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JC Sakura: Gelungenes Randori

  • Randori: Viel Abwechslung und Bewegung.
  • Foto: Rolf Ehrhardt
  • hochgeladen von Norbert Wertheim

Kata, Randori und Shiai zählen zu den Übungsformen des Judo:

In der Kata greift Uke („der Duldende“) Tori („der Ausführende“) planmäßig, d.h. voraussehbar an. Eine Kata ist eine Vorführung grundlegender Formen von Angriff und Abwehr, zusammengefasst in einem System von im Voraus festgelegten Bewegungsabläufen.

Beim Shiai, dem Wettkampf nach Regeln, versuchen beide Partner, unvorhergesehene Techniken anzusetzen, um den „Gegner“ fair zu besiegen.

Randori ist das freie Üben, bei dem man die körperlichen und technischen Grundlagen verbessert. Hier übt man Technik, Taktik, konditionelle und psychologische Aspekte des Judos. Wolfgang Hofmann, erfolgreicher Judoka auf nationaler und internationaler Ebene, hat es treffend beschrieben: „Randori ist kein Kampf auf Biegen und Brechen; man kämpft nicht verbissen um jeden Punkt. Geleitet von der Maxime, dass die Entwicklung des Partners genauso wichtig ist wie das eigene Fortkommen, wird man nicht in der Weise verteidigen, dass der Angriff des Partners durch die eigene, überlegene Kraft schon im Keime erstickt wird. Wer sich darüber, dass er vorbildlich geworfen wurde und selber in der Lage war, eine gute Fallübung auszuführen, genauso freuen kann wie über einen eigenen Wurf, der hat den Sinn des Randori erfasst.”

Ralf Pöhler, Trainer-Ausbilder im Judo, hat benannt, was für ihn Randori bedeutet: „Judo spielen und sich viel bewegen - mit Lockerheit und Bewegungsfreude, sich Aufgaben stellen und Situationen richtig nutzen lernen, mit vielen Partnern üben, gemeinsam im Gegeneinander lernen, kein Kampf.“

Genau dies hat auch der JC Sakura e. V. aus Hannover-Döhren im Sinn gehabt. Im Dojo des Vereins fand am Sonntag, den 2. April 2017 in der Zeit von 10:00 bis 11:30 Uhr, ein „Randori Geiko“ statt. Es war ein „spontan geplanter, aber sehr erfolgreicher Versuch, möglichst viele Judoka (Groß und Klein) auf die Matte zu bekommen“, wie Sportwartin Simone Bräutigam berichtet. „Unter der Moderation von Übungsleiter Rolf Ehrhardt (5. Dan Judo) haben wir viele Arten des Randori kennen gelernt und ausgeübt. Alle Beteiligten hatten sehr viel Spaß, wir wollen das Ganze auf jeden Fall wiederholen“, so ihr Resümee.

Zugleich auch wieder ein Beleg dafür, dass die Kampfsportart Judo, die mit ihren unterschiedlichen Übungsformen zahlreiche Facetten für die Ausübung eine „Lifetime-Sportart“ bietet, geeignet ist für alle Leistungs- und Altersklassen.

  • Randori: Viel Abwechslung und Bewegung.
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  • Randori: Übungsform für Groß und Klein, Jung und "Älter".
  • Foto: Rolf Ehrhardt
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