„Der Landtag sind wir“! Planspiel am Mindeltal-Gymnasium in Jettingen-Scheppach.

Am Freitag, den 30.06.17, findet am Mindeltal-Gymnasium in Jettingen-Scheppach von 8.00 Uhr bis ca. 13.00 Uhr das Planspiel „Der Landtag sind wir!“ mit ca. 32 Schülerinnen der 9., 10. und 11. Jahrgangsstufe zum Thema „Integration von Flüchtlingen in Bayern“ statt.

Die Schülerinnen simulieren in diesem Planspiel den Gesetzgebungsprozess im Bayerischen Landtag. Ziel ist es, über ein bestimmtes Gesetzesvorhaben (Integration von Flüchtlingen in Bayern) im Plenum zu debattieren, in Fraktionen und Ausschüssen zu diskutieren und schließlich darüber abzustimmen.
Gegen 11.30 Uhr hat folgender Abgeordnete aus dem Stimmkreis seine Teilnahme am Schlussplenum zugesagt: MdL Dr. Hans Reichhart (CSU). Die Abgeordneten wohnen der Abschlussdebatte bei und stehen anschließend für Fragen von Seiten der Schülerinnen zur Verfügung.
Ab ca. 11.30 Uhr ist die Abschlussdebatte im Plenum anberaumt, bei der die Schlussabstimmung über das Gesetzesvorhaben stattfinden soll. Für die Presse wäre daher 11.30 Uhr ein guter Zeitpunkt.

Kontakt vor Ort an der Schule:
Mindeltal-Schulen, Hauptstr. 240, 89343 Jettingen-Scheppach.
Tel.: 08225/307700
Ansprechpartner: Frau StRin i. P. Lucia Kleber (Sozialkundelehrerin)
Schulleitung: OStDin i.K. i.R. Monika Weltz

Zusätzliche Informationen zur Planspielmethode:
Die Planspielmethode gehört seit vielen Jahren zum festen Bestandteil in der politischen Bildung, ist sie doch bestens dazu geeignet, auch komplizierte Abläufe und Strukturen lebendig zu vermitteln.
Die ‚Kunst‘ besteht dabei vor allem in der angemessenen didaktischen Reduktion, d.h. zeitliche wie institutionelle Abläufe und Rahmenbedingungen müssen zielgruppengerecht so komprimiert wer­den, dass deren Kern erhalten bleibt und sich zugleich in eine ansprechende und zeitlich gut reali­sierbare Spielidee umsetzen lässt. Ausgehend von einer fiktiven Ausgangssituation, dem soge­nannten Szenario, arbeitet die Planspielmethode daher stets mit eindeutigen Interessensgegen­sätzen, einem Spannungsbogen und mit Entscheidungsdruck. Die Ausgangskonstellation, die Spiel­regeln und das Szenario werden im Vorfeld festgelegt. Das Spielergebnis selbst aber bestimmen die Teilnehmenden und kann somit von diesen aktiv gestaltet werden.

Gelingt dies, können Planspiele neben dem reinen Wissenserwerb eine ganze Fülle weiterer Kompe­tenzen und Lernformen spielerisch vermitteln. Interaktives handlungsorientiertes Lernen, plane­risch-strategisches Denken oder demokratische, soziale und kommunikative Handlungskompeten­zen stellen nur einen repräsentativen Ausschnitt dar.

Daher beauftragte der Bayerische Landtag die FGJE mit der Entwicklung eines Plansspiels, das parlamentarische Abläufe, politische Entscheidungsprozesse der Landespolitik sowie die Rolle der Medien in der Politik vermitteln sollte. Bei jedem Planspiel sind zudem Mitglieder des Landtags anwesend, die den Jugendlichen für Fragen und Diskussionen zur Verfügung stehen.

Die Umsetzung und Betreuung vor Ort erfolgt durch die Mitarbeiter der FGJE und einem erfahrenen Referentenpool, der von der FGJE methodisch und didaktisch geschult wird. Das Angebot ist für Schulen kostenfrei, da vom Bayerischen Landtag finanziert.

Forschungsgruppe Jugend und Europa
Die Forschungsgruppe Jugend und Europa ist ein bundes- und europaweit tätiges wissenschaftliches Beratungszentrum für die politische Bildungs- und Jugendarbeit am Centrum für angewandte Poli­tikforschung (C•A•P) der Ludwig-Maximilians-Universität München. Kontakt: Eva Feldmann-Wojtachnia (feldmann@fgje.de)

Bürgerreporter:in:

Thomas Rank aus Günzburg

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