Haindling auf dem Günzburger Marktplatz- Eine musikalisch geniale Zeitreise durch die 25 jährige Musikgeschichte der Band- Morgen erneutes Gastspiel

Haindling auf dem Marktplatz
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Fast scheint es der liebe Gott ist ein Günzburger oder Haindling Fan.Denn zum Pünktlichen!!( 20.30 Uhr) Beginn des Konzertes schloß Petrus die Schleusen,so daß einem tollen Konzertabend nichts mehr im Wege stand. Bei diesemKonzert bekam das Auditorium etwas geboten für ihr Geld. " Rund 150 Lieder so Hans-Jürgen Buchner der Kopf der Gruppe wurde in 25 Jahren
Bandgeschichte geschrieben". Zu Beginn
des rund dreistündigen Konzertes hat sich Buchner bei den Anwohnern und Nichtfans fürs Spielen entschuldigt. Damit zog er die ersten Lacher auf seine Seite, und das Eis war gebrochen. Doch ich denke kaum einer war sauer.
Was ist Haindling? Ist Haindling Buchner, oder ist Buchner Haindling?Beides. Doch bei aller Euphorie darf man auch seine Musiker nicht vergessen. Bei der fünfköpfigen(insgesamt sechsköpfigen) Band ist jeder ein Multiinstrumentalist.Jeder der weiteren fünf Musiker beherrscht mehrere Instrumente. Seien es Tenorhorn, Tuba, Keyboard, Ziehamonika
( ein wichtiger Bestandteil der Haindling´schen Musik), Keyboard und Tuba. Der Konzertbesucher hat den Eindruck jeder kann fast alles.
Aber ein musikalisches Phänomen ist Hans Jürgen Buchner. Er beherrscht Instrumente, da wackelt man nur noch so mit dem Kopf. Schon mal etwas von einer singenden Säge, einer Klangmuschel oder einer Irischen Dulcena gehört. Buchner arbeitet mit solchen Instrumenten. Außerdem zeigte er mit einem seiner Musiker, daß man Holzstücke nicht unbedingt zersögen muß. Er legte vier Holzpflöcke auf einen Bock, und sie machten zu zweit Musik auf dem Holz. Einfach Faszinierend.
Haindling ist eine Phänomenale Gruppe und versteht es,das Auditorium mitzureissen. So nahmen die Jungs zwei Akkorde für die neue CD auf." In zwanzig Jahren, so Buchner könnt ihr euren Kindern erzählen, da habe ich mitgesummt", was Lacher auslöste.Buchner weiter" Wir nehmen das bei allen Konzerten
auf und schneiden das zusammen."
Zu diesen Akkorden spielte Buchner dann mit einer singenden Säge und mit einer Klangschale. Buchner macht aus einer musikalischen Mücke einen musikalischen und genialen Elefanten.
Die Mischung der Musik liegt zwischen leichter Pop- und Volkstümlicher Musik. Und das kommt beim Publikum, daß auch im gesetzteren Alter ist, wirklich gut an. Buchner trug ein Gedicht vor, er animierte das Publikum aufzustehen und
mitzumachen. Er dirigierte das Publikum, und alle gingen mit. Natürlich kommen die Haindling Fans auf ihre Kosten, und das nicht zu knapp. Seien es Songs wie Du Depp,
Drei Polizisten, Spinn i, Paula ( aus dem Film " Das Wirtshaus im Schlachthof) oder der Hühnertechno, alle hatten sie im Programm,und noch einiges mehr.
Nach rund 1 1/2 Stunden gab es dann einen Musikalischen Querschnitt aus den letzten 25 Jahren und 7 Alben der Band. Aus den Alben "Karusell, Filmmusik, 78 Minuten,
Zwischenlandung, Perlen, Weiss und Haindling", waren ein oder mehrere Titel zu hören. Mit verschiedenen Einlagen, wie bei " Du Depp" brachten sie Einlagen,
die das Auditorium zum Lachen animierte. Gegen 22.40 Uhr sollte dann das Konzertzu Ende gehen. Doch da hatte der Wirt die Rechnung ohne das Personal gemacht.
Mit mehreren Sololiedern setzte sich der Kopf der Gruppe ans Keyboard, und lieferte beeindruckende Songs. Da war es so ruhig, daß man hätte eine Stecknadel hätte fallen hören.
Gegen 23.15. Uhr wurde dann nochmals kräftig auf dem Marktplatz geschunkelt.
Als gegen 23.30 Uhr dann noch der Klassiker " Lang scho nimma gsehn" von der sechsköpfigen Band gespielt wurde, war der Siedepunkt erreicht, und die Konzertbesucher durften auf einen wahnsinnigen dreistündigen Konzertabend zurückblicken, den Günzburg so noch nie erlebt hat, und der seine Premiere meiner Meinung nach hervorragend bestand. Und wer weiß, vielleicht geht ja der ein oder andere am morgigen Sonntag noch einmal hin. Nach dem heutigen Auftritt beim Wülzbach Open Air in Weissenburg, wird Haindling morgen um 20 Uhr noch einmal auf dem Marktplatz spielen.Es war zu vernehmen, daß es noch Tickets für den
Morgigen Sonntag gibt. Eine Fehlinvestition ist ein Konzertbesuch auf keinen Fall.
Und für alle anderen . Hoffentlich wird der Titel " Lang scho nimma gsehn", nicht allzu ernst genommen, und wir sehen die Truppe im Landkreis ( außer Morgen) recht bald wieder.
Man kann als abschließendes Fazit nur sagen. Ein fantastischer Abend, in einemschönen Ambiente. Ich denke Bürgermeister Jauernig, der das Konzert mit seiner Familie miterlebte, kann mir da nur zustimmen. Hoffentlich gibt es einen solchen
genialen Event wieder im Herzen der Stadt.

Bürgerreporter:in:

Thomas Rank aus Günzburg

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