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Die hohen Tage in der Narrenhochburg Villingen- Der Montag- Bericht in Wort und Bild sowie einem Video

Vom Wetter lassen sich die Villinger Narren nicht abhalten. Um 8 Uhr maschierte die Katzenmusk in die Stadt. Eine Stunde später ist die Narrozunft an der Reihe. Sie boten trotz des Regens ein schönes fröhliches Bild, und ließen sich nicht abhalten, mit dem einen oder der anderen Besucher/in zu strählen.Nach dem Umzug hatten die Südstadt Clowns noch ihren Umzug.

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                                          ZUR GESCHICHTE DER FASNET
Das Fasnet nicht nur jetzt gefeiert wird, sondern bereits vor mehr als 400 Jahren ihren Ursprung hat, wird deutlich, wenn man sich mit der Geschichte der Historischen Villingener Fasnet ( Schwarzwald) befaßt. Bereits am 22.1.1467konnte man im damaligen Urfehdebrief lesen, daß trotz Verbotes, welches in der Kirche verkündet worden war, die Beschuldigten darunter Romäus Mans Masken getragen haben. Nach der Überlieferung ist das Tragen von Maske Tagsüber erlaubt, bei Dunkelheit jedoch streng verboten. In Rottweil ist dies heute noch der Fall. In Villingen dagegen nicht mehr.

WEITERE BILDER UND BERICHTE ERSCHEINEN IN DIESEN TAGEN

-Die Hauptfigur der Villinger Fasnet ist der Narro. Der Narro verläßt nie die Stadtmauern.
Seinen Namen hat er erst seit der Mitte es 18. Jahrhunderts. Aus alten Ratsprotokollen ist ersichtlich, daß der Narro als "Masquera" bezeichnet wurde. Das " Häs" wie der Villinger sagt, ist aus weißem Drill bzw. grobem Leinen, besteht aus Hoss, Kittel und Kappe. AlleTeile sind mit Figuren, Tieren und Blumen bemalt. Die aus Lindenholz geschnitzte Maske ( Scheme genannt) ist wohl der kostbarste Teil der Narroausstattung.
-Die Altvillingerin hat sich der Narro als Begleiterin auserkoren.
Ihre Tracht stammt aus der vorderösterreichischen Zeit Villingens. Über dem langen Kleid aus dunklem Seidenstoff trägt sie eine Schürze aus schillerndem Taft. Die Schultern werden von einen mit Fransen besetzten Seidenschal, bei Kälte mit einem Wienerschal bedeckt. Sie trägt eine goldene Radhaube.
- Der Stachi, eine weitere Gestalt, trägt statt des Kittels und der Rollen eine Fuhrmannsbluse( Blauhemd) genannt. Ein Requisit ganz besonderer Art ist die Narroschere, ein Scherenarm aus Holz mit dessen Hilfe der Stachi versucht, den Zuschauern die Hüte von den Köpfen zu nehmen, um sie anderen aufzusetzen.
-Das Morbili, ist die Begleitung des Stachi. Ihre Kleidung entspricht der Altvillingerin, doch unterscheidet sie sich durch die Scheme( ein altes Weiblein darstellend) und die Kopfbedeckung, eine dunkle Haube mit kleinen Seidenblumen.
- Der " Butzesel" ist heute aus dem Villinger Fasnetsbild nicht mehr wegzudenken. Seine Kleidung besteht
aus einem enganliegendem Anzug mit bunten Stofflecken. Er trägt einen großem Eselskopf und reitet auf einem Fichtenast. Er wird von einer Gruppe Stachi getrieben und bewacht. Reißt der " Butzesel"aus der Gruppe aus und entwischt in ein Gasthaus, so müssen die Stachis seine Zeche bezahlen.
- Zum Schluß eine weitere Figur, der " Wuescht". Er trägt ein altes verwaschenes und oft geflicktes Narrohäs, dessen Hose prall mit Stroh ausgestopft ist, eine alte unansehnliche Scheme und ein Brett auf dem Rücken, welches von Kindern mit Tannenzapfen beworfen werden darf. Sie sagen häufig anzügliche, derbe Sprüche auf.

Alleine in der Stadt Villingen gibt es mehr als 13 Fasnetsvereine. Die großen sind die Narrozunft,( deren Hauptfiguren sind oben erläutert), die Katzenmusik( deren Hauptfigur sind der große und kleine Kater) die Glonki Gilde, die
Südstadt Clowns, um nur einige zu nennen.
Die Glonki Gilde veranstaltet jeweils am Fasnets Sonntag Abend die Fasnets Suche,in dem die junge Fasnet gesucht wurde.

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