Gut 60 Vereinsvertreter beim Runden Tisch der Vereine Beim gastgebenden „Verein für Deutsche Schäferhunde“ werden Termine besprochen und wie das 70. Günzburger Volksfest beginnt

Zahlreiche Termine wurden beim „Runden Tisch der Vereine“ mit Oberbürgermeister Gerhard Jauernig in die Kalender eingetragen. Gastgeber war dieses Mal der Verein für Schäferhunde mit Vorsitzendem Elmar Mannes (re.) | Foto: Julia Ehrlich/ Stadt Günzburg
  • Zahlreiche Termine wurden beim „Runden Tisch der Vereine“ mit Oberbürgermeister Gerhard Jauernig in die Kalender eingetragen. Gastgeber war dieses Mal der Verein für Schäferhunde mit Vorsitzendem Elmar Mannes (re.)
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Der Terminkalender der Günzburger Vereine ist gut gefüllt. Etliche Höhepunkte sind bis zum Sommer geplant und versprechen ein buntes kulturelles und sportliches Leben in der Großen Kreisstadt: 100-jähriges Vereinsjubiläum des Schützenvereins Leinheim, großes Frühlingsfest beim FC Günzburg, süddeutsche Meisterschaften bei den Kanuten des VfL Günzburg und einiges mehr.

Der Auftakt des „Runden Tischs der Vereine“ gehörte dieses Mal den Hauptdarstellern des Gastgebers: den Schäferhunden. Gemeinsam mit Vorsitzendem Elmar Mannes, seinem Stellvertreter Günter Högel und Kassenwartin Diane Westphal-Mayer zeigten zwei Vierbeiner Ihr Können und beeindruckten die Zuschauer.

Oberbürgermeister Gerhard Jauernig bedankte sich im Namen aller für die Einladung und die exzellente Bewirtung. Gleichzeitig galt sein Dank allen anwesenden Ehrenamtlichen: „Das Vereinsleben ist Nährboden für ein gelungenes gesellschaftliches Zusammenleben und für unsere farbenfrohe, vielfältige Stadt. Ihr schafft es, dass man in Günzburg gut arbeiten, leben und sich wohlfühlen kann. Wir wollen die Vereine bestmöglich begleiten und sind jederzeit Ansprechpartner.“

Bevor die Vereinsvertreter vorausblickten, wurde erst einmal zurückgeschaut und der kürzlich verstorbene Günter Prasser mit einer Rede von Oberbürgermeister Gerhard Jauernig und einer Gedenkminute gewürdigt. Prassers Herzblut schlug neben dem Handwerk für das Ehrenamt und vor allem für das Günzburger Volksfest.

Um genau dieses ging es auch gleich zu Beginn des Treffens: die Baustelle an der Bahnunterführung im Auweg versperrt ausgerechnet im Jubiläumsjahr die Umzugsstrecke zur Eröffnung des Volksfestes. Die Organisatoren des Festes entwarfen nun zwei Alternativen, die zur Abstimmung standen: entweder die Umzugsstrecke verlängert sich von der Altstadt über die Siemensstraße, die B16 sowie den Auweg um fast das Doppelte oder der Beginn wird vom Schloßplatz aus verlegt. Einstimmig hoben die Anwesenden ihre Hände für die letztgenannte Variante: das beliebte Standkonzert findet 2020 im Auweg statt, von dort setzt sich der gemeinsame Umzug auf den Festplatz in Bewegung. Der lange Weg mit den schweren Fahnen, womöglich bei Hitze und eine Geisterstrecke entlang der Bundesstraße seien die Gründe für die Entscheidung, so Georgine Fäßler, die das Volksfest organisiert. Bestandteil ist das Volksfest auch in einem ganz neuen Erscheinungsformat, dem Günzburger Fotokalender. Pressesprecherin Julia Ehrlich stellte ihn vor dem offiziellen Verkaufsstart den Vereinen vor. Die Bilder stammen von Bürgern und Vereine meldeten ihre spezifischen Günzburger Termine. Die Tourist-Information Günzburg−Leipheim verkauft den Kalender ab sofort zum Preis von 7,95 Euro. Das Besondere daran: jeweils ein Euro geht an die Stiftung „Ein Herz für Günzburg“ und an „Die Kartei der Not“. Unter https://wir-in-guenzburg.de/vendors/tourist-inform... kann der Kalender auch versandkostenfrei bestellt werden.

