Damals in Döhren: Kleines Fest auf großer Wiese

Günter Porsiel lud zu einem Stadtteil auf eienr Wiese am Rande der Leineaue
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Im September des Jahres 1994 war der unermüdliche Günter Porsiel († 2017) wieder bei einem Fest aktiv. „Miteinander in einer historischen Zeile“ verkündete er als Motto seiner spätsommerlichen Freiluftfete. In Verlängerung der von ihm kreierten „Historischen Zeile" vom Uhrturm über den Wolle-Widder bis zur Eisenbahnbrücke der ehemaligen Wollebahn hatte er nun zu einem Fest auf der großen Wiese am Rande der Leineaue geladen Da, wo früher die Fettfabrik der Döhrener Wolle stand, sollte es nun einen Nachmittag fröhlich zu gehen.

Er wolle die Mitbürger miteinander ins Gespräch bringen, begründete damals Porsiel seine Idee für die Wiesenparty. Und weil die Bundestagswahlen vor der Tür standen, sollten Diskussionen mit den Politikern nicht fehlen. So bauten auch die örtlichen Parteien hier ihre Stände auf. Die Wiese selbst war aber der eigentliche Anlass für das Sommerfest. Porsiel meinte, das sei ein idealer Stadtteilplatz. Einen Namen hatte der Festorganisator auch schon gefunden: „Döhrener-Wolle-Platz.“

Außer viel Historie zur Wollwäscherei- und Kämmerei gab es alles das, was bei einem Fest nicht fehlen darf: Kinderspiele, Ponyreiten, Kutschfahrten, Erbensuppe und Live-Musik. Die Band „Die Sounders“ (deren Auftritt gesponsert von einer Versicherung gesponsert wurde) sorgte für gute Laune, nachdem auch der leichte Nieselregen einer trockneren Witterung gewichen war.

Seit über 40 Jahren gehe ich mit der Kamera auf Pirsch und begleite das Geschehen im heutigen Stadtbezirk Döhren-Wülfel fotografisch. Einige der Aufnahmen von damals scanne ich jetzt nach und nach ein, um sie ins digitale Zeitalter herüber zu retten. Unter der Überschrift "Damals in Döhren" bzw. "Damals in ..." möchte ich den myheimat-Usern kleine Einblicke in mein Fotoarchiv aus dem Stadtbezirk geben. Vielleicht erinnert sich ja der eine oder andere noch an die damaligen Ereignisse oder erkennt sich auf einem der alten Fotos sogar wieder.

Bürgerreporter:in:

Jens Schade aus Hannover-Döhren-Wülfel-Mittelfeld

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