Großflächige Kundgebungen gegen die unrechtmäßige Tötung von Straßenhunden am kommenden Samstag in Rumänien- Bundesvorstandsmitglieder der Partei Mensch- Umwelt- Tierschutz werden Reden halten

Die Partei Mensch Umwelt Tierschutz ist seit einem Jahr an der Seite der Organisation "Yes! We care!" gegen die offiziell angeordneten und inzwischen polizeilich geschützten Straßenhunde-Massaker in Rumänien. Dieses Datum, das die Tötungsanordnungen für Streunerhunde determiniert, jährt sich in Kürze, und auch am 27.09.2014 erheben wir in ganz Deutschland unsere Stimme, zusammen mit Tausenden Tierschützern weltweit, gegen diese Unmenschlichkeit, die inzwischen ein ganzes Volk traumatisiert. Dabei beschränken sich die Proteste nicht auf Landesgrenzen, sondern die Aktivisten sorgen weltweit für Kundgebungen gegen das Vorgehen der rumänischen Regierung im Umgang mit Straßenhunden

Bundesvorstandsmitglieder der Partei Mensch Umwelt Tierschutz engagieren sich in den Städten Nürnberg, München, Hamburg, Frankfurt und Braunschweig; Parteimitglieder sind bundesweit unterwegs, um dazu beizutragen, dass mit "Yes! , We care!" endlich dem Hunde-Morden in Rumänien ein Ende gesetzt wird, informiert die Partei in einer Pressemitteilung.

Seit dem Erlass des sogenannten „Tötungsgesetzes“ (PL912) im September 2013
wurden alleine in Bukarest bereits 16.000 von den 30.000 erfassten Straßenhunden von Amtswegen getötet. Auf den Weg gebracht wurde das Gesetz durch einen tragischen Beißunfall am 2. September 2013. Offenkundig nachlässige Ermittlungen und eine verdächtige Unmittelbarkeit der Verabschiedung von PL912 ließen bereits damals vermuten, dass Rumänien den Fall gezielt für die Legitimierung der Hundetötungen utilisierte. Der Verdacht wurde bestätigt: Mittlerweile ist bewiesen, dass die tödliche Attacke nicht von Straßenhunden, sondern von Wach- und Schutzhunden, auf einem eingezäunten Privatgelände verübt wurde. Obgleich dutzende Tierschutzorganisationen dem Land ihre Unterstützung für die Umsetzung eines effektiven Populationsmanagements auf der Basis von Kastrationen angeboten haben, tötet Rumänien die Straßenhunde im Akkord weiter.
Selbst das Urteil des daraufhin berufenen Appellationsgerichts, welches am 20. Juni 2014, eine vorläufige Aussetzung des Tötungsgesetzes verfügte, wird konsequent ignoriert. Die Tiere sind tagtäglich mutwilligen Verstümmelungen durch Hundefängern ausgeliefert, ebenso wie dem Tod durch Verbrennen bei lebendigen Leib, Vergasung, Vergiftung, Elektroschocks, Erstickung und dem Erschlagen mit Schaufeln und Knüppeln.

Hunger, Kälte oder Kämpfe in den völlig überfüllten Käfigen der staatlichen
Tötungseinrichtungen treiben die Qualen der gefangenen Tiere darüber hinaus ins Unermessliche. Rumänien missachtet die von der EU verabschiedeten Richtlinien zum Schutz von Tieren.
Diese erkennt das Tier als fühlendes Wesen, dem unnötiges Leid zu ersparen ist, an.
Auch ignoriert das Land Urteile, die durch seine eigenen Gerichte erlassen werden.
Darüber hinaus stellt die Umsetzung des Tötungsgesetzes für staatlich angestellte Hundefänger sowie die Betreiber der staatlichen Hundelager ein lukratives Geschäft dar.
In der Hauptstadt Bukarest stehen der für die Hundetötungen zuständigen Behörde ASPA seit Ende 2013 etwa vier Millionen Euro zur Verfügung. Das Geld soll unter anderem in Tierheime fließen und eine humane Haltung der Hunde garantieren. De facto landet es seit Jahren auf den Privatkonten einflussreicher Politiker und ihrer Mitarbeiter. Es existiert keine Einhaltung von Rechtsstaatlichkeit. Dies wird auch durch die militanten Übergriffe von Angestellten der staatlichen Behörde ASPA deutlich: Nationale sowie internationale Tierschützer, die gegen dieses Vorgehen protestieren, werden von ihnen drangsaliert, gejagt und krankenhausreif geschlagen. Eines ihrer Opfer ist u.a. der deutsche Politiker Viktor Gebhard.

Kinder und Erwachsene im Land reagieren zunehmend traumatisiert auf das brutale Vorgehen. Europäische Bürgerinitiativen, Appelle, Klagen und Petitionen, die die EU Kommission dazu auffordern endlich zu intervenieren, werden ausnahmslos mit dem Hinweis auf nationale Verantwortlichkeiten abgewiesen, wie zuletzt die Europäische Bürgerinitiative (EBI) "Ethics for Animals and Kids" am 26. März 2014. Die Ignoranz, mit der die Europäische Kommission diesem offenkundigen Verstoß gegen Moral und Rechtsstaatlichkeit eines Mitgliedsstaates seit Monaten begegnet, ruft bei immer mehr Bürgern verständnisloses Entsetzen hervor. Auch die internationale Presse wird wach und berichtet zunehmend über das korrupte und überaus bestialische Geschehen. Es formiert sich zunehmend Widerstand. Als eine der ersten Protestbewegungen gründete sich im März 2014 „Yes we Care“, die mittlerweile über Anhänger in sämtlichen Teilen des Kontinents verfügt. Für die dritte Aktion am 27. September 2014 haben sich weltweit bisher Aktivisten in über vierzig Städten angemeldet.
Die Forderungen der Bewegung:
1. Sofortiger Stopp aller Einfang- und Tötungsaktionen & Abschaffung der Fangprämien
2. Öffnung aller Hundelager für Tierschutzvereine
3. Einhaltung aller gesetzlichen Vorschriften (national und EU) und diesbezügliche
Kontrollen durch unabhängige Institutionen
4. strikte Verfolgung aller Gesetzesverstöße durch die rumänischen Gerichte
5. Aufbau von flächendeckenden Kastrationsprojekten, um die unkontrollierte
Vermehrung der Hunde effektiv, nachhaltig und ökonomisch zu beenden
5. Schaffung eines einheitlichen Rechtsrahmens in der EU für den Schutz von Haus- bzw. Heimtieren.
Die Demonstrationen finden am kommenden Samstag in ganz Europa statt.

Bürgerreporter:in:

Thomas Rank aus Günzburg

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