Ian Anderson gibt ein gigantisches Konzert- Rund 1.000 Begeisterte Fans im Ulmer CCU

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WoW war das der Hammer. Rund 1000 Konzertbesucher erlebten einen Ian Anderson mit einer Band auf der Bühne,der abging wie eine Rakete. Anderson, Sohn eines Hotelmanagers hat Jethro Tull 1967 mitbegründet. Man konnte die Gruppe nie so recht zwischen Classic Rock und Progressive Rockmusik einodnen. Wie der Musiker mit seinen 66 Jahren auf der Bühne abging das konnte einen nur sprachlos machen.

Anlass für die „Thick As A Brick“-Tour ist das40-jährige Jubiläum von diesm 45-minütigen Mammutwerk, dessen Text sich um das von dem fiktiven achtjährigen Wunderkind Gerald Bostock geschriebene Gedicht "Dumm wie Bohnenstroh" ("Thick As A Brick") dreht. Es besteht aus einem einzigen, in mehrere Teile gegliederten Lied mit vielen Tempi-Wechseln. Dieses ist kunstvoll-filigran arrangiert und stilistisch äußerst vielschichtig – Anspielungen auf melodischen Rock, Folklore und Jazz inklusive. Ian Anderson (Gesang, Querflöte, Akustik-Gitarre) wird "Thick As A Brick" im ersten Teil seines um theatralische Aspekte erweiterten Konzerts aufführen.
Ian Anderson macht nicht nur die Musik, er zelebriert sie. Er liebt die Musik. Das war auffallend die ganze Band zelebriert das Werk als sei es ihr Baby. Die theatralischen Aspekte sind präzise gespielt, und werden von Verschiendenen Videos unterstützt.
Die zweite Hälfte präsentierte die sechsköpfige Band dem Auditorium das soeben erschienene Album „Thick As A Brick 2“ . Das im Frühjahr veröffentlichte Konzeptalbum enterte im April als erfolgreichster Neueinsteiger der Woche Platz 13 der Charts. Ian Anderson spielt in „Thick As A Brick 2“ diverse Möglichkeiten durch, was aus Gerald Bostock, mittlerweise fast 50 Jahre alt, geworden sein könnte. Ian Anderson und seine Musiker spielen das gleiche Instrumentarium wie bei "Thick As A Brick" 1972: Viel akustische Gitarre, Hammond-Orgel, E-Gitarre und natürlich die typische Flöte.

Begleitet wird Anderson, der während seiner Auftritte immer noch oft in markanter Pose auf nur einem Bein steht, von jenen Musikern, mit denen er seit 2002/2003 bei seinen Solo-Aktivitäten oder/und auch im Jethro-Tull-Kontext arbeitet: John O’Hara (Keyboards, Akkordeon), David Goodier (Bass), Scott Hammond (Schlagzeug) und der aus Deutschland (Rosenheim) stammende Gitarrist Florian Opahle, der seit 2012 mit dem Weltstar unterwegs ist.
Ian Anderson ein ganz großer Musiker, bot in knapp zweieinhalb Stunden ein Konzert das einer Rockoper gleichzusetzen ist. Das Konzert war der Hammer. Wer die Gelegenheit hat, der kommt an diesem Konzert nicht vorbei. Nach einer Zugabe war gegen 22.30 Uhr ein Konzert zu Ende, das als eines der großen Konzerte in die Geschichte eingehen dürfte. Ganz großes Kino

Bürgerreporter:in:

Thomas Rank aus Günzburg

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