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Seniorenbeiräte ziehen Bilanz -Günzburg wählt neuen Seniorenbeirat

  • Der Seniorenbeirat hat drei Jahre lang die Seniorenpolitik in Günzburg
    mitgestaltet. Jetzt stehen Neuwahlen an
  • Foto: Sabrina Schmidt/Stadt Günzburg
  • hochgeladen von Thomas Rank

. Drei Jahre lang hat sich der Günzburger Seniorenbeirat für die Belange der
älteren Bürgerschaft eingesetzt. Jetzt bereitet er gemeinsam mit der Stadtverwaltung die Neuwahlen vor. Ein guter Anlass für die Amtsinhaber, die vergangenen drei Jahre Revue
passieren zu lassen und ein Fazit ihrer Arbeit zu ziehen.
„Ein wichtiger Schwerpunkt unserer Arbeit war sicherlich unser Mitwirken an der
Gestaltung und teilweisen Umsetzung des seniorenpolitischen Gesamtkonzepts der Stadt Günzburg“, berichtet der Seniorenbeirat Gerhard Skrebbas. Das 2013 erarbeitete Konzept wurde im Sommer vergangenen Jahres von einer Arbeitsgruppe, der neben den Seniorenbeiräten Georg Bucher, Gerhard Skrebbas und Herrmann Riedinger auch die
beiden Seniorenreferentinnen Ruth Niemetz und Helga Springer-Gloning angehörten, diskutiert. Dabei wurden konkrete Erledigungsfristen und Zuständigkeiten für die einzelnen Handlungsfelder festgelegt, die anschließend auch vom Stadtrat genehmigt wurden.
So fordert der Arbeitskreis für die künftige Seniorenpolitik in Günzburg den Ausbau von bezahlbarem und barrierefreien Wohnraum, die Ausweitung der Tages- und Kurzzeitpflege sowie die Erweiterung von kulturellen Angeboten für Senioren. Als konkrete Ziele benannte er außerdem den Ausbau der Öffentlichkeitsarbeit, etwa mit einer Infobroschüre für Senioren. Mehr als ein Dutzend Ziele hat der Seniorenbeirat insgesamt
identifiziert. „Bei jedem eingereichten Vorschlag stand für uns die Frage im Vordergrund, wie das Leben der Seniorinnen und Senioren in Günzburg weiter verbessert werden kann“, fasst Skrebbas zusammen.
Darauf zielten auch die weiteren Aktivitäten des elfköpfigen Gremiums ab. „Neben
unseren monatlichen Treffen im Rathaus haben wir mehrere Veranstaltungen
abgehalten“, resümiert Skrebbas. Neben Informationsnachmittagen zu Stadt- und
Flexibus und zu einem Akustiktest lud der Seniorenbeirat auch wieder zu seinem
traditionellen Umtrunk auf dem Weihnachtsmarkt im Dossenbergerhof ein. „Diese
Angebote werden sehr gut angenommen“, sagt Skrebbas. „Deshalb würden wir uns vom neu zu wählenden Seniorenbeirat wünschen, diese Aktivitäten weiter zu forcieren.“ Ein Schwerpunkt der administrativen Arbeit war die Überarbeitung der bestehenden Satzung für die Tätigkeit des Seniorenbeirats. Diese ist zum 1. Juli 2015 in Kraft getreten.
Auch bei der Organisation der Nachbarschaftshilfe war der Seniorenbeirat aktiv. „Wir
haben in der Anlaufphase mehrere Monate lang den Telefondienst übernommen“,
erinnert sich Skrebbas. Bei der Neugestaltung des barrierefreien Aufgangs im
Turniergarten und bei der Errichtung von Schwerbehindertenparkplätzen am Westeingang
des Günzburger Friedhofs war der Seniorenbeirat ebenfalls eingebunden. „Zudem haben wir unsere Seniorinnen und Senioren bei den unterschiedlichsten Verbandssitzungen und
bei den Seniorentagen in Baden-Württemberg vertreten.“
Zum Ende seiner Legislaturperiode zieht der Seniorenbeirat deshalb auch ein positives Fazit: „Wir haben bei den Entscheidungsträgern ein grundsätzliches Umdenken im Umgang mit Senioren erreicht“, so Skrebbas. „Es ist nicht zuletzt unseren Anstrengungen zu verdanken, dass die Lebensumstände von Senioren mittlerweile in nahezu allen Bereichen des täglichen Lebens in Günzburg berücksichtigt werden.“ In diesem
Zusammenhang dankte Skrebbas im Namen des Vorsitzenden auch der Stadtverwaltung und dem Stadtrat, die den Vorschlägen des Seniorenbeirats stets offen gegenüber standen und viele Vorschläge bereits erfolgreich umgesetzt haben.
„Wir haben viel erreicht und es bleibt viel zu tun“, sagt Skrebbas. Dennoch ist er mit der Arbeit des Gremiums zufrieden. „Heute ist der Seniorenbeirat als Institution verankert und als solche eng verwoben mit Organisationen und Vereinen, die das gesellschaftliche Leben in unserer Stadt ausmachen. Dieses Miteinander bereichert jeden auch ganz persönlich.“
Auch Oberbürgermeister Gerhard Jauernig lobt die Arbeit der elf Senioren. „Der
Seniorenbeirat hat in den vergangenen Jahren immer wieder den Finger in die Wunde gelegt und bisweilen mit bewundernswertem Nachdruck auf Optimierungsmöglichkeiten hingewiesen. Dafür danke ich allen Mitgliedern ganz herzlich“, so der Rathauschef.
Bei der Wahl des Günzburger Seniorenbeirats können elf Beiräte gewählt werden. Die Wahl erfolgt an der Wahlurne; ein entsprechendes Schreiben hat die Stadtverwaltung an über 5000 Einwohner, die 60 Jahre und älter sind, verschickt – das ist jeder vierte
Günzburger. Aus diesem Kreis konnte sich jeder zur Wahl stellen, der zum Wahltag das 60. Lebensjahr vollendet hat, die Wählbarkeit für das Amt eines Stadtrats hat und nicht dem
Stadtrat angehört. Die Wahlauftaktveranstaltung mit einer kurzen Vorstellung der Kandidaten findet am
27. Januar im Forum am Hofgarten statt. In der Zeit von 14 Uhr bis 17 Uhr besteht die Möglichkeit zur Wahl. Darüber hinaus kann auch noch von Donnerstag, 28. Januar, bis Freitag, 5. Februar, während der üblichen Öffnungszeiten im Rathaus Günzburg (BürgerServiceCenter) gewählt werden.

