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Mecklenburg-Vorpommern führt landesweite Kastrationspflicht für freilaufende Katzen ein- VIER PFOTEN begrüßt Schritt zur Eindämmung der Streunerpopulation

  • Mecklenburg- Vorpommern führt die Kastrationspflicht für Katzen ein
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Als erstes deutsches Bundesland will Mecklenburg-Vorpommern bis Ende des Jahres die Kastrationspflicht für Katzen mit Freigang verbindlich einführen. VIER PFOTEN begrüßt die Einführung der Kastrationspflicht. Sie ist die einzige Möglichkeit, die Anzahl streunender Katzen dauerhaft zu verringern. In Rostock besteht seit Juni 2013 eine städtische Kastrationspflicht. Bereits jetzt ist dort die Zahl der Jungtiere deutlich zurückgegangen.

Das Leid der Streunerkatzen ist groß: „Schätzungsweise zwei Millionen streunende Katzen leben in Deutschland. Sie führen ein jämmerliches Dasein: Sich selbst überlassen kämpfen sie täglich ums Überleben. Viele sterben qualvoll an Hunger und unbehandelten Krankheiten“, erklärt Birgitt Thiesmann, Heimtierexpertin von VIER PFOTEN. „Verschärft wird das Problem durch nicht kastrierte Hauskatzen mit Freigang, die sich unkontrolliert mit freilebenden Katzen verpaaren.“ VIER PFOTEN führt deshalb regionale Kastrationsaktionen durch und unterstützt Städte und Gemeinden bei der Umsetzung kommunaler Kastrationsverordnungen. Im Oktober 2014 sind in den Gemeinden Dannenberg und Bleckede in Niedersachsen die nächsten Kastrationsaktionen geplant.

VIER PFOTEN, TASSO e.V. und der Bund gegen Missbrauch der Tiere e.V. (bmt) haben im März 2012 das Bündnis „Pro Katze“ gegründet. Gemeinsam setzen sich die drei Tierschutzorganisationen für eine bundesweite Kastrations-, Kennzeichnungs- und Registrierungspflicht von Freigängerkatzen ein.

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KatzenTiere

8 Kommentare

> "Soll man hinter den Katzen permanent hinterherlaufen und sie dann gegebenenfalls vom Opfer der Begierde wegzerren?"

Nicht rauslassen. Oder anleinen, was man bei anderen Tierarten ja auch machen soll und macht.

> "Nicht sterilisierte Katzen kann man nicht zu Hause einsperren. Wenn ihre Zeit kommt, dann versuchen sie mit aller Gewalt nach draußen zu kommen. Sobald nein Fenster nur einen Spalt offen ist, entwischt sie."

Mal abgesehen davon, dass auch Hundehalter solche "Probleme" haben, man aber von ihnen schon immer verlangt hat, die Tiere zu kontrollieren (und sie das auch bisher schafften), geht es ja eh nicht ums Sterilisieren (was ausreichen würde, wenn es wirklich nur um Verhütung ginge) sondern ums Kastrieren, was bevorzugt wird, um sich die Haltung zu erleichtern (weniger Ärger, Dreck, Lärm, gestank) was man den bäuerlichen Nutztierhaltern sonst immer vorwirft.

> "Als Kind hatte ich eine Katze, als ihre Zeit kam, kletterte sie die Gardinen hoch und entschwand aus dem Fenster, das nur einen Spalt gekippt war."

Muss man eben aufpassen. Muss man bei Hamster, Vogel und Hund auch...

Warum sollen eigentlich ausgerechnet Katzenhalter Extrawürst bekommen und ihre Tiere völlig unkontrolliert herumstreunen lassen dürfen, wo sie Dreck machen, wildern (in bedrohlichem Ausmaß), beißen, Krankheiten verbreiten, usw.

Bei Hunden wird über jeden Haufen erregt debattiert... Leinenzwang verlangt, um Menschen und Tiere zu schützen... Kennzeichnungspflicht und sogar Steuern praktiziert... usw.

Katzen(halter) müssen sich an all das nicht halten... das ist doch paradox.

