Vier Jahrzehnte Junge Union in Gundremmingen

Feierstunde im Kulturzentrum
Das aktuelle, hoch motivierte Team und die „alten Hasen“ aus der Gründerzeit der Jungen Union trafen sich mit weiteren „Ehemaligen“ und politischer Prominenz im Gundremminger Kulturzentrum. Galt es doch das 40jährige Bestehen des Ortsverbandes zu feiern. André Hoser als amtierender JU-Chef begrüßte dazu den damaligen JU-Kreisvorsitzenden, Staatsminister a.D. Alfred Sauter und den ersten Vorsitzenden des 1971 gegründeten Gundremminger JU-Ortsverbandes, Kreisrat Hans Joas. Gruß- und lobende Worte gab es von Bürgermeister Wolfgang Mayer (Freie Wähler) und vom CSU-Ortsvorsitzenden Alfred Herrmann. Der zweite Bürgermeister führte selbst ebenfalls sieben Jahre den Gundremminger CSU-Nachwuchs.
Musikalisch umrahmt von den Jazz-Spätzla der Musikschule der Verwaltungsgemeinschaft gab es am Festabend vieles zu erzählen. Angeleitet von Kathi Wölfle hatten die Jungpolitiker den Saal selbst festlich dekoriert und für die Verköstigung gesorgt. Aufmerksam hörten zunächst aber die Gäste, unter ihnen Margit Munk (JU-Kreisvorsitzende) und Dr. Hans Reichhart (Bezirksvorsitzender) von den alten Recken Alfred Sauter und Hans Joas was vor 40 Jahren die Beweggründe waren, dass JU-Ortsverbände im Landkreis wie Pilze aus dem Boden schossen. Der Kreisverband brachte es so auf über 1500 Mitglieder und stellte mit Alfred Sauter und Gerd Müller über mehr als ein Jahrzehnt den Landesvorsitzenden. Gundremmingen konnte mit Hans Joas mit 21 Jahren das jüngste Gemeinderatsmitglied Bayerns bieten und der ein Jahr ältere Alfred Sauter zog 1972 erstmals in den Kreistag ein. Fast kein Sonntag verging an dem nicht in einer Gaststätte des Landkreises zu einem politischen Frühschoppen geladen wurde.
Vor 40 Jahren wurde so die Saat gelegt, dass über die ganze Zeit mindestens ein Vertreter der JU im Gundremminger Gemeinderat saß und die ehemaligen „jungen Fohlen“ heute tragende Säulen und Funktionsträger in der Gemeindepolitik sind. Erklärtes Ziel des heutigen Politiknachwuchses ist es, die Messlatte weiter so hoch zu halten, so André Hoser in seinen Schlussworten.