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3 Kommentare

WER agiert im Seniorenbeirat z.B. der Gemeinde Günzburg --- Ist der Seniorenbeirat ehrenamtliches Engagement? --- Wer beruft die Mitglieder in den Beirat? --- Kommen im Seniorenbeirat nur politische Akteure und Sozialreferenten zusammen, um die eigene im Hauptberuf getane bzw. parteibezogenen Arbeit "abzusegnen"? --- FAZIT: Kommunaler Seniorenbeirat nur die "Verlängerung" aktueller Politik. --- Eigentlich sollte ein Beirat Interessen...VERTRETER... sein!

Vielleicht ist der Günzburger Seniorenrat ein FELS? --- Dann wird mein myheimat-Beitrag *Berlin*Politik* vom 19.11.2015 Interesse finden ...und bei der Berliner Politik intervenieren wollen. Skandal, Hartz-IV-Leistung ...höher... als Rente nach 35, 40 Arbeitsjahren. --- Alles weitere unter SUCHE ***Berlin***Gitte***Kompass-Arbeit***

Hartz-IV-Leistung ist das MINIMUM, was die Gerichtbarkeit der Berliner Politik aufzwingen musste. --- Regelsatz -405- EUR plus Wohnkosten für alte Leistungsträger, für arbeitssuchende Familienmütter/-väter, für Wenig-Arbeitswollende, für Einreisende...

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