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Professor Antoniadis (Günzburg) übernimmt europäisches Ehrenamt

  • Professor Dr. Gregor Antoniadis.
  • hochgeladen von Georg Schalk

Professor Dr. Gregor Antoniadis von der Neurochirurgischen Klinik am Bezirkskrankenhaus (BKH) Günzburg ist zum Vizepräsident der europäischen Sektion „Periphere Nervenchirurgie“ ernannt worden. Vorsitzender wurde Lukasz Rasulic aus Belgrad. Die Amtszeit beträgt zwei Jahre. Für ihn und die ganze Klinik sei das eine große Ehre, sagt der 67-jährige Mediziner. Gleichzeitig bedeutet das Ehrenamt mehr Aufgaben, Organisationsaufwand und Kongressbesuche für ihn. „Wir werden uns im Oktober in Brüssel treffen, um die Weichen zu stellen und zu überlegen, was wir innerhalb Europas anbieten werden“, kündigt Prof. Antoniadis an.
Die Sektion „Periphere Nervenchirurgie“ am BKH Günzburg wurde 2016 aus der Taufe gehoben. Sie war die erste ihrer Art unter allen universitären und kommunalen Häusern in Deutschland. Die länderübergreifende Einrichtung ist Teil der Neurochirurgie in Günzburg und gehört zur Uniklinik Ulm. Sie gilt bundesweit als führend, was die Behandlung von Verletzungen von Nerven außerhalb des Schädels (deshalb „peripher“) angeht. 2017 wurde dann das europäische Pendant gegründet. Vor wenigen Wochen bestimmte das Gremium seinen Vorstand.
Die Sektion in Günzburg ist Referenzklinik innerhalb der deutschen Nervenchirurgie und weltweit vernetzt. „Wir behandeln eingeklemmte Nerven am ganzen Körper, die Schmerzen, Lähmungen oder Taubheitsgefühle verursachen. Wir kümmern uns um Verletzungen von Nerven beispielsweise von Motorradfahrern, deren Armnervengeflecht bei einem Unfall durchtrennt wurde: In solchen Fällen müssen Nerven oftmals rekonstruiert werden. Und wir beschäftigen uns mit Patienten, die einen Tumor am Nervenstrang haben“, beschreibt der Sektionsleiter das umfangreiche Leistungsangebot. Die Eingriffe sind hochkomplex und können in manchen Fällen mehr als acht Stunden dauern. Etwa 600 solcher Operationen pro Jahr werden in Günzburg durchgeführt.

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