Und dann lassen sie noch ihre Tiere per Kastration verstümmeln, nennen das bei sich Tierfreundlichkeit, klagen aber andere Tierhalter (z.B. Bauern) an, wenn diese ihre Tiere auch so zurechtschneiden...

Doppelt paradox...

> "irgendwie vergleichst Du Äpfel mit Birnen"

Inwiefern?

> "Na das lasst mal die Tierschützer nicht lesen.... Nicht rauslassen. Oder anleinen, was man bei anderen Tierarten ja auch machen soll und macht."

Warum nicht? Sind doch Tierschützer, die z.B. in den Brutzeiten Leinenpflichten verlangen und befürworten. Zumindest beim Hund, weil der ja mal ein Gelege zertreten oder einen Hasen fressen könnte.
Katzen - besonders da, wo viele (auch kastrierte!!) Freigänger unkontrolliert rumlaufen dürfen - richten da viel mehr Schaden an (viele Vogelschützer hassen Katzenhalter fast genauso wie italienische/afrikanische Singvogelfänger).
Das nicht gleich zu behandeln, ist doch paradox.

> "Der Unterschied zwischen Sterilisieren und Kastrieren hat auch einen Gesundheitlichen Aspekt für das Tier, z.B. Sterilisierte Katzen haben häufiger Unterleibsgeschwüre usw..außerdem heißt Sterilisieren auch, das ein Kater weiterhin seinen Trieb an der Katze ausleben kann, ob Sie will oder nicht, bei der Kastration des Weiblichen Tieres zeigt der Kater keinerlei Interesse. ( Der Duft fehlt )"

Mir wäre neu, dass Sterilisieren zu Geschwüren führt. Das ist wohl eine legende. Beim Sterilisieren werden den Tieren keine Organe herausgeschnitten und deshalb können sie da ggf. noch erkranken - dadurch ist wohl die Legende entstanden, dass sowas Erkrankungen erzeugt.

Und ja, man kastriert, weil man den ganzen Ärger mit unverstümmelten Tieren (Sex, Kämpfe, Nachwuchs, Gestank, Lärm, Mobilität, usw.) als Halter nicht haben will. Da sind die Katzen- und Hundehalter nicht anders, als die Landwirte, die sich ihre Tiere ebenso zurechtschneiden, um sich die Haltung zu erleichtern.

> "zu...Katzen(halter) müssen sich an all das nicht halten... das ist doch paradox.
stimmt... aber wie Gaby und Barbara schon sagten, wer soll und kann das kontrollieren ( auch die Kosten hierfür würden sich in keinster Weise rechnen, gegenüber den Einnahmen )."

Bei Hunden macht man es doch auch.
I.Ü. verlangen doch sogar die Katzen- und Tierfreunde selbst eine Kennzeichnungspflicht plus Kastrationspflicht plus Kontrolle und Strafe.
Mit dem Argument, man könne nicht kontrollieren müsste man auch die Idee der Kastrationspflicht vom Tisch wischen.

> "Auch bin ich der festen Überzeugung dass VIER PFOTEN, TASSO e.V. und der Bund gegen Missbrauch der Tiere e.V. für diese Aktionen gutes Steuergeld bekommen..."

;)

Und ich wiederhole auch gern: Ich werfe da keinem was vor, da ich ja damit aufgewachsen bin, dass es normal ist, sich Tiere zurechtzuschneiden... wobei das früher bei Hunden die Ausnahme war (meist bei Weibchen, um sich den Ärger zu ersparen) und bei Katzen eh kaum (allenfalls Stadtbürger die Stubentiger ohne Nachteile halten wollten, während auf dem Land Mutter Natur sowas regelte)...

...ich widerspreche nur, wenn behauptet wird, das geschähe zum Wohle der Tiere, denn es dient allein dem Nutzen der Halter/Menschen... und ich verstehe inzwischen die Tierrechtler besser, die Hunde- und Katzenhaltung verbieten wollen, wenn/weil man die Tiere nicht artgerecht und UNversehrt halten kann/will...

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