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Max Uthoff - Moskauer Hunde -Live im Edwin-Scharff- Haus in Neu- Ulm

  • Max Uthoff
  • Foto: Michael Neumeister
  • hochgeladen von Thomas Rank

Max Uthoff ist einer der wichtigsten und renommiertesten politischen Kabarettisten im Lande. Zusammen mit Claus von Wagner, überzeugt er sowohl in der Kabarett-Sendung „Die Anstalt“ (ZDF), einem Highlight dieses Genres im öffentlich-rechtlichen Fernsehen, als auch mit seinen, bis jetzt, vier exzellenten Soloprogrammen.

Auf unnachahmliche Art und Weise, stellt er in seinem aktuellen Geniestreich „Moskauer Hunde“, den wachsenden Ungewissheiten unserer Gegenwart, ein paar gern verdrängte Gewissheiten entgegen: Dass unser Wohlstand auf Kosten anderer Bewohner dieser Welt geht, dass Neoliberalismus und Globalisierung einen neuen Kolonialismus geschaffen haben; oder dass nicht nur Despoten, sondern auch die westlichen Demokratien in offenem Widerspruch zum Mehrheitswillen ein System geschaffen haben, das einige wenige bevorzugt.

Uthoff, der mit den wichtigsten Kabarett- und Kleinkunstpreisen ausgezeichnet wurde, behauptet das nicht nur, sondern stützt seine Aussagen - die extrem aufwendige Recherche ist ja auch das Erfolgsrezept der „Anstalt“ - mit Belegen, Studien, Statistiken, Augenzeugen und klugen Denkern von

Blaise Pascal bis Niklas Luhmann. Weil Fakten allein aber noch kein Kabarett ergeben, findet er stets auch die passende humoristische Form. Manchmal genügt dafür schon seine scharfe, nicht nur in den Sarkasmus, sondern bis an die Grenze zum Zynismus, reichende Ironie. Oder er „siedelt“ in seinen Exkursen bayerische, sächsische, schwäbische oder österreichische Figuren an, oft nur als Miniatur bzw. Aphorismus und „greift“ auf sich steigernde Tiraden zurück, die an die Wucht eines Georg Schramm, oder Jochen Malmsheimer heranreichen.

Uthoffs Programm ist somit er Idealfall eines Kabaretts, das sich nicht nur der Belustigung, sondern auch der Aufklärung verschreiben hat: Man lernt lachend Dinge, die einem ins Hirn und unter die Haut gehen.

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