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LINKE sieht sich in Kritik an der Umweltzone bestätigt

  • Umweltzone Hannover
  • Foto: H W K Hi
  • hochgeladen von Maik Rudolph

Forderung nach alternativen Konzepten zur Verkehrsvermeidung für die Innenstadt

DIE LINKE im Rat der Landeshauptstadt sieht in der aktuellen Statistik des Niedersächsischen Umweltministeriums eine Bestätigung ihrer kritischen Haltung zur Umweltzone in Hannover. „Die letzten zwei Jahre haben deutlich gemacht, dass die Umweltzone nicht das richtige Instrument zur Reduzierung der Feinstaubbelastung ist“, so Michael Höntsch, Fraktionsvorsitzender der LINKEN im Rat. „Am besten lässt sich Feinstaub durch eine Stärkung des Öffentlichen Personennahverkehrs und eine Reduzierung des motorisierten Individualverkehrs gerade im Innenstadtbereich erreichen.“ Dafür müsse im Rat ernsthaft über Konzepte wie die autofreie Innenstadt diskutiert werden. „Halbherzige Ansätze wie der Abbau von Parkplätzen oder die Einführung einer City-Maut greifen da auf jeden Fall zu kurz“, so Höntsch.

Das Niedersächsische Umweltministerium hatte am Montag eine Statistik veröffentlicht, nach der Hannover trotz Einführung der Umweltzone weiterhin Spitzenreiter bei der Feinstaubbelastung ist. Im Jahr 2010 wurden bislang bereits 29 Überschreitungen der zulässigen Grenzwerte registriert, erlaubt sind 35. DIE LINKE Ratsfraktion hatte die einseitige Fokussierung auf die Umweltzone als einziges Instrument zur Bekämpfung von Feinstaub bereits bei ihrer Einführung kritisiert und wirksamere Alternativen gefordert, auch weil die jetzige Regelung vor allem kleine und mittlere Unternehmen überdurchschnittlich belastet.

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1 Kommentar

> "durch eine Stärkung des Öffentlichen Personennahverkehrs und eine Reduzierung des motorisierten Individualverkehrs"

Stärkung des ÖPNV allein hilft nicht, sondern es muss auch finanziell ein Anreiz sein, umzusteigen. Wenn aber für viele das Auto nicht viel teurer ist als die Üstramonatskarte - und die Mehrkosten fürs Auto hingenommen werden angesichts dessen, dass das Auto viel mehr Freiheit bedeutet - wird kaum einer umsteigen wollen.
Ausserdem sollte bedacht werden, dass viele lange Fahrten Arbeitswege sind, deren Länge auch durch sozialpolitische Entscheidungen erzwungen werden.

Und für die Alternative Rad muss man auch Raum für das Rad schaffen. Der Wegfall der echten Radwege um ein paar Euro zu sparen, war da eher schädlich.
Den Radler auf die Autofahrbahnen zu drängen, war zwar schon immer Wunsch einer winzigen Rad"sport"elite, aber Otto Normal und Omma Kasuppke fahren da nicht so gern.

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