Händels Wassermusik in einer tollen Interpretation

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Ganz großes Musikalisches Kino war die 48. Stunde der Kammermusik. Unter der Leitung von Erich Broy
sen. stand erst das Brandenburgische Konzert in F- Dur von Bach auf dem Programm. Das Konzert ist ein
Stück für Trompete, Flöte, Oboe, Violine und Basso Continuo. Bach schrieb seine 6 Brandenburgische Konzerte
zwischen 1717 und 1723 in Köthen, wo er Kapellmeister und Direktor der Fürstlichen Kammermusiken am
Hofe des jüngsten Fürsten Leopold von Anhalt- Cöthen war. Das Konzert Nummer 2 in F- Dur
nimmt wegen der Schwierigkeiten im Trompetenpart eine Sonderstellung ein und wird deshalb sehr
selten aufgeführt.Ein ganz tolles Stück. Hervorragend vorgetragen
Im Mittelpunkt des Abends stand die Wassermusik von Händel. Broy hatte sein Orchester noch mit zwei
Hörnern sowie zwei Trompeten verstärkt. Es kamen weniger bekannte Stücke sowie Stücke
wie das Lentement, das Presto oder das berühmte Menuet zu gehör. Das Ensemble war für die acht Stücke
genau richtig besetzt. Über die Geschichte von Händels Wassermusik herrscht keine Klarheit. Ihr genaues
Entstehungsdatum läßt sich nicht bestimmen, da ein Autograph fehlte.
Es hat auf jeden Fall zwei, vielleicht sogar drei königliche Wasserfahrten gegeben, zu denen Händel die Musik
lieferte. Obwohl Händel vor 250 Jahren gestorben ist, erfreut seine Musik noch heute die musikalischen Menschen.
Dies war auch in der Kammermusik zu spüren. Lang anhaltender Beifall des zahlreich erschienenen
Auditoriums ließen den Leiter und seine Musiker als Zugabe
nochmal Teile der Wassermusik zu spielen. Wie ich finde zu Recht. Ganz großes Musikalisches Kino.

Bürgerreporter:in:

Thomas Rank aus Günzburg

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