„Miteinander die Glut unter der Asche entdecken“

Pater Martin Werlen, der wohl bekannteste Benediktiner der Schweiz, vielfach dort vertreten in Rundfunk und Fernsehen, ist zu einem Vortrag am 11. November in Günzburg zu Gast. Wegen seiner liberalen Einstellung wird er in der Schweiz zu den Reformern der Kirche des 21. Jahrhunderts gezählt. Er setzt sich kritisch mit dem Traditionalismus in der Kirche auseinander und scheut sich nicht in politische Diskussionen sich einzuschalten. Er wird zum Thema: „Miteinander die Glut unter der Asche entdecken“ sprechen. Unter diesem Titel hat er 2012 als Abt des Klosters Einsiedeln eine viel beachtete Schrift veröffentlicht. Darin nimmt er Stellung zu den zwar bekannten, aber oft bestrittenen Problemen der Katholischen Kirche: Mitspracherechte der Laien, Stellung der Frauen, Wert des Zölibats, Möglichkeit von verheirateten Priestern, dem erlöschenden Feuer innerhalb der Kirche. In seinem Vortrag will er müden und enttäuschten Christen zentrale Glaubensinhalte wieder nahe bringen. Daher lädt er dazu Gläubige aller christlichen Konfessionen ein, „den Rest Glut zu finden und vielleicht „Feuer und Flamme“ daraus entstehen zu lassen.“ Die katholische Erwachsenenbildung sowie die Pfarrei Sankt Sixtus sind stolz, dass sie einen solch bekannten Referenten für einen Besuch in Günzburg gewinnen konnten. Der Vortrag findet am Samstag, 11. November, um 19:45 Uhr, im Pfarrheim in Günzburg Reisensburg, Kirchstraße 3, statt.

Bürgerreporter:in:

Wolfgang Hödl aus Günzburg

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