeitsalltags gibt es allerhand, das den Polizisten beschäftigt, wie er augenzwinkernd zugab: die neuen blauen Uniformen beispielsweise, die anfangs zum Ausbleichen neigten.
„Montags am Markt“: Journalisten und Leser befragen Kommissariatsleiter Achim Bense

Bürgerreporter:in:

Kathrin Götze aus Neustadt am Rübenberge

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