Michael Strohdeicher vom Freiwilligenzentrum STELLWERK stellte die Bayerische Ehrenamtskarte vor und machte Werbung für eine besondere Aktion: am Nikolausmarkt sollen Besitzer der Karte eine Ermäßigung auf Getränke und Essen erhalten. Die Vereinsvertreter wurden gebeten sich daran zu beteiligen und Rabatte zu gewähren.

Felicitas Macketanz, neue Mitarbeiterin des Kulturamts, stellte die dreiteilige Kulturreihe rund um „Bürger“ vor. Heißt es in diesem Jahr „Bürger machen Kultur“, folgt 2020 „Bürger forschen“. Geplant ist ein Veranstaltungsprogramm, bei dem die Stadtgeschichte und „der Günzburger“ und seine Identität im Mittelpunkt stehen. Geboten wird also Geschichte zum Anfassen – im wahrsten Sinne des Wortes. Auch ein „Stadtlabor“ ist angedacht. 2021 wird mit „Bürger machen Europa“ vor allem die Jubiläen der Städtepartnerschaften mit Lannion und Šternberk gefeiert.

Karin Scheuermann machte die Vereine aus dem Bereich der Kultur auf eine Umfrage der Stadt aufmerksam. Zu Jahresbeginn wird diese in den Postfächern der Vorstände landen und abfragen, was in den nächsten Jahren geplant ist, wie sich die Mitgliederzahlen entwickeln und einiges mehr. Die Leiterin des Kulturamts bat um Teilnahme.

Folgende Termine stellten die Vereinsvertreter vor: - 22. November 2019: Vernissage der Jahresausstellung des Kunstvereins „Off-Art“ - 23. November: Jahreskonzert der Stadtkapelle Günzburg - 6. Dezember: Die Kolpingbühne spielt „Es war einmal“ - 8. Dezember: Kunsthandwerkermarkt in der Jahnhalle von 11 bis 18 Uhr - 15. Dezember: Weihnachtskonzert des Gospelchors - 16. bis 21. März: Umweltwoche der Stadt Günzburg, Hauptaktionstag 21. März - 25. März: Verleihung Kunstpreis „Artik“ des Landkreises - 4. April: Jahreskonzert des Musikvereins Reisensburg - 5. April: Palmsonntagskonzert des Musikvereins Wasserburg - 8. und 9. Mai: süddeutsche Slalom-Meisterschaften der Kanuten - 26. April: Maibaumfest der Günzburger Vereine bei der Jahnhalle - 20. bis 24. Mai: Frühlingsfest des FC Günzburg - 24. Mai: 6. Alkoholfrei-Crosstriathlon des Triathlonvereins - 11. Juli: „Dîner en blanc“ des Partnerschaftskomitees Lannion - 17. bis 19. Juli:100-jähriges Vereinsjubiläum des Schützenvereins Eintracht Leinheim - 21. bis 29. August: Fahrt nach Lannion des Partnerschaftskomitees Lannion - Die Sektion Günzburg des DAV lädt jeweils am ersten Dienstag im Monat zum Sektionsabend mit spannenden Vorträgen ein - Weitere Termine, Uhrzeiten und Orte sind unter https://www.guenzburg.de/aktuelles/veranstaltungen... und bei den einzelnen Vereinen zu finden

Bürgerreporter:in:

Thomas Rank aus Günzburg

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