Alkohol und Gewalt: Die unschöne Bilanz des Osterwochenendes

Über Ostern wird viel gefeiert. Dorfgemeinschaften treffen sich am Osterfeuer, auf vielen Privatfeiern wird das lange Wochenende oder der Heimatbesuch von alten Schulfreunden genutzt. Leider gibt es aber auch eine unschöne Seite: Unter Alkoholeinfluss sinkt bei einigen Menschen die Hemmschwelle zur Gewalt. Hier eine kleine Auswahl aus den heutigen Heimatzeitungen:

# Als Polizisten zwei Betrunkene in Arpke auffordern, ein illegales Osterfeuer zu löschen (das auf den Anbau eines Nachbargrundstücks überzugreifen droht), bespritzen sie die Beamten mit Wasser aus einem Gartenschlauch und Pulver aus einem Feuerlöscher, schubsen sie und werfen einen Kleiderbügel nach ihnen. Auch die zur Hilfe gerufenen Feuerwehrleute werden angegriffen.

# Ein 22-Jähriger (2 Promille Atemalkohol) rastete auf einer Party in Lehrte aus, schlägt zwei Gäste und den Gastgeber.

# Bei einem Zechgelage in Dedenhausen kommt es zu einem Streit zwischen Betrunkenen, bei dem einem 47-Jährigen ein Teil des Ohrläppchens abgebissen wird.

# Nachdem ein 48-Jähriger (2,46 Promille Atemalkohol) aus einer Kneipe in Langenhagen verwiesen wurde, holt er sich ein Schlachterbeil und bedroht den Wirt damit.

# Bei einer Party in Kirchwehren schlägt ein 20-Jähriger einen 19-Jährigen mehrfach ins Gesicht. Als die Polizei den Streit schlichten will, tritt er einen Igel tot.

Natürlich sind das alles Einzelfälle. Und ich will hier auch nicht den Alkohol verdammen - ich bin selbst auf dem Dorf aufgewachsen, kenne den Reiz solcher Feiern und habe auch ein- oder zweimal ein Bier zu viel getrunken. Aber ich frage mich schon: Was kann man tun, um zu verhindern, dass Leute ausrasten und Feste in Gewalt umschlagen?

Bürgerreporter:in:

Robin Jantos aus Hannover-Mitte

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