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Sitzungskultur

Die letzte Kreistagssitzung in Bühl hatte es wahrlich in sich. Alle Kreisräte waren komplett anwesend; Platzenge an den Tischen war angesagt; die Akustik ließ manches Mal zu wünschen übrig.

Aber es wurde wieder diskutiert. Endlich mal wieder – ist man als Kreisrat versucht zu sagen. Es sind wahrlich schwerwiegende und zukunftsbestimmende Themen, die in diesem Herbst auf dem Tisch liegen. Und so sollte es eigentlich nur zu begrüßen sein, wenn der Bürger und die Öffentlichkeit bemerkt, dass den 60 gewählten Räten die Entscheidungen nicht in den Schoß fallen, sondern zuerst von allen Seiten beleuchtet werden müssen. Es ist auch nicht verkehrt, die unterschiedlichen Meinungen aller vertretenen politischen Richtungen anzuhören und zu bewerten, und dabei um einvernehmliche Lösungen zu ringen.

Das ist gelebte Demokratie. Mir ist nach wie vor unverständlich, wie eine Kollegin dabei „die Krise bekommen“ kann; aber – wer weiß? – vielleicht ist die Freiheit der Freien Wähler noch nicht ausreichend groß für derartige Debatten? Und noch schleierhafter ist mir, wie man sich als gewählter Volksvertreter die Blöße geben kann, diese persönliche Krise öffentlich zu äußern. Wer Diskussionen nicht aushält, ist in einem derartigen Gremium verkehrt.

Ich wünsche mir und uns allen jedenfalls, dass unsere Bürgerinnen und Bürger häufiger mitbekommen, dass Politik nicht nur aus Abnicken besteht, sondern das ehrliche Bemühen um bestmögliche Lösungen darstellt, die am Ende alle ins Boot holt.

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